Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?
16.01.2023 um 14:34martenot schrieb:sollte ein ausbleibender Zug kein Mysterium bleiben müssen.Da steht dann in der Anzeige: Der Zug fährt heute von Gleis 9 3/4.
martenot schrieb:sollte ein ausbleibender Zug kein Mysterium bleiben müssen.Da steht dann in der Anzeige: Der Zug fährt heute von Gleis 9 3/4.
MarinaG. schrieb:Mich wird niemand für das eingepferchte Transportwesen begeistern können. Als ich es noch nutzen musste, habe ich es gehasst. Im Sommer, wegen der diversen Ausdünstungen, im Winter wegen dem Herumgerotze. Und generell, wegen schreiender Kinder, Zwangskuscheln bei Überfüllung und der Umständlichkeit. Nichts geht mir über ein eigenes Auto. :)Mag den Aspekt auch nicht - bin introvertiert, geräuschempfindlich, habe eine Autismusdiagnose. Bin so jemand den man nicht in die Kneipe kriegt sondern ins gepflegte Restaurant in dem man leise spricht.
Raspelbeere schrieb:Mitfahrten bei Freunden nutze ich nur sehr selten, das macht evl. 2 Fahrten pro Jahr.Das mache ich auch nicht allzu gern, sofern ich nicht genau weiß, dass jemand eine verlässlich-defensive Fahrweise hat. Ich hatte als Student mal so ein Erlebnis, als ich mit einem Bekannten auf der Autobahn mitgefahren bin. Der Streckenverlauf war recht kurvig mit gewissen Berg- und Talverläufen, aber er fuhr mit seinem Auto weit über 200 km/h, und ich sah mein letztes Stündlein schlagen, als wir da über diese wellig-kurvige Strecke schossen. Seitdem habe ich eine gewisse Aversion, bei mir nicht wohlbekannten Leuten im Auto mitzufahren.
martenot schrieb:Das mache ich auch nicht allzu gern, sofern ich nicht genau weiß, dass jemand eine verlässlich-defensive Fahrweise hat.Erstens das, und zweitens ist es nur selten nötig oder praktisch. Meine Fahrten belaufen sich üblicherweise auf:
Kephalopyr schrieb:Also hier, wo ich lebe, ist es absolut nachvollziehbar, öffentliche Verkehrsmittel eher meiden als mitfahren zu wollen!Ich weiß nicht, wo du lebst, aber hier im oberbayrischen Raum habe ich eigentlich Glück. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind nicht schlimm und meistens auch nicht allzu voll - zumindest nicht die Linien, die ich benutze.
Kephalopyr schrieb:Sobald es wieder warm genug wird, quäle ich mich lieber mit dem Fahrrad bis sonstwohin, als in einem vollen Bus oder ähnliches mitzufahren.Fahrrad geht für mich aus gesundheitlichen Gründen nicht - ansonsten wäre ich absolut ein Kandidat dafür (laufe auch weite Strecken).
gastric schrieb: Bist du die strecke mal mit nem E-bike gefahren oder gehts trotz unterstützung ebenfalls nicht? 8km ist ja tatsächlich nicht die welt und soviele probleme auf so kurzer strecke mit den öffis sind ja völlig banane OoIch überlege das tatsächlich - allerdings liegt hier gerade Schnee und es ist rutschig. Dazu müsste ich ein Ebike kaufen - ich habe bei der Arbeit wenig Möglichkeit, es sicher abzustellen, daher bin ich da noch am zögern.
Verkehrswende - und wer fährt?Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Verkehrswende-und-wer-faehrt-,nahverkehr424.html
Stand: 17.01.2023 16:43 Uhr
Experten sind von den Startschwierigkeiten beim Betreiber Erixx auf der Strecke Kiel-Lübeck nicht überrascht. Mit Personalmangel kämpfen viele Verkehrsunternehmen im Land. Wie soll vor diesem Hintergrund die Verkehrswende gelingen?
MissMary schrieb am 14.01.2023:Oft ist es aber so, dass mich noch ein Kollege erwischt und was besprechen möchte, dann ist der Bus weg und ich warte wieder 27 Minuten, bis ich loslaufeDa wäre ich hart in dem Moment. Dann sollte der Kollege früher kommen oder es muss bis zum nächsten Tag warten.
gastric schrieb am 16.01.2023:Bist du die strecke mal mit nem E-bike gefahren oder gehts trotz unterstützung ebenfalls nicht? 8km ist ja tatsächlich nicht die weltIm Winter bereitet Fahrrad fahren wenig Vergnügen und birgt Gefahren.
MissMary schrieb:Wo ich schon am meckern bin: Es gibt einen Fahrer, der fährt total aggressiv - wenn er eine Schicht fährt, fahre ich die gesamte Woche nicht mehr mit - er bremst so, dass es jeden durch den Bus haut und fährt total schnell.
MissMary schrieb:Was auch nervt: Es ist eine neue Brigade an Bussen eingetroffen, die total enge Sitze haben: schon ein normalgewichtiger Mittelstufenschüler hängt mit den Schultern über. Daher wollen Leute eigentlich nicht mehr nebeneinander sitzen - es läuft auf kuscheln raus. Den Fahrer nervt es dann, wenn alle stehen. Man kommt kaum an der Haltestelle raus, weil alle stehen ....Ich würde diese Umstände auf jeden Fall der Busgesellschaft mitteilen. Das ist ja nicht unbedenklich, vor allem mit dem rasenden Busfahrer.
nairobi schrieb:Im Winter bereitet Fahrrad fahren wenig Vergnügen und birgt Gefahren.Das ist klar und als ausgleich steht ja sowohl auto als auch ÖPNV zur verfügung. Ich würde auch nicht empfehlen bei 30cm neuschnee das rad zu nutzen, aber bei moderaten wetterbedingungen durchaus eine empfehlung wert.
MissMary schrieb:Unsere Regionalbahn streikt nun immer mal unangekündigt. Sonst macht es vermutlich keinen Spaß.wo ist das denn? ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das unangekündigt wäre.
nairobi schrieb: Früher in der Schule (mit Internat) war das auch schon mal so, dass diejenigen, die über das Wochenende nach Hause fuhren und zum Zug mussten, einige Minuten früher gehen durften, weil sie es sonst nicht mehr geschafft hätten, den Zug rechtzeitig zu erreichen.Das kannst du als Schüler machen, aber nicht im Berufsleben (finde ich).
nairobi schrieb:Im Winter bereitet Fahrrad fahren wenig Vergnügen und birgt Gefahren.Ich laufe morgens stramm 10 Minuten zur Bushaltestelle - heute morgen habe ich 16 (!) gebraucht - es ist spiegelglatt auf den Bürgersteigen, an manchen Stellen war ich froh, dass ich sehr früh los bin, kein Verkehr war und ich auf der (gesalzenen) Straße laufen konnte. Fahrradfahren geht bei uns (Schwarzwald) gerade nicht - es liegt Eis und Schnee.
Mein Partner ist im Winter mal auf dem Weg zur Arbeit auf glatter Straße gestürzt, da noch nicht gestreut war. Er hat sich dabei nicht unerheblich am Knie verletzt, was heute z.T. noch Nachwirkungen hat.
nairobi schrieb: Er fuhr mit einem Klapprad von zu Hause zum Zug und pendelte zu einer anderen Stadt. Vom Bahnhof zum Amt fuhr er auch mit dem Klapprad. Mit einem Klapprad muss man im Zug nichts extra bezahlen, anders als mit einem normalen Fahrrad.Das ist eine richtig schlaue Idee, das schaue ich mir im Frühling mal an (leider kann man keine Fahrräder am Bahnhof lassen, ohne dass sie vandalisiert werden.
nairobi schrieb:Ich würde diese Umstände auf jeden Fall der Busgesellschaft mitteilen. Das ist ja nicht unbedenklich, vor allem mit dem rasenden Busfahrer.Habe ich schon - hatte den Eindruck, dass es niemanden interessiert - die haben auch Personalmangel ...
Tussinelda schrieb:wo ist das denn? ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das unangekündigt wäre.Das ist eine kleine Regionalbahn im Schwarzwald. Ich steige nicht an einem regulären Bahnhof, sondern an einer Bedarfshaltestelle in einem Industriegebiet zu - früh morgens, meist gegen 6.15 Uhr. Meine Vermutung: Das Internet ist noch nicht upgedated (DB Seite).
MissMary schrieb:Das kannst du als Schüler machen, aber nicht im Berufsleben (finde ich).Wie sind denn Deine Arbeitszeiten in der Schule? Müssen die Lehrer:innen sich da in eine Zeiterfassung einloggen? Dann ist das natürlich etwas anderes.
MissMary schrieb:Fahrradfahren geht bei uns (Schwarzwald) gerade nicht - es liegt Eis und SchneeWürde ich auch niemals machen. Vielleicht zu gefährlich.
MissMary schrieb:Das ist eine richtig schlaue Idee, das schaue ich mir im Frühling mal an (leider kann man keine Fahrräder am Bahnhof lassen, ohne dass sie vandalisiert werden.Klappräder haben mittlerweile einige Pendler:innen, manchmal auch in der E-Ausführung. Die wird natürlich deutlich teurer sein.
MissMary schrieb:Habe ich schon -Gut! Was die mit der Information anstellen, ist in deren Verantwortung. Ich würde aber meinen, dass man zumindest mit dem Fahrer mal redet bzw. ihm sagt, dass es eine (oder vielleicht mehrere) Beschwerden wegen seines Fahrstils gab.
MissMary schrieb:Das ist eine richtig schlaue Idee, das schaue ich mir im Frühling mal an
nairobi schrieb:Klappräder haben mittlerweile einige Pendler:innen, manchmal auch in der E-Ausführung. Die wird natürlich deutlich teurer sein.Die können so oder so recht teuer ausfallen. Was man auch bedenken muss, im Berufsverkehr ist öfter nicht genug Platz, das Fahrrad ausgeklappt mitzunehmen. Zusammengeklappt muss man es tragen, und die Teile haben ein ordentliches Gewicht und brauchen oft zwei Hände zum Raus- oder Reinheben. An sich super praktisch, ich benutze meines aber inzwischen nur noch für Ausflüge - ich pendle zwar nicht mehr und fahre daher sowieso mit dem Rad (übrigens auch bei Eis und Schnee, Funfact, diesen Winter hat es mich nur einmal geschmissen und da war ich zu Fuß unterwegs, mit dem Fahrrad nicht), aber das Klapprad war mir auch da schon zu schwer.
Luminita schrieb:übrigens auch bei Eis und SchneeIch nicht, das ist mir zu gefährlich, da ich auch an vielbefahrenen Straßen entlang muss. Da wäre es mir zu gefährlich.