Heide_witzka schrieb:Warum die Einschränkung?
weil die Leute dann ggf nicht aufs Konzert gehen können und es zu Zusammenstößen zwischen Polizei, Demonstranten und Besuchern kommen könnte und das unnötige Risiko von Verletzten besteht und es daher aus sicherheittsmanagmenttechnischen Gründen möglicherweise ungut ist.
Ich halte daher auch opponierende Demonstrationen in räumlicher Nähe oder in Nähe zum Demonstrationsobjekt wenn bei dem Objekt große Menschenmengen die zu "be-demonstrieren" sind, für nicht immer das schlauste Konzept.
Heide_witzka schrieb:Hetze ist für mich eine Handlung. Das bewerten wir dann wahrscheinlich unterschiedlich
In dem Fall muss die hetzende Person vor Gericht gestellt und verurteilt werden.
Aber was Hetze ist oder wo sie beginnt, da streiten sich ja auch Fachleute.
Und ob der Boykott so einer Person sich auf andere Bereiche erstrecken muss oder dürfen sollte, ist für halt diskutabel. Was wenn Xavier Naidoo nicht Sänger sondern Peter Kölln (Der Gründer von Kölln Flocken, einem großen Getreidewerk das u.a Müsli herstellt) wäre. Müsste man dann das Werk dichtmachen oder pfänden?
Heide_witzka schrieb:Das muss es ja auch nicht. Es gibt halt auch Menschen, die es für unklug halten Menschen abzufeiern, die öffentlich Hetze betreiben.
Wie gesagt, es steht jedem frei, ihn nicht abzufeiern und ihm kein Geld für Konzerttickets zu geben. Aber du willst offenbar dass er nie wieder öffentlich auftreten darf. Da finde ich irgendwie totalitär.