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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 16:21
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Das Hirnpensum scheitert bei einigen schon daran, wenn die Nachfrage nach Arbeit das Angebot übersteigt :D
Mach dir um mein Hirn mal keine Sorgen.

Immernoch kein Grund, zumindest die 900.000 leeren Stellen nicht besetzen zu wollen.


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16.03.2017 um 16:22
Zitat von nochsoeinernochsoeiner schrieb:Naja das menschliche Arbeit immer obsoleter wird, stimmt schon. Ich denke mal die KI wird in zukunft noch viele Arbeitsplätze vernichten.https://www.google.de/amp/m.faz.net/aktuell/wirtschaft/japan-versicherer-ersetzt-mitarbeiter-durch-ki-ibm-watson-14605854.amp.html
Ist auch kein Argument, weil zugleich die Bevölkerungszahlen der Industriestaaten schrumpfen, weniger Leute (im arbeitsfähigen Alter) bedeuten weniger benötigte Arbeitsplätze. Diese wenigen müssen sich dann eben besser qualifizieren (lassen), weil Maschinen immer nur für sture Massenarbeiten taugen, nicht für Jobs, wo jede Aufgabe individuell und anders gelagert ist. Ohne Asylbewerber, Flüchtlinge und sonstige Einwanderer wäre die Schrumpfung noch viel dramatischer als sie aktuell heute schon ist, und wir müssen niemanden ins Land lassen, wenn wir nicht wollen.  


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 16:24
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Gibt es dazu belastbare Zahlen? Ich habe nur das gefunden (auf die Schnelle):
Die reden über Einkommen.
Wir leben aber im Kapitalismus, wo Geld, Kinder kriegen kann.
Aus http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen-DinA4/a334-4-armuts-reichtumsbericht-2013.pdf?__blob=publicationFile (Archiv-Version vom 03.07.2017) geht hervor, dass Deutschland fast das Schlusslicht bildet bei der Besteuerung von Vermögen.


Die "Spekulationssteuer" war schon ein Schritt in die richtige Richtung, scheint aber nicht viel gebracht zu haben.
Immer solls nur der Arbeiter bei uns richten und das Kapital ist fein raus.


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16.03.2017 um 16:24
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Ich kenne Leute die geben Geld aus für Malerei, Musik, Stilepochenforschung ect. Ich kenn auch Leute die zum Hobby Drechseln. Was ist an Deinem Argument valide?
Geldausgeben und Hobby muß man sich erst mal leisten können. Wo kriegen diese Leute die Kohle her erstens für den Lebensunterhalt und zweitens für ihre Hobbys?  


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 16:25
@Kältezeit
Dann mach mal. Mach doch Du den Job die 900'000 Stellen an den Mann bzw die Frau zu bringen anstatt in einem Forum Leute zu bezichtigen die Jobs nicht an den Mann oder an die Frau bringen zu wollen. 
Dir ist schon klar das diese 900'000 etwa 2% des ganzen Arbeitsangebotsvolumen sind und es nicht für jede Arbeit immer die richtige Person auf dem Markt hat in der Umgebung
 Dass die 900'000 nicht immer die selben Jobs sind sondern, dass sich da die Jobs ablösen beim Ersetzen und wieder entstehen? -.-


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 16:34
Weil hier nach anderen Länder, speziell Skandinavien gequakt wird - man o man, habe ich gut gelacht:

Schweden
Auch in Schweden war die Arbeitslosenversicherung lange freiwillig und in A-Kassen organisiert. Das System wurde im vergangenen Herbst modifiziert, um Arbeitslose zu mehr Flexibilität anzuhalten. Die Kassen finanzieren sich jetzt stärker über Beiträge. Arbeitslose Schweden können nun nur noch mit Zusatzversicherungen die ersten 200 Tage lang 80 Prozent ihres früheren Bruttoeinkommens erreichen. Die Bezugsdauer ist auf 300 Tage beschränkt worden.

Dänemark
In Dänemark ist die Arbeitslosenversicherung freiwillig. Mit Beginn des Arbeitsvertrages muss sich der Arbeitnehmer selbst darum kümmern, in die Arbeitslosenversicherung (A-Kasse) aufgenommen zu werden. Um Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, muss man eine Beschäftigung von mindestens 52 Wochen innerhalb der letzten drei Jahre nachweisen können und ein Jahr lang Mitglied einer A-Kasse gewesen sein. Der Höchstsatz liegt bei 90 Prozent des bisherigen Gehalts, höchstens jedoch bei 456 Euro pro Woche.


Großbritannien
Das nationale Arbeitsrecht in Großbritannien lässt mehr Spielräume als das deutsche. Arbeitgeber sind schneller bereit, Personal zu entlassen, aber auch wieder einzustellen, wenn die Konjunktur anzieht. Wer diesen Umstand nicht für sich nutzen kann, muss sich zusammenreißen. Eine gehaltsbezogene Arbeitslosenunterstützung gibt es nicht, stattdessen bekommen frühere Arbeitnehmer rund 365 Euro über eine Dauer von 26 Wochen. Berufsanfänger von 18 bis 24 Jahren bekommen nur 289 Euro. Hintergrund der rigiden Maßnahmen: Den psychologischen Druck für die Empfänger zu erhöhen, sich neue Arbeit zu suchen.

Frankreich
Die Arbeitslosenversicherung Unedic unterstützt nur die Arbeitslosen, die auch Beträge eingezahlt haben. Ist dem so, sind die Auszahlungen in Frankreich großzügig. Bei einem Brutto-Monatseinkommen zwischen 1800 und 9700 Euro erhalten die Empfänger rund 57 Prozent des letzten Gehalts. Bei weniger als 990 Euro gibt es rund 75 Prozent. Vorraussetzung dafür: Man muss 22 Monate lang mindestens ein halbes Jahr lang in die Unedic eingezahlt haben. Wie lange man die Unterstützung erhält, hängt vom Alter des Arbeitnehmers ab und von der Dauer der Einzahlungen. Verweigert ein Arbeitsloser eine angebotene Stelle mehrfach, gibt es Strafen. Schrittweise wird das Geld gekürzt.

Italien
Für arbeitslose Italiener unter 50 Jahren gibt es sechs Monate lang 50 Prozent des alten Gehalts und für den siebten Monat 40 Prozent - danach bekommen sie nichts mehr. Für ältere Arbeitslose gibt es die Hilfe drei Monate länger - höchstens 40 Prozent des alten Gehalts bis zum neunten und 30 Prozent im zehnten Monat. Kritisiert wird häufig, dass Italien rund 40 Prozent des Volkseinkommens für laufende Kosten ausgebe und kein Sicherungssystem für Arbeitslose habe.

USA
Die Arbeitslosenversicherung in den Vereinigten Staaten besteht so seit 1935. Die Bundesstaaten entscheiden selbst über die Anspruchskriterien und die Höhe der Beiträge zur Versicherung. Wie hoch das Arbeitslosengeld ausfällt, hängt von der Beschäftigungsdauer und der Höhe des Gehaltes ab. Wichtig für die Berechnung sind die vergangenen vier Quartale. Die Leistungen werden in der Regel 26 Wochen lang ausgezahlt, nur in Ausnahmefällen kann die Bezugsdauer um 13 Monate verlängert werden. Die Höhe des Arbeitslosengeldes schwankt: So gibt es in Florida mindestens 32 und maximal 275 Dollar wöchentlich, in New Jersey mindestens 85 und höchstens 536 Dollar wöchentlich.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 16:34
@wichtelprinz
Danke, dass du es noch mal erklärst.
Mein Ansatz ist das, wenn die Grundsicherung den Lebensstandard abdeckt, es wesentlich angenehmer ist sich dann wann man will seinen Lieblingstätigkeiten und seinen Hobbys zu widmen anstatt verlässliche 40 Std/Woche einer Arbeit nachzugehen, die vielleicht nicht so angenehm ist.
Ist doch einleuchtend.


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16.03.2017 um 16:36
@Rao
Es ist aber nicht von Maschinen sondern von künstlicher Intelligenz die Rede. Eine künstliche Intelligenz basiert nicht mehr auf rein determinierten Abläufen wie sie von herkömmlichen Computerprogramm kennt, da sind schon stochastische Algorithmen im Spiel


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16.03.2017 um 16:41
Künstliche Intelligenzen sind aber teuer. Teurer als momentan die menschliche Arbeitskraft. Und dabei weitaus weniger flexibel einsetzbar. Einen Menschen kannst Du an einem Tag Regale im Supermarkt einräumen lassen, am nächsten Tag Böden fegen und am dritten Tag einen Kranken im Pflegeheim füttern (rein theoretisch). Zeig mir die Künstliche Intelligenz, die so vielseitig ist.   


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16.03.2017 um 16:47
Zitat von YoooYooo schrieb:geht hervor, dass Deutschland fast das Schlusslicht bildet bei der Besteuerung von Vermögen.
Es ging um die Schere Arm-Reich.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 16:50
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Dass die 900'000 nicht immer die selben Jobs sind sondern, dass sich da die Jobs ablösen beim Ersetzen und wieder entstehen? -.-
... und daß auch längst nicht jedes vorhandene Stellenangebot beim Arbeitsamt landet, weil Firmen/Geschäftsleiter selber in geeigneten Medien nach brauchbaren Fachkräften inserieren, statt sich mit dem herumzuärgern, was ihnen die Arbeitsämter an oft untauglichen Bewerbern auf die Pelle schicken möchten,
oder weil die Firmen/Geschäftsleiter ihre offenen Stellen per direkter Mundpropaganda unter den ihnen bereits bekannten Arbeitnehmern verbreiten? 
Letzteres beispielsweise häufig bei Landwirten und ihren jährlich wiederkehrenden Saisonarbeitern. Als mal der Staat vor einigen Jahren den Bauern vorschreiben wollte, erst mal das zu nehmen, was das Arbeitsamt ihnen hochgnädiglich an deutschen Arbeitslosen schickt, statt ihre gewohnten Arbeiter aus Polen anheuern zu dürfen, ging das fürchterlich in die Hose.


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16.03.2017 um 16:52
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Maschinen müssen gesteuert und gewartet werden. Und glaub mir mal .. eh man sich so'n 50.000 Euro-Teil in die Bude holt, das zerschleißt und ab und an repariert werden muss, überlegt man es sich 3 Mal, ob man die Arbeit nicht auch bei Menschenhand belässt.
Einerseits reden Wir von 250000 aufwärts bei Maschinen.
Andererseits hat die Politik die letzten Jahre unermüdlich gepredigt daß das Neuland und big data unbedingt mitgemacht werden muß um am Ball zu bleiben, "Wir" uns aber dafür von vielen Dingen wie Datenschutz und Bauvorschriften verabschieden müssen und auf unsere Stärken konzentrieren.
Übersetzt heißt das es werden niedrig qualifizierte zuerst ersetzt da leichter durch Software oder Maschinen zu ersetzen.

Z.B. im Support Bereich, im Logistik bereich usw.

Welche Anforderungen und welche Bezahlung die vielen freien stellen beiten ist mir nicht bekannt aber man könnte ja mal sehen ob vielelicht da etwas im argen liegt und nicht bei den AN? Wieviele Stellen zur Verjüngung ausgeschrieben sind (also bei Besetzung sofort eine Kündigung einer anderen Stelle zu folge haben) ist wohl auch unbekannt aber könnte leicht ermittelt werden.

Wenn Käse im Regal liegen bleibt heißt das nicht zwingend daß die Kunden woanders welchen herhaben, manchmal liegt es daran daß er schimmelt.
Zitat von YoooYooo schrieb:Die "Spekulationssteuer" war schon ein Schritt in die richtige Richtung, scheint aber nicht viel gebracht zu haben.
Doch doch, keiner verkauft mehr Immobilien unter 10J und somit muß aus den Mietern herausgeholt werden was geht um schnelle Rendite zu schaffen -> steigende Mieten  ;)


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16.03.2017 um 17:03
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Einerseits reden Wir von 250000 aufwärts bei Maschinen.Andererseits hat die Politik die letzten Jahre unermüdlich gepredigt daß das Neuland und big data unbedingt mitgemacht werden muß um am Ball zu bleiben, "Wir" uns aber dafür von vielen Dingen wie Datenschutz und Bauvorschriften verabschieden müssen und auf unsere Stärken konzentrieren.Übersetzt heißt das es werden niedrig qualifizierte zuerst ersetzt da leichter durch Software oder Maschinen zu ersetzen.
Beim Big Data geht es eher um Vernetzung, Internetqualifizierung und rationeller Einsatz von Maschinen, die den Bedürfnissen der jeweiligen Firma angepaßt sind, vor allem Internet-mäßig hinkt Deutschland anderen Ländern massiv hinterher. Auch was den Datenschutz angeht, wo viele Firmen sträflich leichtsinnig sind und meinen, auf Verschlüsselungen und weitere Sicherungen verzichten zu können. Erleichterung von Bauvorschriften wäre ein Wunschtraum vieler Häuslesbauer, aber wenn man überlegt was wirklich da dranhängt - von Erdbebensicherheit (auch in D. gibt es Risikogebiete), Brandsicherheit, Schutz von Nachbarn vor Belästigungen (Abstandsgebot und anderes mehr), Denkmalschutz bis zu Baum- und Umweltschutz, muß man sagen, die meisten dieser Vorschriften haben ihre guten Gründe. Auch wenn sie für Baufirmen oder privaten Häuslesbauer oft lästig sind.

Den letzten Part mit dem "Übersetzt heißt das ..." verstehe ich aber nicht, weil Bauvorschriften oder Datenschutz originär nicht das geringste mit dem Ersetzen nichtqualifizierter Arbeitnehmer zu tun haben. Dieses Ersetzen hängt vielmehr mit dem vermehrten Maschineneinsatz bei niedrig qualifizierten Massenarbeiten zusammen, eine Kehrmaschine kehrt nun mal schneller und effizienter als der klassische Straßenfeger.


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16.03.2017 um 17:06
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Schweden
Da soll der Eindruck vermittelt werden, was D für ein Schlarafenland ist.
Das Arbeitslosengeld in Schweden ist eher sowas wie ein freiwilliges ALG.
Selbstverständlich, werden alle voll umsorgt solange die Hilfe benötigen, mit Arbeitslosengeld oder ohne.
In Deutschland läuft der Anspruch alle paar Monate ab und wird neu geprüft... hört sich wahnsinnig reißerisch an...
Vielleicht macht damit auch irgendeine schwedische Zeitung darüber Stimmung, wie gut es den Schweden geht.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Schere Arm-Reich.
Und das Vermögen, spielt da keine Rolle?
Es geht doch daraus hervor, dass 1 % mehr haben als die hälfte Deutschlands.
Was soll sonst eine Schere zwischen arm und reich sein?
Die anderen vergleichen halt irgendeine Lohnarbeit und labern dann: ohh, ihr verdient doch alle recht gleich viel, also gibt es keine Schere zwischen arm und reich.  -.-
Ja, das arbeitende Pack, verdient recht gleich viel.

Wikipedia: Liste der Länder nach Vermögensverteilung


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 17:09
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Mein Ansatz ist das, wenn die Grundsicherung den Lebensstandard abdeckt, es wesentlich angenehmer ist sich dann wann man will seinen Lieblingstätigkeiten und seinen Hobbys zu widmen anstatt verlässliche 40 Std/Woche einer Arbeit nachzugehen, die vielleicht nicht so angenehm ist.
Ist doch einleuchtend.
jep besonders angenehm für Arbeitgeber und ihre Friss oder stirb Strategie.


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16.03.2017 um 17:12
Zitat von YoooYooo schrieb:Da soll der Eindruck vermittelt werden, was D für ein Schlarafenland ist.
Das Arbeitslosengeld in Schweden ist eher sowas wie ein freiwilliges ALG.
Nein, da ist genau beschrieben wie es in Schweden ist (und nichts über DE vermittelt werden). Wer nur über DE reden will, soll dabei bleiben.
Zitat von YoooYooo schrieb:Es geht doch daraus hervor, dass 1 % mehr haben als die hälfte Deutschlands.
Ich habe gehört dass nicht diese 1% das Problem sind, sondern die 99% die nicht dazu gehören :)


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16.03.2017 um 17:16
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:jep besonders angenehm für Arbeitgeber und ihre Friss oder stirb Strategie.
Arbeitgeber sind angewiesen auf Arbeiter, die zuverlässig ihre Seite des Arbeitsvertrages erfüllen, sprich wenn acht Stunden Arbeit am Tag vereinbart sind, müssen diese acht Stunden auch eingehalten werden, vorbehaltlich Notfälle, die Ausnahmen von der Regel sein sollen und kein regelmäßiger Zstand. Wer sich für acht Stunden verpflichtet, aber wahlweise nur mal für vier oder sechs oder auch gar nicht auftaucht ... kriegt konsequent und zu Recht die Kündigung, und der AN sucht sich jemand der zuverlässiger ist. Ist das Friß oder stirb, oder nur konsequentes Vorgehen bei Vertragsbruch?  


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16.03.2017 um 17:18
@wichtelprinz
jep besonders angenehm für Arbeitgeber und ihre Friss oder stirb Strategie.
OK, du versuchst es mit Polemik.
Ist in Ordnung, müssen wir ja nicht vertiefen.
Irgendwann geht dir gewiss auf, dass man ohne eine funktionierende Wirtschaft, und für die benötigen wir momentan noch verlässliche Arbeitnehmer, sich auch die Sozialleistungen nicht generieren lassen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 17:22
@Heide_witzka

nein geht mir schon lange nicht mehr auf dieses Systems des immer Mehrs und des Konsums und Bedarfserweckung nur damits Jobs hat. Das in einem begrenzten Raum. Daneben erzieht man dann noch Kinder zum Genügsamkeit, Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Tut mir leid, kommt mir halt leicht Schizophren vor.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 17:27
@Rao
Bauvorschriften (zu denen auch Brandschutz gehört) war in Verbindung mit einem massiven Bedarf von Unterkünften die letzten zwei Jahre und habe ich deswegen erwähnt weil die Punkte zuletzt gemeinsam in derselben Rede ganannt wurden, die Richtung gleich ist, mühsam und mit schweiß und Blut erarbeitete standards kopflos verwerfen. Nur um paar Monate und Gebäudebrände später den Sinn der Standards neu zu lernen.

Big data betrifft hauptsächlich Verbraucher und deren daten. Schafft Wirtschaft aus dem nichts bzw. nimmt bestehenden bereichen Häppchen weg.
Jobs für niedrig qualifizierte in dem Bereich sind mitelfristig perfekt zu automatisieren und werden eher den charakter einer Blase aufweisen.

Gegen Maschinen an der richtigen Stelle ist nichts einzuwenden, aber man braucht dann nicht behaupten es würden keine  voll bezahlten Arbeitsplätze zum Straße fegen wegfallen. Wer nur straßen fegen kann dem bleibt dann eben nichts und er muß subventioniert werden um über die Runden zu kommen, es wird ja kräftig subventioniert. Ob das gut oder schlecht ist k.a..


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