Cachalot schrieb:Hat er nicht selbst Schuld daran nichts gelernt zu haben?
"Schuld" finde ich den falschen Begriff. Er ist wertend.
Ich halte nichts davon die Lebenswege anderer zu bewerten.
Ich kann für mich feststellen, dass ich dessen Leben nicht will, aber es gibt da kein gut / schlecht.
Ich habe keine Wertungen bezüglich eines Jobs.
Ist mir egal ob Arzt, MTA, Reinigungskraft, It-ler, Bäcker, Lehrerin oder Müllfahrer.
Ich brauche die ALLE im Leben und soweit ich sehe gehen die ihrer Aufgabe gewissenhaft nach.
Ich achte die Arbeit der anderen und (be)grüße jeden gleich.
Da hat niemand eine "Schuld" weil er/sie den Boden wischt.
Im Gegenteil, VIELEN DANK das es jemanden gibt der das macht - so kann ich mich auf meine Expertise konzentrieren und wir leben als Gesellschaft viel besser, als würde jeder alles machen, aber nichts richtig können.
Wenn es dir nicht reicht den Boden zu wischen, okay, kann ich auch verstehen, dann wirst du an dir arbeiten müssen.
Und ja, dass könnte als Erwachsener im Job anstregender sein, als hätte man den Weg früher in der Schule schon angepeilt.
Tja nun, wenn ich morgens spät ins Büro komme, muss ich abends länger machen - ganz normal und fair.
Faulheit und Unfähigkeit bekommen ihr Fett weg, aber wer Arbeit leistet, ist doch schön.
Ist steht mir nicht zu, zu beurteilen was der andere Mensch macht.
Wenn es jemanden glücklich macht diesen Job zu machen, na dann ist doch schön.
Wenn jemand was anderes machen will: es war noch nie so einfach und kostengünstig sich zu informieren und andere Dinge zu lernen.
Ich mag es nur nicht, wenn ICH Tranferleistungen bezahlen soll, weil jemand anders mit seiner Berufwahl unzufrieden ist.
Oder gar mir die Schuld gibt.