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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.05.2023 um 08:35
@PrivateEye
Zu besser bezahlte Jobs und weniger Arbeitsstunden, das würde Eltern bestimmt entlasten.

Was ich aber auch bemängle ich das Schulsystem an sich, das ist so veraltet und überhaupt nicht mehr Zeitgemäß.

Man kann es den Eltern und Kindern eben auch extra schwer machen, oder man kommt ihnen etwas entgegen.

Nur schon, dass ein Kind wenn es im gesamt durchschnitt runterfällt und ein ganzes Jahr wiederholen muss, ist kaum eine Motivation für ein Kind, im Grunde bekommt es doch schon eingetrichtert es sei nicht gut genug.

Wie wäre es stattdessen, dass ein Kind innert 4 Monate nur die Fächer aufarbeitet wo es schwäche zeigt und die Fächer wo es gut ist, sogar noch gefördert wird.

Somit könnte man ein Motivierendes Schulsystem aufbauen und über Noten Verteilung, auch da kann man darüber sprechen, ob es überhaut in den ersten paar Jahren Sinn macht dies Kindern aufzudrücken und ob es nicht eher, Kinder die Probleme haben, oder nur Durchschnitt sind unter Druck setzt.

Man darf ja nicht vergessen, dass heut zu Tage Kinder bereits enorm gefordert werden und manch eine die dann 20 wird, schon ihr erstes Burnout erlebt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.05.2023 um 08:37
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Verantwortung ihre Hausaufgaben zu machen liegt offiziell bei den Schülern, trotzdem liegt letztendlich die Verantwortung dafür, dass die Gesellschaft einen hohen Bildungsgrad hat, beim Staat.
Dass man gesetzlich bestimmte Pflichten irgendwo reinschreibt, ändert daran rein gar nichts. Es gibt in Deutschland kein anderes Organ, das die Verantwortung dafür hat, dass die Gesellschaft funktioniert.
Falsch. Mehr gibtves dazu eigentlich nicht zu sagen.
Wir leben zum Glück nicht in einer Diktatur die alles bestimmt und regelt. Wir leben zum Glück in einem Staat der die Rahmenbedingungen vorgibt in denen jeder als Individuum agiert mit den entsprechenden Rechten und Pflichten.
Wenn du das willst was du beschreibst, schau mal nach China. Die sind fast soweit. Aber selbst dort ist man noch von der totalen Kontrolle ein Stück entfernt
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn es Probleme mit Arbeitslosigkeit gibt, ist es Aufgabe des Staates, das zu lösen
Falsch. S.O. Ich weiß ja das bei dir der Bürger null Verantwortung für nichts hat. Das ist allerdings nicht die Realität in der wir leben. Zum Glück wohlgemerkt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist eine Ausflucht vor der Problemlösung
Das machst du. Alles auf den Staat abschieben ist eine Flucht vor der eigenen Verantwortung.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.05.2023 um 08:45
Zitat von simsonsimson schrieb:Was ich aber auch bemängle ich das Schulsystem an sich, das ist so veraltet und überhaupt nicht mehr Zeitgemäß.
Überraschend, aber hier sind wir tatsächlich einer Meinung.
Natürlich soll ein Schulsystem für eine Allgemeinbildung sorgen. Doch unser konzentriert sich fast ausschließlich auf die Schwachstellen die ein Schüler hat. Statt ihn in seinen Stärken zu fördern gehts fast ausschließlich darum die Schwachstelle/ Lücken zu schließen.
Die Hauptschule wurde zwar umbenannt, hat aber ihren ursprünglichen Zweck verloren. Heute ist sie ein Sammelpunkt all derer die nicht die Realschule packen. Warum auch immer sie dies nicht tun. Und und und.
Das Schulsystem gehört ordentlich umgemodelt. Fördersysteme für Schwache als auch für Starke Schüler sind nur ein Beispiel.
Was allerdings auch oft versagt sind die Eltern. Das braucht man sich auch nicht schönreden. Erziehung ist Elternaufgabe. Wird heute gern auf die Schulen abgewälzt. Etc
Da krankt es wirklich


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03.05.2023 um 08:45
Zitat von simsonsimson schrieb:Man darf ja nicht vergessen, dass heut zu Tage Kinder bereits enorm gefordert werden und manch eine die dann 20 wird, schon ihr erstes Burnout erlebt.
Jo, weil es ja heutzutage für alle mindestens Abitur sein muss und im besten Fall studiert man danach auch noch irgendwas.
Zitat von simsonsimson schrieb:Was ich aber auch bemängle ich das Schulsystem an sich, das ist so veraltet und überhaupt nicht mehr Zeitgemäß.

Man kann es den Eltern und Kindern eben auch extra schwer machen, oder man kommt ihnen etwas entgegen.

Nur schon, dass ein Kind wenn es im gesamt durchschnitt runterfällt und ein ganzes Jahr wiederholen muss, ist kaum eine Motivation für ein Kind, im Grunde bekommt es doch schon eingetrichtert es sei nicht gut genug.

Wie wäre es stattdessen, dass ein Kind innert 4 Monate nur die Fächer aufarbeitet wo es schwäche zeigt und die Fächer wo es gut ist, sogar noch gefördert wird.

Somit könnte man ein Motivierendes Schulsystem aufbauen und über Noten Verteilung, auch da kann man darüber sprechen, ob es überhaut in den ersten paar Jahren Sinn macht dies Kindern aufzudrücken und ob es nicht eher, Kinder die Probleme haben, oder nur Durchschnitt sind unter Druck setzt.
Das finde ich eine prima Idee. So müssten Kids nicht mehr ein ganz Jahr wiederholen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.05.2023 um 08:57
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Jo, weil es ja heutzutage für alle mindestens Abitur sein muss und im besten Fall studiert man danach auch noch irgendwas.
Einerseits Polemik, andererseits hebt der Staat selbst die Hürden damit jemand überhaupt was machen kann, Meisterpflicht (dauert so lang wie ein Studium inkl. Gesellenausbildung), für viele Jobs muss man Ing. sein sonst darf man die gar nicht machen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.05.2023 um 09:13
Zitat von simsonsimson schrieb:Soziale Verwahrlosung muss nicht mal existieren wenn Eltern nicht nachkommen, oft sind die selber überarbeitet haben mies bezahlte Jobs, manch mal bis zu drei und beziehen noch Bürgergeld, oder eben auch kein Bürgergeld und sind am Abend so erledigt, dass sie das kaum noch auf dem Schirm haben.
Wäre ein Fall fürs Jugendamt, da muss man im Sinne des Kindes handeln und es aus solchen Zuständen rausholen


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.05.2023 um 09:16
Zitat von simsonsimson schrieb:Zu besser bezahlte Jobs und weniger Arbeitsstunden, das würde Eltern bestimmt entlasten.
Mit den Fingern schnippen und gut ist? Oder wie stellst du dir das vor? Bessere bezahlte Jobs beinhalten Fachkenntnisse. Wenn die Eltern also eine richtige Ausbildung haben dann bekommen sie in der Regel auch entsprechende Fachstellen die entsprechend bezahlt werden.

Wenn nicht liegt es auch hier alleine an den Eltern sich beruflich zu verbessern.
Zitat von simsonsimson schrieb:Was ich aber auch bemängle ich das Schulsystem an sich, das ist so veraltet und überhaupt nicht mehr Zeitgemäß.
Da gehe ich mit dir. Definitiv. Alleine schon das jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht macht da viele Probleme. Da besteht auf jeden Fall Nachholbedarf.
Zitat von simsonsimson schrieb:Nur schon, dass ein Kind wenn es im gesamt durchschnitt runterfällt und ein ganzes Jahr wiederholen muss, ist kaum eine Motivation für ein Kind, im Grunde bekommt es doch schon eingetrichtert es sei nicht gut genug.
Ein Kind das einmal eine Klasse wiederholen muss, ist gleich fürs ganze Leben gebrandmarkt und gebrochen? Sorry, aber wo hast du denn den Quatsch her?
Zitat von simsonsimson schrieb:Wie wäre es stattdessen, dass ein Kind innert 4 Monate nur die Fächer aufarbeitet wo es schwäche zeigt und die Fächer wo es gut ist, sogar noch gefördert wird.
Du es gibt solche Förderungen, das ganze Schuljahr über. Die werden, besonders nach Corona, auch direkt von den Schulen angeboten. Es wurden/werden Millionen in diese Aufholprogramme gesteckt. Das Geld ist da und auch die Angebote. Aber wenn sie niemand annimmt, ist das so als wenn die Eltern sich auch nicht beteiligen und für ihr Kind selber Nachhilfe organisieren. Also die Möglichkeiten sind da, werden diese aber nicht von genutzt von den Bedürftigen, wer ist dann nun Schuld?
Zitat von simsonsimson schrieb:Somit könnte man ein Motivierendes Schulsystem aufbauen und über Noten Verteilung, auch da kann man darüber sprechen, ob es überhaut in den ersten paar Jahren Sinn macht dies Kindern aufzudrücken und ob es nicht eher, Kinder die Probleme haben, oder nur Durchschnitt sind unter Druck setzt.
Selbst wenn wir ausreichend Lehrer hätten, könnten diese nicht jedes Kind ans Händchen nehmen und einzeln durchs Leben führen... In deinem Falle macht eher ein freier Schulträger Sinn, denn dort wird dies eben teils Notenlos realisiert. Allerdings solltest du dir dessen Gewahr werden, das du für das (Notenlose) Tanzen deines Namens dann auch entsprechend Schulgeld zu zahlen hast.
Zitat von simsonsimson schrieb:Man darf ja nicht vergessen, dass heut zu Tage Kinder bereits enorm gefordert werden und manch eine die dann 20 wird, schon ihr erstes Burnout erlebt.
Und daran ist jetzt einzig und alleine die Schule Schuld? :ask:

Oder nicht eher die Perspektivlosigkeit durchs Elternhaus/Milieu?


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03.05.2023 um 09:16
Zitat von simsonsimson schrieb:Oder sie sprechen schlecht Deutsch,
Na da erkundige dich mal wer die Superzeugnisse bringt, das sind jetzt ganz viele Flüchtlingskinder, die auch erst Deutsch lernen mussten.
Meine Enkelin hatte das beste Abi im Landkreis und auf Platz 2 war ihre Freundin aus Syrien - nur um eine Stelle hinter dem Komma schlechter.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Jo, weil es ja heutzutage für alle mindestens Abitur sein muss und im besten Fall studiert man danach auch noch irgendwas.
Nee, muss es nicht sein, aber man wäre schlecht beraten, einem KInd das lernwillig und fleißig ist, einzureden es soll als Reinigungskraft oder beim Sicherheitsdienst arbeiten.

Außerdem sind nicht die Abiturienten das Problem, sondern eher jene, die keinen Hauptschulabschluß haben. Mangel an Studierenden ist mir nicht bekannt.
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Wäre ein Fall fürs Jugendamt, da muss man im Sinne des Kindes handeln und es aus solchen Zuständen rausholen
Meine Rede. DA muss das Geld hin, damit solche Kinder alle Unterstützung der Welt bekommen, in solchen Familien hat immer mehr Geld nichts verloren. Mehr Geld nutzt da gar nichts, das wissen wir doch inzwischen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.05.2023 um 09:25
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:das sind jetzt ganz viele Flüchtlingskinder, die auch erst Deutsch lernen mussten.
Auch da kommt es auf die Familienverhältnisse an. Lebt es die ganze Familie, haben es die Kinder oft leichter und besser. Ich kenne selber welche, die machen neben dem Deutschunterricht in der Schule noch 3mal Deutsch nebenbei im Integrationskurs mit, samt den Elter.

Und diese generelle Möglichkeit haben alle mit Migrationshintergrund und DaZ-Bezug. Eltern wie Kinder.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Außerdem sind nicht die Abiturienten das Problem, sondern eher jene, die keinen Hauptschulabschluß haben.
Auch dafür gibt es mittlerweile einen breitgefächerten Pool mit Fachausbildungen für Schulabgänger. Diese werden oft schon zu Schulzeiten betreut und unterstützt. Letztendlich liegt es auch hier an jedem selber, mittlerweile gibt es mehr zu besetzende Ausbildungsstellen als Auszubildende/Schulabgänger.

Und das bedeutet auch nicht das Ende. Mit einer solchen fundierten Berufsausbildung lässt sich auch der Realschulausschluss nachholen und weitere (Aus)Bildungswege stehen somit offen! :Y:
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:DA muss das Geld hin, damit solche Kinder alle Unterstützung der Welt bekommen, in solchen Familien hat immer mehr Geld nichts verloren.
Deswegen wird die Teilhabe ja auch nicht an die Familien ausbezahlt, sondern als Sachwert mit dem Anbieter verrechnet, der sein Geld dann vom Amt direkt erhält.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.05.2023 um 09:40
@Cachalot
Das darf es schon auch mal geben, mal gleicher Meinung zu sein finde ich gut ;-)

@rhapsody3004
Das ist die Kehrseite, viele Eltern setzen ihre Kinder auch mit unter Druck dass nur wer Abi in der Tasche hat, Erfolg im Leben haben wird.


@PrivateEye
Wo her ich das habe, dass so ein Kind gebrochen wird, ich war so ein Kind, das wegen drei schlechte Noten, gleich ein Jahr wiederholen musste, dann saß man da als ältestes Kind und verlor gleichzeitig seine Schulkameraden und ich musste sogar ein ganzes Schulhaus wechseln, nein ehrlich, als ich noch zur Schule ging war es wie heute, nichts hat sich wirklich groß Positiv verändert. Und erst dann, als ich immer schlechter wurde und so wie so kein Selbstvertrauen mehr hatte, gab es ein Lehrer der sich mir annahm und siehe da, ich wurde sogar kurze Zeit gut, doch dann wurde ich schon wieder unplatziert und von da an interessierte sich niemand mehr und mich interessiert es auch nicht mehr. Eine größere Zeitlang, hatte auch keine Eltern die mit mir Hausaufgaben machten oder an Elternabend in die Schule vorbei kamen, somit war ich auch oft bei den Lehrern uninteressant und unsichtbar, ich war dann das einzige Kind ohne Eltern am Elternabend, das war immer sehr lustig.


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03.05.2023 um 09:45
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Deswegen wird die Teilhabe ja auch nicht an die Familien ausbezahlt, sondern als Sachwert mit dem Anbieter verrechnet, der sein Geld dann vom Amt direkt erhält.
Was auch absolut richtig ist. Menschen die scheinbar mit grundlegenden Sachen überfordert sind, würde das Geld auch nicht im Sinne des Kindes verwenden.


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03.05.2023 um 10:09
Zitat von simsonsimson schrieb:Wo her ich das habe, dass so ein Kind gebrochen wird, ich war so ein Kind, das wegen drei schlechte Noten, gleich ein Jahr wiederholen musste, dann saß man da als ältestes Kind und verlor gleichzeitig seine Schulkameraden und ich musste sogar ein ganzes Schulhaus wechseln, nein ehrlich, als ich noch zur Schule ging war es wie heute, nichts hat sich wirklich groß Positiv verändert. Und erst dann, als ich immer schlechter wurde und so wie so kein Selbstvertrauen mehr hatte, gab es ein Lehrer der sich mir annahm und siehe da, ich wurde sogar kurze Zeit gut, doch dann wurde ich schon wieder unplatziert und von da an interessierte sich niemand mehr und mich interessiert es auch nicht mehr. Eine größere Zeitlang, hatte auch keine Eltern die mit mir Hausaufgaben machten oder an Elternabend in die Schule vorbei kamen, somit war ich auch oft bei den Lehrern uninteressant und unsichtbar, ich war dann das einzige Kind ohne Eltern am Elternabend, das war immer sehr lustig.
Ist natürlich sehr tragisch deine Geschichte.

Aber es ist natürlich deine Geschichte. Also ein Einzelfall und kein Standard der auf alle zutrifft.

Im übrigen: Nur weil du eine Klasse wiederholst, siehst du auf dem Pausenhof trotzdem noch deine anderen Klassenkameraden. Und wegen einer schlechten Note oder gar 3en wiederholt man nicht. Da muss schon ungenügend ran. Und die Schule wechselt man auch nicht einfach so, es sei denn du musstest auf eine Förderschule wegen einer schlechten Leistungen. oder du hast einen Schulausschluss kassiert wegen anderen Sachen. Das hat dann aber auch den entsprechenden Hintergrund und hat nichts damit zu tun, das dich niemand mag oder so.

Und wegen dem, was dir nun widerfahren ist, sind alle anderen Schuld?

Anderen könnte es sonst eher vorkommen, das du Ausreden suchst, weil du es selber nicht gewuppt bekommst und es bequemerweise auf andere abschiebst.
Zitat von simsonsimson schrieb:Das ist die Kehrseite, viele Eltern setzen ihre Kinder auch mit unter Druck dass nur wer Abi in der Tasche hat, Erfolg im Leben haben wird.
Meine Güte... Kümmern sich dien Eltern zu viel setzen sie die armen Kinder unter Druck. Und sind schuld an deren Versagen!
Kümmern sich die Eltern zu wenig um die Kinder und lassen sie verwahrlosen, dann sind sie aber auch Schuld an deren Versagen! Wir sollten sofort alle Eltern unisolo abstrafen, die haben es ja nicht besser verdient, nicht wahr?!

Wer von euch hat eigentlich Kinder?

Ich habe zwei Kinder und bin alleinerziehend/alleinverdienend. Komischerweise habe ich diese Probleme nicht. Liegt das auch an mir? Bin ich da auch Schuld? Na los, sagt es mir, ich will mir den Strick im Baumarkt für meine Abscheulichkeiten doch nicht umsonst holen! O_O

Oder soll ich mich bei euch noch rechtfertigen und entschuldigen, dass es bei mir eben funktioniert und nicht wie bei anderen den Bach runtergeht?
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Was auch absolut richtig ist. Menschen die scheinbar mit grundlegenden Sachen überfordert sind, würde das Geld auch nicht im Sinne des Kindes verwenden.
Das sehe ich prinzipiell auch so. Natürlich gibt es unter den Leistungsbeziehenden sicherlich genug Verantwortungsvolle Menschen, dennoch muss man eben Sorge trage, dass das Geld dort ankommt, wo es gebraucht wird. Und dem ehrlich Bezieher wird dies auch egal sein, Hauptsache es kommt dem Kind zu Nutze.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.05.2023 um 10:13
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Das sehe ich prinzipiell auch so. Natürlich gibt es unter den Leistungsbeziehenden sicherlich genug Verantwortungsvolle Menschen, dennoch muss man eben Sorge trage, dass das Geld dort ankommt, wo es gebraucht wird. Und dem ehrlich Bezieher wird dies auch egal sein, Hauptsache es kommt dem Kind zu Nutze.
Richtig es muss praktikabel sein und jedes Familienteil welches im Sinne des Kindes denkt wird dies befürworten, denn am Ende geht es ums Kind und fürs Kind.


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03.05.2023 um 10:14
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:denn am Ende geht es ums Kind und fürs Kind.
So ist es, da gibt es nichts dazu zu fügen. :Y:


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03.05.2023 um 10:35
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Einerseits Polemik,
Warum? Leistungsdruck kann Menschen nun mal auch krank machen. Besonders dann, wenn streng genommen für den Besuch eines Gymnasiums oder gar Studiums im Anschluss gar nicht geeignet.
Kann genauso wie Druck gegenüber Arbeitslosen auszuüben krank machen oder diese noch kränker machen kann.

Und das lustige: Am Fachkräftemangel änderte der ganze Leistungs- und Bildungsdruck auch nichts. Im Gegenteil - hat er den sogar noch gefördert.
Oder was glaubst du warum für immer mehr Menschen bestimmte Ausbildungen auch unter guten Arbeitsbedingungen überhaupt nicht mehr infrage kommen? Weil gefühlt jeder meint zu höherem Bestimmt zu sein oder den Menschen das eingeredet wird, weil ansonsten kaum noch was wert.

Ich dachte dir liegt so viel an der Rettung des Systems?
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Mangel an Studierenden ist mir nicht bekannt.
Stimmt. Mir auch nicht. Im Gegenteil. Aber auch hier das Lustige wieder: Es wird nicht vornehmlich das studiert, was gebraucht wird. Kurz: Es wird wohl am Bedarf mehr oder weniger vorbei studiert.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.05.2023 um 10:59
@PrivateEye

Wir können es gerne darauf ankommen lassen, ich finde es nicht richtig, dass du meine Erfahrungen absprechen tust, auch nicht, dass du mir unterstellst, dass ich allen die Schuld zuweise.

Ich habe bereits mitgeteilt was ich an dem Schulsystem ändern würde und warum, das habe ich aus meinen eigene Erfahrungen erwähnt, weil ich weiß, dass eben sehr viele Kinder aus Bürgergeld Familien oder Arbeiterfamilien mit geringen Einkommen Probleme haben, und wenn du das nicht glaubst dann schau dir doch mal die Dokus an und auch über die Arche die weiß sehr gut Bescheid und ich stehe da ja nicht alleine.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.05.2023 um 11:15
@simson

Dann verstehst du mich nicht richtig. Das du diese Erfahrungen so für dich gemacht hast, dem widerspreche ich doch nicht. Allerdings sind Erfahrungen oft eine sehr subjektive Sache. Daher jeder sieht eine Tatsache anders als der andere.

Die Vermutung, dass du aber die Schuld bei anderen suchst, ja, das stimmt. Die Vermutung hege ich. Aber auch das ist natürlich ein subjektiver, mein subjektiver Eindruck.

Im übrigen hast auch du die Chance Bildung und Abschlüsse auf dem zweiten Bildungsweg nachzuholen. Tust du das? Interessiert es dich überhaupt? Oder hast du eine Erklärung, warum du diesen Weg nicht gehen willst?
Zitat von simsonsimson schrieb:weil ich weiß, dass eben sehr viele Kinder aus Bürgergeld Familien oder Arbeiterfamilien mit geringen Einkommen Probleme haben
Eine im übrige sehr verallgemeinernde als auch diskriminierende Feststellung deinerseits.

Auch wohlhabende Familien haben Probleme mit ihren Kindern, selbst wenn diese mit Geld, Gut und Liebe überschüttet werden.

Ebenso schaffen Kindern aus Familien mit ALG I/II, Wohngeldbezug oder anderen Sozialleistungen einen 1.0er Durchschnitt als Klassenbeste.

Und warum ist das dann so? Wo liegen exakt die Gründe? Am Bürgergeld selbst sicher nicht, das ist eine schlichte Hilfsleistung.
Liegt es also an den Beziehenden? Was wäre dann anders bei denen die regulär arbeiten?
Zitat von simsonsimson schrieb:ch habe bereits mitgeteilt was ich an dem Schulsystem ändern würde und warum
Das sich da Sachen ändern sollten, das habe ich ja auch gesagt, da gehe ich mit dir.
Aber entsprechende Hilfssysteme sind da durchaus genug installiert. Warum werden diese dann nicht genutzt? Sag du es mir doch bitte als Betroffener.

Oder welche Änderungen meinst du jetzt explizit? Interessiert mich wirklich.


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03.05.2023 um 11:38
@PrivateEye

Ich bin schon in einem gewissen alter und habe mich immer bis heute weitergebildet, wenn mich was interessiert dann informiere ich mich, wenn ich was lernen will, dann bilde ich mich auch schulisch weiter, das war und wird auch kein Problem sein, da ich zum Glück, irgend wann meine eigenen Erwachsenen positiven Erfahrungen machen konnte und ich merkte, ,dass ich sehr wissbegierig war/bin und erst da sich herausstellte, was mir liegt, welche Interesse vorhanden waren, die sich auch immer mal wieder ändern konnten. Ich habe zwar keinen Bachelor, aber ich könnte mit meinen gewissen Fortbildungen einen machen wenn ich wollte und benötigte nur noch 60 ects Punkte, aber ich denke es muss nicht unbedingt bei allen Berufen immer ein Bachelor sein.

Dann ist es aber leider auch so, dass in Berlin in deren Sozialschwachen Bezirken Täglich bis zu 600 Kindern die Arche aufsuchen um essen zu bekommen und betreut zu werden, und die Gründe sind leider Bürgergeld Familien und Geringverdienende Familien die ihre Kinder vernachlässigen, besonders im Psychosozialen Bereich.


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03.05.2023 um 11:48
Zitat von simsonsimson schrieb:Geringverdienende Familien die ihre Kinder vernachlässigen, besonders im Psychosozialen Bereich.
Das ist aber nun einmal eine ganz andere Hausnummer und eine ganz schlimme dazu, keine Frage. Wenn es um eine Kindeswohlgefährdung geht, die scheinbar durch die Personensorgeberechtigten stattfindet ist sicherlich Handlungsbedarf zum Schutz der Kinder geboten.
Zitat von simsonsimson schrieb:Täglich bis zu 600 Kindern die Arche aufsuchen um essen zu bekommen und betreut zu werden
Und was läuft bei denen nun anders als bei anderen Familien die Unterstützung beziehen, solche Probleme aber eben nicht haben?
Immerhin sind diese Kinder dann sicherlich auch Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft und das zuständige Jobcenter zahlt für die Unterbringung und Verpflegung dieser bei ihren Personensorgeberechtigten.

Warum haben diese das dann nicht daheim?
Zitat von simsonsimson schrieb:Ich bin schon in einem gewissen alter und habe mich immer bis heute weitergebildet
Das freut mich natürlich für dich, wenn du dein Leben selbst bestimmt gestalten kannst, wie du es magst und brauchst. Aber dann ist doch eigentlich auch alles in Ordnung.
Zitat von simsonsimson schrieb:und erst da sich herausstellte, was mir liegt, welche Interesse vorhanden waren, die sich auch immer mal wieder ändern konnten.
Das stimmt, manchmal dauert es eben etwas länger. Aber auch das ist nicht schlimm, solange man sich nicht aufgibt und daran arbeitet. :Y:


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03.05.2023 um 11:51
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Warum? Leistungsdruck kann Menschen nun mal auch krank machen....Kann genauso wie Druck gegenüber Arbeitslosen auszuüben krank machen oder diese noch kränker machen kann.
(Schulaspekt raus genommen)
Da sagst Du was, fiel mir wie Schuppen von den Augen.
Wir haben ca. 45Mio Arbeiter und ja nach Rechnung paar Mio AL -> wäre es nicht im Sinne der Gesundheit der Gesellschaft dass wir bei den Arbeitern den Leistungsdruck raus nehmen? Wenn man sich überlegt dass 20-30% der Abgaben Steuern sind und man diese halbieren würde, könnten die Arbeiter beim gleichen Netto 10-15% weniger arbeiten!
Na, ist das nichts?


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