rhapsody3004 schrieb:Kann ich mir ja auch nicht vorstellen. Vor allem ein qualvoller Tod. Auf der anderen Seite war aber vielleicht auch jeder Lebensmut verschwunden und haben sich noch mehr gehen lassen als sie streng genommen gemusst hätten.
Mensch, bevor ich verhungern würde, würde ich auch wenigstens Tafeln irgendwo aussuchen und im absoluten Notfall mir auch Essen und Trinken auf illegale Weise beschaffen. Das wäre je nach Fall sogar durch den rechtfertigenden Notstand gedeckt und nicht mal rechtswidrig.
Natürlich. Aber Lebensmut geht ja nicht einfach so weg. Das ist eine ganz lange kette. Das fängt meist in der Kindheit an.
Auch für Tafeln muss man einen gewissen Aufwand betreiben, den gerade die, die kurz vor dem Ende stehen, nicht hinbekommen. Man muss Armut nachweisen (z.b. mit Jobcenter bescheid) und dort hingehen zu den richtigen Zeiten. Das klingt sehr einfach, aber wenn du auf dem Leben unterwegs bist, dass du zu Tode hungerst z.b. weil du extrem psychisch krank bist oder suchterkrankt oder anderweitig am Ende bist, dann geht auch das nicht mehr.
Nichts ersetzt letztendlich bei uns soziale Arbeit und Auffangmechanismen. Aber wir können durchaus die Hürden abbauen, dafür brauchen wir keine Sozialarbeiter. Dazu gehört eben, als ALLER ERSTES zu überlegen, wie heutige Hürden Menschen belasten, unter Druck setzen und in weitere Armut treiben.
Und erst als zweites zu überlegen, wie man ein gewisses Maß an Kontrolle durchführt, damit nicht zu viel betrogen wird.
Denn Menschenleben sind wichtiger als ein paar hundert Euro.
satori42 schrieb:Und in den Hungertod geschickt, nachdem sie das Bein amputiert, den Rollstuhl geklaut bekommen haben und lebendig eingemauert wurden. Das alles vom bösen System das für alle zahlen soll die 2x tags und 2x nachts Gassi gehen :D
Okay, ich glaub mit dir werd ich dann erst weiterdiskutieren, wenn du ein mindestmaß an diskussionskultur an den tag legst. Argumente anstatt solcher blöden und inhaltslosen parolen wären da ein Anfang. Bis vielleicht irgendwann mal.