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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.04.2023 um 12:59
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Das Leben ist hart genug und überhaupt Gründe....;)
Zum Glück gibt es noch Menschen, die nicht nur ausschließlich kapitalistisch und zugunsten der Wirtschaft denken und auch an den verschiedenen Beweggründen, warum Menschen nicht arbeiten wollen oder vielleicht auch nur nicht alles, interessiert sind.


Und @shionoro hat auch grundsätzlich recht damit, dass man auch arbeitende Niedriglöhner (oder allgemeiner Arbeiter in prekären Beschäftigungsverhältnissen ) damit schaden könnte, wenn mehr Druck auf Seiten der Arbeitslosen aufgebaut werden würde wirklich alles nur der Arbeit an sich wegen und Hauptsache raus aus dem System anzunehmen, um Sanktionen zu vermeiden.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Finde ich nicht so wirklich. Eine Berufsausbildung, aus verschiedenen Gründen, ist durchaus völlig okay und besonders bei ungelernten hilfreich. Ein Studium selber sehe ich weder als hilfreich noch als sinnvoll an, zudem es ja auch um einiges länger dauert als eine Ausbildung selber.
Klar. Aber es ist ja nun mal auch so, dass wir hier und da auch einen Fachkräftemangel an bestimmten Studierten haben und seis auch nur je nach Region oder auch nur je nach AG wie bspw. dem öD.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Ich hatte es auch allgemeiner gemeint, vielleicht etwas doof geschriebe
Alles gut.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.04.2023 um 13:08
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:dass wir hier und da auch einen Fachkräftemangel an bestimmten Studierten haben und seis auch nur je nach Region oder auch nur je nach AG wie bspw. dem öD.
Das liegt aber nicht am imaginären Nachschub aus dem Jobcenter.

Das generelle Studienprozedere sollte vielleicht überdacht werden, auch wie viele Studienplätze es jeweils gibt und wer wozu zugelassen wird.

Was nützen dir 100.000er BWLer, wenn es nur 1000 Buchhalterstellen zu besetzen gäbe?

Andersherum, wenn ich Medizin studiere, zum Arzt promoviere und dann keine Praxis bekomme oder nur eine Anstellung als Assistenzarzt im KH, mit unbezahlten Überstunden erhalte und zusätzlichen Einsatz auf dem RTW/NAW und dann die Wahl habe im Ausland eine weit besser dotierte Stelle anzutreten, was werde ich dann tun?

Idealismus bezahlt keine Rechnungen und ersetzt dir nicht die Lebenszeit, die du in so einem Studium gegeben hast.

Wie gesagt, das ganze System müsste auf den Prüfstand und gegebenenfalls reformiert werden. Davor drücken sich aber die Politiker gerne im Gegensatz zu den Erlösen für "beratende Funktionen" etc.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.04.2023 um 13:13
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Gestern mal wieder bei den ÖR hängengeblieben
Bitte hier staatsunabhängige und Qualitätsmedien verlinken.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Zudem würde das Jobcenter überhaupt ein Studium finanzieren? Angenommen ein Arbeitsloser sich in Grundsicherung befindend hätte die Hochschulzugangsberechtigung auf irgendeinem Wege bereits erlangt?
Braucht es nicht, einfach anmelden und BaFög beantragen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Könnte mich übrigens auch darüber aufregen, dass ich als Single mehr Abgaben habe.
Oder Du findest Dich damit ab.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.04.2023 um 13:14
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Das liegt aber nicht am imaginären Nachschub aus dem Jobcenter.
Nein, um Gottes Willen, so war das nicht gemeint. Ich schrieb ja selbst immer, dass nicht nur unsere Arbeitslosen beim Jobcenter schuld am Arbeiter- und Facharbeitermangel auf nichtakademischer- und akademischer Ebene hier und da sind.

Aber sollten sich darunter einige geeignete arbeitslose Kandidaten befinden und denen man das Angebot ihnen unter bestimmten Bedingungen ein Studium zu finanzieren machen würde und sie das dann annehmen würden - dann wäre das sicherlich besser als nix.
So war das nur gemeint.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.04.2023 um 13:23
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber sollten sich darunter einige geeignete arbeitslose Kandidaten befinden und denen man das Angebot ihnen unter bestimmten Bedingungen ein Studium zu finanzieren machen würde und sie das dann annehmen würden - dann wäre das sicherlich besser als nix.
So war das nur gemeint.
Alles Gut. ;) Ich meinte damit auch nur, dass dies lediglich auf einige wenige zutreffen könnte. So wenige, das es sich eben einfach nicht wirklich lohnen würde.


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05.04.2023 um 13:23
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Bitte hier staatsunabhängige und Qualitätsmedien verlinken.
Haha. Die ÖR gehören zu den qualitativsten Medien. Mir scheint eher, dass du es nur nicht hören wollen würdest, was sie zu sagen haben/hätten.

Und glaub mal nicht, dass die ganzen Privatmedien ja sooo unabhängig oder neutral sind/wären. Ebenso auch nur immer über die tatsächliche Faktenlage ungeschönt berichten würden.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Oder Du findest Dich damit ab.
Tue ich tatsächlich. Und mir wäre auch neu, dass ich im Forum dafür bekannt bin mich darüber aufzuregen.

Wenn sich einer über zu hohe Abgaben aufregt und auch gerne dem kostenden Sozialstaat und den Arbeitslosen dafür eine Mitschuld gibt - dann bist du es ja wohl immer.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.04.2023 um 13:28
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:ich finde es jetzt aber auch fragwürdig wenn man bei Berufen,die man eigentlich essentiell braucht davon spricht sie einfach kaputtgehen zu lassen und andererseits die Menschen die nicht arbeiten immer höher zu alimentieren.
Entweder überlässt man dann beides freien marktwirtschaftlichen Regeln oder beides eben nicht.
das schon,, aber vernünftige Löhne sollten halt schon gezahlt werden. Im öffentlichen Dienst z.b. gibt es ja sowas auch nicht. da ist generelle Tarifvertrag und somit ein dumping nach unten ausgeschlossen. Ich glaube jede Gehaltsstufe ist noch über dem Mindestlohn.
Es ist ja auch so dass ich als Arbeitnehmer meine Arbeitskraft zur Verfügung stelle, und je nach Job auch meine Gesundheit.

Dass die Unterstützung durch Arbeitslosengeld stets geringer sein sollte als eine entsprechende Arbeit steht ja außer Frage, da gehe ich sofort mit.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Auf Arbeit und Leistung ist man allergisch aber jeden Harzer bis zum geht nimmer pempern will man schon.
Am besten ohne Bedingungen weil harzen ja eh höchste Belastung ist.
Wie man solche Weltbilder beruhigt einordnen kann sollte damit auch klar sein.
nein darum geht es doch gar nicht, sondern mal grade den Satz so anzuheben, dass man davon seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Hier sind nun mal die Kosten rasant gestiegen in letzter Zeit.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Wie gesagt, das ganze System müsste auf den Prüfstand und gegebenenfalls reformiert werden. Davor drücken sich aber die Politiker gerne im Gegensatz zu den Erlösen für "beratende Funktionen" etc.
das wird sowie nie etwas werden aus dem einfachem Grund, weil hier der der Bund nicht reinreden darf, denn Bildung ist ja Ländersache.
Jede Universität, jede Hochschule, viele Gymnasien, Fachschulen etc. unterstehen dem jeweiligem Bundesland, so eine Reform müsste als koorditioniert aus allen 16 Landesparlamenten kommen. Ein Ding der Unmöglichkeit, wenn ich da an den Flickenteppich der Coronaregeln denke.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.04.2023 um 13:30
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Zum Glück gibt es noch Menschen, die nicht nur ausschließlich kapitalistisch und zugunsten der Wirtschaft denken
Hier denke ich nicht mal an Wirtschaft und Kapitalismus sondern schlicht an den Sozialstaat und meinen Lohnzettel.
Nicht zu wollen obwohl man könnte ist schlicht asozial.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:und auch an den verschiedenen Beweggründen, warum Menschen nicht arbeiten wollen oder vielleicht auch nur nicht alles, interessiert sind.
Nochmals: Man braucht nur wissen dass die Person könnte aber nicht will.
Dann weiss man alles.
Das ist sozusagen wie ein Buch dass dir sagt wie ernst du diese Person nehmen kannst, was sie so drauf hat und was man erwarten kann.
Wobei.
Es geht noch schlimmer.
Nicht zu wollen obwohl man könnte und dann noch über Gesellschaft und Staat maulen.
Dass sind nämlich die wo nur noch zu Kreuze kriechen dürften ob der Zustände hier.
Anderswo wären die nämlich nicht überlebensfähig oder würden mit ihrer asozialen Art weit kommen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.04.2023 um 13:36
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:das schon,, aber vernünftige Löhne sollten halt schon gezahlt werden. Im öffentlichen Dienst z.b. gibt es ja sowas auch nicht. da ist generelle Tarifvertrag und somit ein dumping nach unten ausgeschlossen. Ich glaube jede Gehaltsstufe ist noch über dem Mindestlohn.
Es ist ja auch so dass ich als Arbeitnehmer meine Arbeitskraft zur Verfügung stelle, und je nach Job auch meine Gesundheit.

Dass die Unterstützung durch Arbeitslosengeld stets geringer sein sollte als eine entsprechende Arbeit steht ja außer Frage, da gehe ich sofort mit.
die Frage ist immer was vernünftig ist?
Unterhalb des Mindestlohns oder unbezahlte Überstunden sind natürlich prekär und inakzeptabel.
Dass es aber auch Berufe gibt die eben genau oder knapp über dem Mindestlohn liegen und dass es eben die von mir genannten Berufe sind dürfte auch klar sein.
Das Problem ist,dass hier manche fordern den Mindestlohn noch mal drastisch raufzusetzen...und schon dürften einige Berufsfelder massiv Probleme bekommen.Landwirtschaft und 16Euro/h dürfte utopisch sein und alles dann importieren wäre alleine schon ökologisch sehr bedenklich.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.04.2023 um 13:39
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Hier denke ich nicht mal an Wirtschaft und Kapitalismus sondern schlicht an den Sozialstaat und meinen Lohnzettel.
Nicht zu wollen obwohl man könnte ist schlicht asozial.
ja aber hier bitte nochmal an das Verhältnis denken um das es dabei geht.
Wieviel mehr hättest du denn konkret auf deinem Lohnzettel, wenn man rigoros gegen Nicht-arbeitswillige vorgehen würde? Ich sage es sind unter 100 €, oder sogar unter 20.
Ich weiß nicht ob sich damit nun besser fühlen würde.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Nicht zu wollen obwohl man könnte und dann noch über Gesellschaft und Staat maulen.
Dass sind nämlich die wo nur noch zu Kreuze kriechen dürften ob der Zustände hier.
Anderswo wären die nämlich nicht überlebensfähig oder würden mit ihrer asozialen Art weit kommen.
ja sind einige wenige die halt so denken und handeln.
Die meisten jedoch wollen schnell wieder aus ihrer Arbeitslosigkeit heraus, natürlich möglichst mit einem Job wo die Bedingungen ungefähr ähnlich sind wie beim vorherigen.
Ich hoffe es versteht sich doch von selbst, dass wenn man bisher 2k raus hatte, keinen Job mehr annimmt wo es nur 1,5k sind, für dieselbe Arbeit. Verstehe ich jeden der dann lieber weiter arbeitslos ist und auf was Besseres wartet. Zumal es ja bei ALG-1 eh eine Versicherungsleistung ist auf die man Anspruch hat.
Zitat von goldenerReitergoldenerReiter schrieb:Das Problem ist,dass hier manche fordern den Mindestlohn noch mal drastisch raufzusetzen...und schon dürften einige Berufsfelder massiv Probleme bekommen.Landwirtschaft und 16Euro/h dürfte utopisch sein und alles dann importieren wäre alleine schon ökologisch sehr bedenklich.
ja verstehe ich ja, aber dann müsste es eben entsprechend gestützt werden.
Macht man ja beim ÖPNV auch, sonst würden die Fahrpreise ja explodieren. Ich habe kürzlich nur gehört, dass Busfahrer wohl auch mit 17 euro / Stunde einsteigen, es geht also.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.04.2023 um 13:45
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Hier denke ich nicht mal an Wirtschaft und Kapitalismus sondern schlicht an den Sozialstaat und meinen Lohnzettel.
Nicht zu wollen obwohl man könnte ist schlicht asozial.
Aber auch da gilt oder sollte einen vielleicht interessieren:

Warum wollen manche nicht oder warum wollen manche auch nur nicht alles arbeiten oder auch nur nicht unter jeder Bedingung?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.04.2023 um 13:50
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:ja aber hier bitte nochmal an das Verhältnis denken um das es dabei geht.
Wieviel mehr hättest du denn konkret auf deinem Lohnzettel, wenn man rigoros gegen Nicht-arbeitswillige vorgehen würde? Ich sage es sind unter 100 €, oder sogar unter 20.
Ich weiß nicht ob sich damit nun besser fühlen würde.
Uninteressant.
Es geht darum dass ich arbeite, solche mitfinanziere und die garnix machen.
Fällt komplett aus.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Warum wollen manche nicht oder warum wollen manche auch nur nicht alles arbeiten oder auch nur nicht unter jeder Bedingung?
Juckt nicht.
Sie wollen nicht?.
Ok passt.
Weiss bescheid ;)
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:Ich hoffe es versteht sich doch von selbst, dass wenn man bisher 2k raus hatte, keinen Job mehr annimmt wo es nur 1,5k sind, für dieselbe Arbeit. Verstehe ich jeden der dann lieber weiter arbeitslos ist und auf was Besseres wartet. Zumal es ja bei ALG-1 eh eine Versicherungsleistung ist auf die man Anspruch hat.
AlG 1 ist wieder eine andere Baustelle.
Dieses wird betreffendes Klientel schon länger nicht mehr haben.


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05.04.2023 um 13:50
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:das wird sowie nie etwas werden aus dem einfachem Grund, weil hier der der Bund nicht reinreden darf, denn Bildung ist ja Ländersache.
Ich weiß, daher war mein Einwand auch eher ein theoretischer. Aber schon eine Änderung der Zuständigkeiten müsste auch Teil einer zukünftigen Reform werden. Es heißt nicht umsonst, das viele Köche den Brei verderben... Und leider bestehen die Länder da auf ihrer Unabhängigkeit, nicht nur bei den Kultusministerien.

Hier müsste eindeutig der Bund in der Pflicht stehen.


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05.04.2023 um 14:09
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber sollten sich darunter einige geeignete arbeitslose Kandidaten befinden und denen man das Angebot ihnen unter bestimmten Bedingungen ein Studium zu finanzieren machen würde und sie das dann annehmen würden - dann wäre das sicherlich besser als nix.
So war das nur gemeint.
Das machen wir dann für alle Studierenden, der Gerechtigkeit halber? Oder müssen die sich nach dem Abi erst arbeitslos melden, sich vom Jobcenter eine Wohnung finanzieren lassen und werden dann voll unterstüzt?

Ich würde halt erst mit einer soliden Ausbildung anfangen, da gibt es meist gleich Geld und mit dem Gesellenbrief in der Tasche kann man auch jede Menge studieren. Hat einen riesigen Vorteil - man hat sich bereits ans Arbeiten gewöhnt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.04.2023 um 14:13
@Berryl

Auch an dich nochmal gefragt, warum regst du dich auf?

Sei doch froh darüber, dass das Bürgergeld wieder mehr schwarz gefärbt worden ist.

Zudem sei doch froh darüber, dass unser Recht sogar immer noch vorsieht in absoluten Härtefällen von Arbeitsscheuheit und Pflichtenverweigerung auch sämtliche Leistungen streichen zu dürfen.

Und zudem, wie 2019 unser Bundesverfassungsgericht geurteilt hat, sei gesagt, damit muss man sich nun mal abfinden. Ihr als Bürger aber auch alle Parteien müssen das zumindest tolerieren.

Und egal wie bzw. was die Grundsicherung in Zukunft noch so für Veränderungen/Reformierungen erfahren wird - am Ende muss immer alles verfassungskonform sein, möchte man Klatschen vermeiden.

Auch egal, ob sich so manche Wutbürger darüber aufregen würden, als ungerecht empfinden würden oder nicht. (Gilt natürlich auf in die andere linke Richtung.)
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Das machen wir dann für alle Studierenden, der Gerechtigkeit halber? Oder müssen die sich nach dem Abi erst arbeitslos melden, sich vom Jobcenter eine Wohnung finanzieren lassen und werden dann voll unterstüzt?
Der Gerechtigkeit wegen gerne für alle. Und würde sich für unseren Staat langfristig gesehen natürlich noch mehr auszahlen.

Aber wie gesagt: Komplette Finanzierung eines Studiums seitens des Staates nur unter bestimmten Bedingungen.


Auf der anderen Seite müssten wir dann aber auch Wege finden, um Menschen wieder für bestimmte Ausbildungen zu begeistern oder anders zu motivieren.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.04.2023 um 14:18
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Auf der anderen Seite müssten wir dann aber auch Wege finden, um Menschen wieder für bestimmte Ausbildungen zu begeistern oder anders zu motivieren.
Geld, kann man ja nicht mehr anführen, das was uns motiviert hat, denn Geld gibt´s ja schon fürs Nichtstun. Worauf soll ein junger Mensch auch sparen, wenn er schon die Wohnungseinrichtung in den Popo transportiert bekommt? DAS war eben alles noch Motivation für uns.


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05.04.2023 um 14:56
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Bitte hier staatsunabhängige und Qualitätsmedien verlinken.
Was gefällt dir daran denn nicht? Es wird explizit auf den Stundenlohn von 12 Euro eingegangen und darauf, dass selbst Arbeitnehmer in Vollzeit nicht mal mehr von ihrem Nettolohn leben können, was soll daran jetzt anders sein als es in irgendwelchen anderen - staatsunabhängigen - Medien zu sehen?

Zeige mir doch mal ein Medium außerhalb des ÖR, was genau auf dieses Thema eingeht.

Und wenn du dir dieses Video angeschaut hättest, hättest du feststellen müssen, dass dort jemand mit Argumenten aufwarten wollte, aber nicht zu Wort gekommen ist. Das müsste dir doch schon zu Denken geben oder etwa nicht?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.04.2023 um 15:03
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Worauf soll ein junger Mensch auch sparen, wenn er schon die Wohnungseinrichtung in den Popo transportiert bekommt?
Von welcher Arbeitnehmerschicht sprichst du da eigentlich? Ich glaube eher, dass Eltern lieber selber "verzichten", weil alles immer teurer wird. Und irgendwie muss der Nachwuchs ja zu Potte kommen, nicht ?! Das Geld rinnt denen keinesfalls aus den Händen.


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05.04.2023 um 16:08
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber wie gesagt: Komplette Finanzierung eines Studiums seitens des Staates nur unter bestimmten Bedingungen.
tja wobei das tatsächlich mal ein Punkt wäre.
Es gibt viele Studenten die halt echt zusehen müssen, die keine reichen Eltern haben, keinen Nebenjob machen können / finden und trotzdem ihre Miete in der teuren Großstandwohnung bezahlen müssen.

Ich meine wenn man schon über den Vorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle diskutiert, könnte man doch erstmal so etwas ins Spiel bringen. ALso meine gewisse Unterstützung, wenn man sich dazu entscheidet zu studieren.
Natürlich schlägt da der Finanzminister erstmal die Hände über dem Kopf zusammen bei der Vielzahl an Studenten.
Nur wie gesagt bei einem Grundeinkommen würden sie es ja auch bekommen. Ich wüsste also nichts was dagegen spricht bei Aufnahme eines Studiums wenigstens das Existenzminimum zu garantieren, hier evt. gegen Nachweise welche Prüfungen man schon abgelegt hat oder so.
Ist doch m Ende auch nichts andere als bei Bürgergeld.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.04.2023 um 16:24
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:Ich wüsste also nichts was dagegen spricht bei Aufnahme eines Studiums wenigstens das Existenzminimum zu garantieren, hier evt. gegen Nachweise welche Prüfungen man schon abgelegt hat oder so.
Deinen Vorschlag halte ich sogar für realistischer als meinen allen Studierwilligen und Geeigneten (auch unter den Arbeitslosen) und unter gewissen Voraussetzungen/Bedingungen, mit denen sie halt einverstanden sein müssten (muss sich für den Staat ja langfristig rentieren) ein Studium komplett zu finanzieren.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Geld, kann man ja nicht mehr anführen, das was uns motiviert hat, denn Geld gibt´s ja schon fürs Nichtstun.
Arbeit lohnt sich immer noch - Bürgergeld hin oder her.

Recht gebe ich dir aber damit, dass kein Geld der Welt alleine nur so manche Ausbildungsberufe aber sicherlich auch so einige Studienberufe wieder beliebter machen würden.


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