Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen
27.01.2020 um 11:39@lysanne
Es gibt ja nicht nur schlechte Ratgeber. Ein wertvolles Buch war für mich 'die Masken der Niedertracht'. Da wird der Blödsinn mit dem Co-Narzissmus doch mal deutlich hinterfragt. Es ist einfach eine Modeerscheinung, dass in einer Beziehung immer 'beide irgendwie schuld' sein müssten. Dann kann man auch die Behandlung von zwei Personen abrechnen. Ne, müssense nicht. Das folgt wohl einfach dem Abschaffen der schuldhaften Scheidung, was allerdings richtig war.
Ne, für die verlorene Zeit bin ich auch ausdrücklich nicht dankbar. 20 Jahre das Klo runterzuspülen, nur um mich danach besser schützen zu können, ist wohl etwas ineffektiv, wenn man bedenkt, dass die eigene Lebenszeit endlich ist.
Dann müsste ich mir ja auch wünschen, gleichzeitig von einem Bären angefallen und vom Blitz getroffen zu werden. Das wäre sicher auch sehr lehrreich.
Und so ganz folgenlos bleibt das nicht: Die groben Trümmer habe ich wohl auch beiseite geräumt, aber es bleibt ein 'weisses Rauschen' zurück, das sich gerne in stillen Momenten anschleicht. Auch dafür bin ich nicht ausdrücklich dankbar. Allerdings gibt es eine Menge anderer Dinge, für die man dankbar sein kann:
Beim Einkaufen etwas vergessen zu haben und es gibt hinterher keine Schreierei, Freunde einladen zu können ohne dass es zu peinlichen Ausfällen kommt, eine ruhige aufgeräumte Wohnung, Zeit für den Garten, eine tolle Frau an meiner Seite die auch akzeptieren kann dass ich mal etwas mit Freunden machen, sich auf einen gemeinsamen Urlaub freuen können, aus der Wagenburg rauszusein, die meisten Menschen nett finden dürfen ... ich könnte die Liste endlos fortsetzen
Es gibt ja nicht nur schlechte Ratgeber. Ein wertvolles Buch war für mich 'die Masken der Niedertracht'. Da wird der Blödsinn mit dem Co-Narzissmus doch mal deutlich hinterfragt. Es ist einfach eine Modeerscheinung, dass in einer Beziehung immer 'beide irgendwie schuld' sein müssten. Dann kann man auch die Behandlung von zwei Personen abrechnen. Ne, müssense nicht. Das folgt wohl einfach dem Abschaffen der schuldhaften Scheidung, was allerdings richtig war.
Ne, für die verlorene Zeit bin ich auch ausdrücklich nicht dankbar. 20 Jahre das Klo runterzuspülen, nur um mich danach besser schützen zu können, ist wohl etwas ineffektiv, wenn man bedenkt, dass die eigene Lebenszeit endlich ist.
Dann müsste ich mir ja auch wünschen, gleichzeitig von einem Bären angefallen und vom Blitz getroffen zu werden. Das wäre sicher auch sehr lehrreich.
Und so ganz folgenlos bleibt das nicht: Die groben Trümmer habe ich wohl auch beiseite geräumt, aber es bleibt ein 'weisses Rauschen' zurück, das sich gerne in stillen Momenten anschleicht. Auch dafür bin ich nicht ausdrücklich dankbar. Allerdings gibt es eine Menge anderer Dinge, für die man dankbar sein kann:
Beim Einkaufen etwas vergessen zu haben und es gibt hinterher keine Schreierei, Freunde einladen zu können ohne dass es zu peinlichen Ausfällen kommt, eine ruhige aufgeräumte Wohnung, Zeit für den Garten, eine tolle Frau an meiner Seite die auch akzeptieren kann dass ich mal etwas mit Freunden machen, sich auf einen gemeinsamen Urlaub freuen können, aus der Wagenburg rauszusein, die meisten Menschen nett finden dürfen ... ich könnte die Liste endlos fortsetzen