Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen
02.06.2019 um 21:32@Intemporal
Das Ding ist, dass bei einem Therapeuten ja die gleichen Mechanismen greifen können, wie bei jedem anderen Menschen auch. Und ebenso wie im privaten Bereich ist der Therapeut nicht unbedingt darauf angewiesen, jederzeit zu wissen, was die "Wahrheit" ist, denn das lässt sich eh kaum feststellen. Störungswissen zu haben, ist auch nur eine Seite der Medaille, um einen Narzissten zu erkennen. Wichtiger ist die Selbsterfahrung, die alle Therapeuten in ihrer Ausbildung durchlaufen müssen. Das ist vielleicht ein Aspekt, der auch für den Privatmenschen interessant ist, zu wissen. Je besser man sich selbst kennt, je mehr man über seine eigenen blinden Flecken weiß, je mutiger man sich mit dem konfrontiert, was man an sich selbst nicht sehen möchte, desto klarer wird nicht nur die Wahrnehmung der eigenen Person, sondern desto klarer und rascher erkennt man, wen man vor sich hat und wie er funktioniert. Trigger triggern meist deswegen so stark, weil sie in eine Wunde treffen, die noch nicht geheilt ist, die man noch nicht bewältigt bzw. über die man noch keine emotionale Kontrolle hat. Nicht immer ist es erforderlich, jede Wunde die man hat, zu heilen (geht auch gar nicht), aber es ist von Vorteil, zu wissen, welche Wunden da sind. Dann überrascht es weniger, kann kaum mehr retraumatisieren, weil die Kenntnis hierüber zu Distanz verhilft.
Das Ding ist, dass bei einem Therapeuten ja die gleichen Mechanismen greifen können, wie bei jedem anderen Menschen auch. Und ebenso wie im privaten Bereich ist der Therapeut nicht unbedingt darauf angewiesen, jederzeit zu wissen, was die "Wahrheit" ist, denn das lässt sich eh kaum feststellen. Störungswissen zu haben, ist auch nur eine Seite der Medaille, um einen Narzissten zu erkennen. Wichtiger ist die Selbsterfahrung, die alle Therapeuten in ihrer Ausbildung durchlaufen müssen. Das ist vielleicht ein Aspekt, der auch für den Privatmenschen interessant ist, zu wissen. Je besser man sich selbst kennt, je mehr man über seine eigenen blinden Flecken weiß, je mutiger man sich mit dem konfrontiert, was man an sich selbst nicht sehen möchte, desto klarer wird nicht nur die Wahrnehmung der eigenen Person, sondern desto klarer und rascher erkennt man, wen man vor sich hat und wie er funktioniert. Trigger triggern meist deswegen so stark, weil sie in eine Wunde treffen, die noch nicht geheilt ist, die man noch nicht bewältigt bzw. über die man noch keine emotionale Kontrolle hat. Nicht immer ist es erforderlich, jede Wunde die man hat, zu heilen (geht auch gar nicht), aber es ist von Vorteil, zu wissen, welche Wunden da sind. Dann überrascht es weniger, kann kaum mehr retraumatisieren, weil die Kenntnis hierüber zu Distanz verhilft.