Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen
01.02.2017 um 13:57Venom schrieb:Naja aber verteidigen kann man sie auch nicht immer, vor allem wenn sie wissen was sie tun und aber glauben sie können sich mit einer Krankheit rechtfertigen, bei solchen frage ich mich ob die überhaupt krank sind oder sich nur rechtfertigen wollenGenau das ist ja das, was ich versuche, die ganze Zeit zu sagen: Woher möchtest du wissen, dass sie wissen, wss sie tun? Kannst du denen in ihren Kopf gucken? Kannst du wissen, wie es in ihnen drin aussieht?
Kältezeit schrieb:Da, wo sie nicht mehr greift, obwohl man sich dem Problem bewusst ist, sich damit auseinandersetzt, ist man nicht mehr nur einfach Opfer seiner selbst, sondern kann man eben auch "schuldfähig" sein.Du vergisst, dass bei einem “sich über seine Krankheit bewusst sein“ die Krankheit immer noch aktiv ist. Die Krankheit bleibt bestehen. Natürlich kann man sich Hilfe holen, aber es besteht dann nur ein anderer Umgang mit der Krankheit. Es ist aber nicht von heute auf morgen so, zum Ersten, und weg ist es auch nicht.
Es ist wie mit schweren Maschinen: du kannst sie zwar kontrollieren, aber Unfälle nicht verhindern.
Und zudem ist es wie ein Training. Ein Training, dass nicht aufhört. Es ist jedesmal ein Kampf. Und es kann jederzeit brenzlig werden oder dich was zurückwerfen.
Es passiert weniger, ja, aber es ist nicht weg.