Capitano
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2013
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Mindestens 70 Tote und 600 Verletzte bei Zugunglück
22.10.2016 um 20:11Ein fürchterliches Zugunglück hat sich heute in der Nähe von Eseka in Kamerun zugetragen. Nach schweren Regenfällen waren die Straßen zwischen der Hauptstadt Yaounde und der Wirtschaftsmetropole Douala teilweise gesperrt, daher sind hunderte Menschen auf einen Zug ausgewichen.
Durch erwähnte Regenfälle ist eine Brücke auf der meistbefahrenen Straße des Landes eingebrochen, diese war daher nicht passierbar.
Der erwähnte Zug verunglückte schwer, die Ursache liegt auf der Hand: Massive Überlastung. Jetzt kommt's: Laut lokalen Medien haben sich zwischen 1.200 und 1.300 Personen im Zug befunden.
In einer ersten Stellungnahme befürchtete der Verkehrsminister 55 Tore und 575 (!) Verletzte, mittlerweile wurden bereits mindestens 70 Tote und 600 Verletzte gezählt.
Der Zug war aufgrund der massiven Überlastung entgleist und umgekippt. Zusätzlich wurden durch die Straßenverhältnisse die Rettungsmaßnahmen erschwert bzw verzögert. Einige der Verletzten schweben in Lebensgefahr.
Mitarbeiter sollen vor der Abfahrt noch zusätzliche Waggons angehängt haben um diese Vielzahl an Fahrgästen zu transportieren.
Kameruns Präsident Paul Biya kündigte umfangreiche Untersuchungen und vollste Unterstützung für die Opfer an, laut dem Zugunternehmen Camrail werde man mit den Behörden zusammenarbeiten und auch technische Ermittlungen wurden bereits eingeleitet. Die Opfer wurden mit einem anderen Zug nach Douala transportiert, dort wurden die Verletzten im Krankenhaus untergebracht.
Links hierzu:
Kleine Zeitung (deutsch): http://www.kleinezeitung.at/international/5106545/Hunderte-verletzt_Zugsungluck-im-Kamerun_70-Tote-befurchtet
Aljazeera (englisch): http://www.aljazeera.com/news/2016/10/53-killed-cameroon-train-derailment-161021192603296.html
Telegraph (englisch): http://www.telegraph.co.uk/news/2016/10/21/cameroon-train-crash-dozens-dead-after-packed-passenger-train-d/
Reuters (englisch): http://www.reuters.com/article/us-cameroon-derailment-idUSKCN12M0E3?il=0
cameroon-info.net (französisch): http://www.cameroon-info.net/article/cameroun-transport-ferroviaire-deraillement-dun-train-camrail-a-eseka-avec-probablement-des-morts-273198.html
Aufgrund der sehr hohen Anzahl an Opfern und der für mich fast unglaublichen Passagieranzahl möchte ich den Fall hier zur Diskussion stellen. Würde mich freuen wenn ein paar User sich beteiligen, vielleicht sogar welche die sich mit der Materie auskennen, also mit den Zügen.
Ich war nämlich sehr überrascht darüber dass 1200-1300 Leute in einem Zug transportiert werden, nämlih dass der überhaupt losgefahren ist. Aus technischer Sicht, bei einem gewöhnlichen Straßenfahrzeug habe ich wie auch bei einem Luftfahrzeug höchstzulässige Gesamtgewichte, die nicht überschritten werden dürfen, das beinhaltet auch Eigen- und Insassengewicht selbstverständlich.
Ist es bei einem Zug üblich dass man einfach ein paar Waggons dranhängt um noch mehr Leute reinzubringen? Müsste es nicht auch hier Beschränkungen geben wieviel damit transportiert werden darf?
Liegt womöglich eine grobe Verfehlung bzw Fahrlässigkeit vom Bahn-Unternehmen vor?
Alles in allem eine schreckliche Tragödie.
Durch erwähnte Regenfälle ist eine Brücke auf der meistbefahrenen Straße des Landes eingebrochen, diese war daher nicht passierbar.
Der erwähnte Zug verunglückte schwer, die Ursache liegt auf der Hand: Massive Überlastung. Jetzt kommt's: Laut lokalen Medien haben sich zwischen 1.200 und 1.300 Personen im Zug befunden.
In einer ersten Stellungnahme befürchtete der Verkehrsminister 55 Tore und 575 (!) Verletzte, mittlerweile wurden bereits mindestens 70 Tote und 600 Verletzte gezählt.
Der Zug war aufgrund der massiven Überlastung entgleist und umgekippt. Zusätzlich wurden durch die Straßenverhältnisse die Rettungsmaßnahmen erschwert bzw verzögert. Einige der Verletzten schweben in Lebensgefahr.
Mitarbeiter sollen vor der Abfahrt noch zusätzliche Waggons angehängt haben um diese Vielzahl an Fahrgästen zu transportieren.
Kameruns Präsident Paul Biya kündigte umfangreiche Untersuchungen und vollste Unterstützung für die Opfer an, laut dem Zugunternehmen Camrail werde man mit den Behörden zusammenarbeiten und auch technische Ermittlungen wurden bereits eingeleitet. Die Opfer wurden mit einem anderen Zug nach Douala transportiert, dort wurden die Verletzten im Krankenhaus untergebracht.
Links hierzu:
Kleine Zeitung (deutsch): http://www.kleinezeitung.at/international/5106545/Hunderte-verletzt_Zugsungluck-im-Kamerun_70-Tote-befurchtet
Aljazeera (englisch): http://www.aljazeera.com/news/2016/10/53-killed-cameroon-train-derailment-161021192603296.html
Telegraph (englisch): http://www.telegraph.co.uk/news/2016/10/21/cameroon-train-crash-dozens-dead-after-packed-passenger-train-d/
Reuters (englisch): http://www.reuters.com/article/us-cameroon-derailment-idUSKCN12M0E3?il=0
cameroon-info.net (französisch): http://www.cameroon-info.net/article/cameroun-transport-ferroviaire-deraillement-dun-train-camrail-a-eseka-avec-probablement-des-morts-273198.html
Aufgrund der sehr hohen Anzahl an Opfern und der für mich fast unglaublichen Passagieranzahl möchte ich den Fall hier zur Diskussion stellen. Würde mich freuen wenn ein paar User sich beteiligen, vielleicht sogar welche die sich mit der Materie auskennen, also mit den Zügen.
Ich war nämlich sehr überrascht darüber dass 1200-1300 Leute in einem Zug transportiert werden, nämlih dass der überhaupt losgefahren ist. Aus technischer Sicht, bei einem gewöhnlichen Straßenfahrzeug habe ich wie auch bei einem Luftfahrzeug höchstzulässige Gesamtgewichte, die nicht überschritten werden dürfen, das beinhaltet auch Eigen- und Insassengewicht selbstverständlich.
Ist es bei einem Zug üblich dass man einfach ein paar Waggons dranhängt um noch mehr Leute reinzubringen? Müsste es nicht auch hier Beschränkungen geben wieviel damit transportiert werden darf?
Liegt womöglich eine grobe Verfehlung bzw Fahrlässigkeit vom Bahn-Unternehmen vor?
Alles in allem eine schreckliche Tragödie.