Benandante schrieb:Asexuelle dagegen haben keine Lobby und werden sogar in diesem Forum marginalisiert. Während Homosexualität ganz offiziell keine Krankheit mehr ist, gilt Asexualität nach wie vor als behandlungsbedürftige sexuelle Funktionsstörung. Es gibt noch viel zu tun.
Der kleine Ausflug in das eine ist ja auch schon wieder vorbei... die Userin hatte es nur als Vergleich angebracht, gerade weil es dort schon eine höhere Akzeptanz gibt als bei der Asexualität.
Ich hatte ja weiter oben auch davon geschrieben, dass Asexualität, für mein Dafürhalten, ebenso neben allen anderen Orientierungen stehen kann... ich sehe da nichts "unnormales" drin. Es ist einfach eine andere Lebensweise auf einem bestimmten Gebiet, namentlich der Sexualität... und ich habe auch geschrieben, dass es Paare gibt, die asexuell leben und alles das machen, was auch andere Paare machen.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich nicht darüber nachgedacht habe, dass es auch hier diverse Formen gibt oder geben kann... also eine leichtere Form der Asexualtiät, wo gelegentlich auch der Verkehr stattfinden kann und ähnliches...
Und bei Wiki steht es ja auch so drin, wie folgt:
"Asexualität ist nicht gleichbedeutend mit sexueller Abstinenz. Denn diese umfasst nur den Verzicht auf sexuelle Aktivitäten (trotz vorhandener Fähigkeit und Motivation dafür). Manche Asexuelle haben aber sogar einvernehmlichen Sex, wobei die Gründe dafür sehr unterschiedlich sein können; am häufigsten werden etwa der Wunsch nach Kindern oder die Pflege der Beziehung mit einem nicht asexuellen Partner genannt."Quelle:
Wikipedia: AsexualitätWiki sieht es übrigens und offensichtlich als "sexuelle Orientierung" an und nicht als Störung.
"Dieser Artikel behandelt Asexualität als sexuelle Orientierung beim Menschen."Steht denn im ICD 10 Katalog, dass es sich um eine "Störung" handelt? Du hattest das, glaube ich, angebracht.