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Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

213 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Sexualität, Asexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

03.05.2018 um 07:57
Vielleicht ist der Grund dafür, warum diese sexuelle Orientierung als "unnormal" angesehen wird, in der Struktur unserer kapitalistischen Gesellschaftsform zu suchen. Unsere Gesellschaft funktioniert behavioristisch: Wir werden durch Reize gelenkt und gesteuert und setzen selbst Reize, um andere zu lenken und in den Griff zu bekommen. Wenn wir jemanden begegnen, der für bestimmte Reize unempfänglich ist, macht ihn das unabhängig und unlenkbar und damit zu einer potentiellen Bedrohung. Das ist der gleiche Effekt wie beim Abstinenzler auf der Party.


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Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

03.05.2018 um 08:56
Mein Neffe ist 37 Jahre alt, verheiratet und hat eine Tochter. Also alles ganz normal. Seit einiger Zeit hat er gemerkt (oder sich nur geoutet und weiß es schon lange), dass er eine Frau ist. Er ist transsexuell. Normal oder nicht? Seine Frau akzeptiert es und hat jetzt statt eines Ehemannes eine Ehefrau. Ist sie nun lesbisch? So viele Fragen, so viele Schubladen.
Einzig Schaden nehmen könnte hierbei noch die Tochter.
Grundsätzlich soll jeder leben, wie er/sie will.


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Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

03.05.2018 um 10:09
@Benandante
da ist was dran!
Es ist so entspannt und auch ein Gefühlt der Freiheit, sich diesen ganzen Affentanz und Gebalze von außen anzusehen und erst mal zu merken was da alles dran hängt und was Menschen nur deshalb alles tun, um sich zu paaren :D


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Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

03.05.2018 um 10:22
...ich finde, da gibt es nichs als "unnormal" zu betiteln... es ist eine andere Form des Lebens als bspw. die Heterosexualität.

@queenofwolves

Ich denke deine Freunde haben vielleicht so reagiert, weil über die Asexualität so wenig bekannt ist. Es ist, m. E. nach, einfach Unwissenheit... und was man nicht richtig kennt, kommt so manchen "fremd" vor... da sie mit dir in Freundschaft verbunden sind, reagieren sie daher "lächelnd" darauf, nehmen es nicht wirklich ernst...

Dabei bedeutet Asexualität nicht, dass man ohne Partner bleiben will... es gibt viele asexuelle Paare, sie leben zusammen und kuscheln und küssen sich... sie berühren sich und vieles mehr... alles, was andere Paare auch machen, fahren in den Urlaub, gehen gemeinsam ins Kino, teilen sich eine Wohnung, ein Haus usw.

Allerdings alles ohne eben den sexuellen Akt zu vollziehen... ich bin mir jetzt nicht sicher, ob es nicht schon asexuelle Paare gibt, die bspw. mittels der künstlichen Befruchtung schon Kinder haben oder so... könnte ich mir aber vorstellen... oder durch Adoption Kinder haben...

Es gibt sogar Dating-Seiten für asexuell lebende Menschen...

Hier:

https://www.gleichklang.de/besonderheiten/sexuelle-orientierungen/asexuell/?gclid=EAIaIQobChMI0pGh047p2gIVx7TtCh3UOgulEAAYASAAEgJOMPD_BwE

Daraus ein Auszug von der Hompage:

"Gleichklang unterstützt asexuelle Singles bei der Partnersuche, indem wir gezielt auch platonische Beziehungen vermitteln. Die asexuelle Vermittlungsoption führt dazu, dass Menschen, die rein platonische Partnerschaften suchen, einander vorgeschlagen werden.

Um eine effektive Partnersuche für unsere asexuellen Mitglieder gewährleisten zu können, erfragen wir von allen unseren Mitgliedern, ob Sie sich auch oder ausschließlich für eine platonische Beziehung interessieren. Dabei können die asexuellen Mitglieder selbst entscheiden, ob sie nur solche Vorschläge erhalten wollen, wo ebenfalls ein ausschließliches Interesse an einer platonischen Beziehung besteht, oder ob sie auch an solchen Vorschlägen interessiert sind, wo nicht nur, aber auch ein Interesse an einer platonischen Beziehung vorliegt.

Asexuelle haben es bei Mainstream Partnerbörsen eher schwer, einen passenden Menschen für eine partnerschaftliche Beziehung zu finden. Dies wollten wir ändern und haben deshalb bereits vor mehreren Jahren unsere besondere Vermittlung für Menschen mit Asexualität eingeführt."



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Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

03.05.2018 um 10:33
Seltsamerweise hatten die meisten die sich für asexuell halten dann doch schon irgendwann mal Sex, aber es gibt ihnen halt nichts. Hört man immer wieder von Frauen.

Asexuell ja...aber natürlich keine Jungfrau :D Ab und an landen sie dann doch mal wieder mit jemanden im Bett... warum auch immer.


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Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

03.05.2018 um 10:42
Zitat von BenandanteBenandante schrieb am 09.02.2018:Die Realität sieht anders aus. Oute Dich mal - und sei es nur zum Schein - als asexuell. Im besten Fall wirst Du nur ausgelacht. Auf Verständnis, Akzeptanz, Toleranz brauchst Du nicht hoffen. Es kann aber auch sein, dass Dir Hohn und blanker Hass entgegenschlägt: von Hetero- und Homosexuellen, Männern und Frauen. Es kann sein, dass Du zum bevorzugten Ziel für Mobbingangriffe wirst. Oute Dich und Du wirst sehen, dass die Zahl Deiner sozialen Kontakte stark abnimmt.
Äh... du redest hier aber vom Schulholf, oder? Wenn du mit erwachsenen Menschen zugange bist, wirst du selten auf ein so vorpubertierendes Verhalten stoßen... kann natürlich auch passieren, aber solche Leute wirst du dann entweder meiden oder ihnen mal ein paar auch etwas härtere Worte entgegen kloppen. Und wenn man von erwachsenen Menschen in dieser Form gemobbt wird, dann kann man sich auch wehren.

Aber auf dem Schulhof... okay, das könnte unangenehm werden, wenn man sich da outet.


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Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

03.05.2018 um 11:00
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb: Also alles ganz normal. Seit einiger Zeit hat er gemerkt (oder sich nur geoutet und weiß es schon lange), dass er eine Frau ist. Er ist transsexuell. Normal oder nicht? Seine Frau akzeptiert es und hat jetzt statt eines Ehemannes eine Ehefrau. Ist sie nun lesbisch? So viele Fragen, so viele Schubladen.
Wow... alle Achtung auch vor der Ehefrau... ich weiß, dass alles gut ist und auch wunderbar, dass er sich geoutet hat und so akzeptiert wird... doch für die Ehefrau ist das ja auch eine heftige Veränderung in ihrem Leben...

Ich bin mir allerdings sicher, dass ich das nicht könnte... also... ich bin jetzt ein Mann und wenn eine Partnerin zum Mann werden wollte, würde ich das akzeptieren, aber eine Fortführung der Partnerschaft wäre mir dann nicht mehr möglich... da jeglicher Sex augenblicklich aufhören würde... ebenso kann ich nicht mit einem Mann im Bett kuscheln oder küssen oder sonstwas in der Richtung...

Ich denke also schon, dass die Ehefrau in dem oben geschilderten Fall auch in die Richtung bisexuell geht... allerdings ist ja bei einem Transsexuellen nun doch auch noch "Mann" in gewisser Form vorhanden... aber auch das könnte sich noch ändern und du hast dann wirklich eine richtige Frau vor dir... ohne das gewisse Etwas.


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03.05.2018 um 12:46
@moric

Ich halte die Situation auch für sehr schwierig. Wie sie das im Kopf und auch körperlich auf die Reihe kriegt, ist mir ein Rätsel.
Die Tochter geht noch in die Schule, hat keinen Vater mehr, dafür zwei Mütter. Kinder werden schon für weit weniger "unnormal" gemobbt.

Gerade Mann zu Frau Transsexuelle haben es schwer in unserer Gesellschaft, die sehr nach Äußerlichkeiten geht.
Wer sich auf diesen Weg einlässt, muss eine Menge Kraft und Selbstbewusstsein mitbringen. Ich bin mir nicht sicher, ob "er" genug davon hat.

Um zum Thema zurückzukommen: Warum ist es so schwer für Menschen, die von der Norm abweichen? In der Sexualität, in Äußerlichkeiten oder wo auch immer, und woran liegt es? An der Gesellschaft, also an uns. Nicht die müssen sich bewegen, sondern wir.


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Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

03.05.2018 um 12:57
@moric
Nein, ich rede von erwachsenen Menschen.

Die Tatsache, dass hier in einem Thread über Asexualität sofort alles in einen Topf geworfen wird und OT von Transsexuellen und Homosexuellen die Rede ist, zeigt doch schon wieder, in welche Richtung es geht:

Transsexuelle und Homosexuelle sind von der Gesellschaft grundsätzlich akzeptiert und werden zum Teil sogar gefeiert, weil sie hedonistisch sind: Lass Dir die Haare wachsen, zieh ein Pailletten-Kleid an und Du kannst in einer Talkshow auftreten.

Asexuelle dagegen haben keine Lobby und werden sogar in diesem Forum marginalisiert. Während Homosexualität ganz offiziell keine Krankheit mehr ist, gilt Asexualität nach wie vor als behandlungsbedürftige sexuelle Funktionsstörung. Es gibt noch viel zu tun.


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Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

03.05.2018 um 13:09
Zitat von BenandanteBenandante schrieb:Transsexuelle und Homosexuelle sind von der Gesellschaft grundsätzlich akzeptiert und werden zum Teil sogar gefeiert
Das ist mir neu. Gerade Mann zu Frau Transsexuelle haben es schwer, weil sie es optisch nicht hinbekommen, egal, welche Kleidung sie tragen, um weiblicher zu wirken.

Ich schrieb über das Beispiel Transsexualität, weil auch das als unnormal abgestempelt wird und zu Ausgrenzungen und Übergriffen führt.

In Talkshows auftreten möchten die wenigsten. Was du wohl meinst ist Travestie.


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Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

03.05.2018 um 13:10
Zitat von knopperknopper schrieb:Asexuell ja...aber natürlich keine Jungfrau :D Ab und an landen sie dann doch mal wieder mit jemanden im Bett... warum auch immer
Das kann durchaus berechtigte Gründe haben, zB die Liebe zu einem Partner.

Asexualität ist ja nicht eine Allergie auf Sex sondern nur kein Verlangen danach. Ich hab auch kein verlangen nach Abwaschen und trotzdem tue ichs manchmal.


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Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

03.05.2018 um 13:15
@allmotlEY
Transexualität ist hier aber nicht das Thema. Oben hats ein Suchfenster wenn man darüber sprechen will.

Falscher Körper oder falsches Geschlecht...seid ihr Transsexuell?
Transsexuell/Bi/Schwul und Co. - Ein Aufmerksamkeitshype?
Instrumentalisierung der Transsexuellen
Merkwürdiges Gefühl, wenn ich z.B. transsexuelle Menschen sehe


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Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

03.05.2018 um 14:17
Zitat von BenandanteBenandante schrieb:Asexuelle dagegen haben keine Lobby und werden sogar in diesem Forum marginalisiert. Während Homosexualität ganz offiziell keine Krankheit mehr ist, gilt Asexualität nach wie vor als behandlungsbedürftige sexuelle Funktionsstörung. Es gibt noch viel zu tun.
Der kleine Ausflug in das eine ist ja auch schon wieder vorbei... die Userin hatte es nur als Vergleich angebracht, gerade weil es dort schon eine höhere Akzeptanz gibt als bei der Asexualität.

Ich hatte ja weiter oben auch davon geschrieben, dass Asexualität, für mein Dafürhalten, ebenso neben allen anderen Orientierungen stehen kann... ich sehe da nichts "unnormales" drin. Es ist einfach eine andere Lebensweise auf einem bestimmten Gebiet, namentlich der Sexualität... und ich habe auch geschrieben, dass es Paare gibt, die asexuell leben und alles das machen, was auch andere Paare machen.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich nicht darüber nachgedacht habe, dass es auch hier diverse Formen gibt oder geben kann... also eine leichtere Form der Asexualtiät, wo gelegentlich auch der Verkehr stattfinden kann und ähnliches...

Und bei Wiki steht es ja auch so drin, wie folgt:

"Asexualität ist nicht gleichbedeutend mit sexueller Abstinenz. Denn diese umfasst nur den Verzicht auf sexuelle Aktivitäten (trotz vorhandener Fähigkeit und Motivation dafür). Manche Asexuelle haben aber sogar einvernehmlichen Sex, wobei die Gründe dafür sehr unterschiedlich sein können; am häufigsten werden etwa der Wunsch nach Kindern oder die Pflege der Beziehung mit einem nicht asexuellen Partner genannt."


Quelle: Wikipedia: Asexualität

Wiki sieht es übrigens und offensichtlich als "sexuelle Orientierung" an und nicht als Störung.

"Dieser Artikel behandelt Asexualität als sexuelle Orientierung beim Menschen."

Steht denn im ICD 10 Katalog, dass es sich um eine "Störung" handelt? Du hattest das, glaube ich, angebracht.


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Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

03.05.2018 um 16:28
Zitat von BenandanteBenandante schrieb:gilt Asexualität nach wie vor als behandlungsbedürftige sexuelle Funktionsstörung.
Das würde ich auch gerne unterfüttert bekommen.


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Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

08.05.2018 um 11:26
Hey, asexuelle Person hier!

Ob Asexualität nach wie vor als Funktionsstöung gilt, bin ich mir nicht sicher. Das war definitiv (viel zu) lange tatsächlich so festgeschrieben, aber ich glaube mich zu erinnern, dass das vor ein paar Jahren aufgehoben wurde. Aber ich bin mir, wie gesagt, nicht richtig sicher (auch nicht, ob das hier oder in einem anderen Land aufgehoben wurde)

Also ich muss sagen, dass in meinem Freundeskreis auch das Outing als asexuell weniger gut ankam, als mein Outing als Lesbe. Es war allerdings weniger so, dass Leute direkt dagegen waren, und mehr so, dass sie einfach nicht verstehen konnten, wie das überhaupt sein kann. Die Allosexualität (alle Sexualitäten, die nicht Asexuell sind) ist in der Gesellschaft (besinders durch die Medien) so präsent - überall und jederzeit - dass kaum jemand sich vorstellen kann, wie es sich wohl anfühlt, keine sexuelle Anziehung zu fühlen. Ging mir selber am Anfang auch so, muss ich sagen. Genauso wie wir durch die Medien eine gewisse Heteronormalität "aufgezwungen" bekommen, ist es auch bei der Allosexualität so. Man denkt meist zu Anfang, dass das "normal"/"die Norm" ist und man selbst natürlich auch so ist, wie alle anderen. Außerdem ist es auch ganz schön schwer, mitzubekommen, wenn man etwas eben /nicht/ fühlt.

Also allen Leuten in der Gesellschaft wird immer vermittelt, dass Sex, Liebe etc. Teil des Mensch-Seins ist. Sex unter anderem, wegen der Reproduktion (was ja bei Asexuellen definitiv nicht auszuschließen ist) und Liebe, weil "es das ist, was uns zum Mensch macht". Beides wird einfach so oft betont, dass es fremd und unverständlich wirkt, wenn jemand sich auf dem asexuellen Spektrum oder dem aromantischen Sprektrum wieder findet.
Wir sehen davon zu wenig in den Medien. Es wird zu wenig und/oder zu schlecht darüber aufgeklärt.


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Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

08.05.2018 um 11:33
@karina95

"Asexualität wird nicht als Krankheit angesehen, da bei Asexualität im Gegensatz zu Störungen der sexuellen Appetenz kein primärer Leidensdruck vorhanden ist und Asexuelle den Umstand selbst als ich-synton empfinden. Im DSM-5, dem amerikanischen Diagnosesystem für psychische Störungen, wird eine Selbstidentifikation als asexuell explizit als Ausschlussgrund für die Diagnose einer sexuellen Appetenzstörung aufgeführt." (Wikipedia)

Mehr zur aktuellen Diskussion ob, ob Asexualität nun eine "pschische Störung" oder nur eine individuelle "Besonderheit" ist, findet sich hier:

http://asexuell.info/2016/06/17/asexualitaet-gesundheit/


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08.05.2018 um 11:39
@Doors

danke!


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Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

08.05.2018 um 12:11
Als ich hoffe mal, dass deine Freunde das als Scherz meinten, mit dem auslachen.
Ist doch was ganz normales, einer fühlt sich zu x,y hingezogen ein anderer könnte sich x,y im bett vorstellen und widerrum andere können sich halt nichts im Bett vorstellen.
Das man heut zu Tage noch alles als unnormal darstellen muss.
Ich verstehe es bei bestem Willen nicht.
Zumal es ja einfach niiieeeeemanden jucken sollte wen du liebst, oder wie du in einer Beziehungen fühlen würdest außer einen selbst und den Partner.
Ansonsten ist es natürlich schön wenn man Menschen hat, die da zuhören und das verstehen.
Aber sobald sich jemand anmaßt irgendwie wertend zu werden, dann bekomme ich das kotzen.


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Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

08.05.2018 um 12:16
Ich sehe das mit der Sexualität wie mit dem Rauchen:

Einer raucht, der andere nicht. Was gibt es da gross zu begründen!


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Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

08.05.2018 um 12:22
Zitat von queenofwolvesqueenofwolves schrieb am 18.09.2016:Ich habe mich gestern dazu entschlossen, meinen engen Freunden zu beichten, dass ich asexuell bin. Der Großteil meines Freundeskreises ist bisexuell und ich habe damit kein Problem. Meine engsten Freunde haben mich aber ausgelacht und als "unnormal" bezeichnet. Ich frage mich, ob das wirklich stimmt, dass ich nicht "normal" sei, nur weil ich nicht so bin, wie die Gesellschaft mich gerne hätte?
Natürlich ist das nicht normal.
Normal bedeutet, etwas entsprich der Norm. Es hängt also von der Definition der jeweiligen Norm ab, die sich meistens anhand der prozentualen Verteilung definiert. Asexualität ist prozentual nicht besonders häufig vertreten und ist somit eine Anbweichung von besagter Norm. Wenn ein Mann 1,50m groß ist, wird er auch damit leben müssen, von der Norm abzuweichen. Abweichungen verunsichern Menschen und einige reagieren auf Verunsicherung mit Aggression/Verteidigung.


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