Warum wird Asexualität als "unnormal" angesehen?

@InsaneMajesty


nun ja...kann gar nicht genug "bewertet" werden, da es ja nun mal essentiell ist und sich quasi wie ein roter Faden durch die komplette geschlechtliche Evolutionsgeschichte zieht (also ab da wo es 2 Geschlechter gab).

Von daher hat es schon ne immense Bedeutung, denn kein Sex = Aussterben...und Aussterben = kein Ziel des Lebens.

Aber ich denke du meinst das bestimmt eher in Richtung Hype in den Medien, ständig präsentieren, Optimierungswahn usw.. oder?

In dem Punkt stimmt ich durchaus zu!

@Bruderchorge

Bruderchorge schrieb:
Ohne Sex gäbe es kein Leben auf der Erde, also ist schon wichtig für die Meisten.

Naja, die meisten sind doch eh nur auf den Sex und das Gefühl aus, da kann ich Asexualität schon verstehen^^

@knopper

knopper schrieb:Sex = Aussterben...und Aussterben = kein Ziel des Lebens.

Mensch, du siehst es immer zu pragmatisch, es ist ja nun nichts besonderes mehr, dass viele Säugetiere und wesen, welcher jener Spezies angehören den Sexuellen Akt auch zum spaß vollführen.

Das Sex überlebenswichtig ist für die Menschen ist logisch. Aber da reicht auch ein paar mal im Leben Geschlechtsverkehr und bei weitem nicht so häufig wie es in der aktuellen Zeit praktiziert, gewünscht und propagiert wird.

Sex und Sexualität wird überbewertet, find ich. Soll jeder auf seine Weise glücklich werden, solange er damit niemand schädigt. Bin auch mehr oder weniger asexuell und sehr glücklich damit.

Und in welche Richtung jemand bei der Sexualität tendiert, ist mir schnurzpiep egal.

Abgesehen davon dürfte die TE schon zu anderen Ufern geeilt sein... :troll:

@Blues666

Blues666 schrieb:Sex und Sexualität wird überbewertet, find ich. Soll jeder auf seine Weise glücklich werden, solange er damit niemand schädigt.

sollte wirklich mal die afd an die regierung kommen, wird dir diese einstellung, als volksschädigen ausgelegt. :troll:

@dasewige

Ach, wenn Die mich sehen stimmen sie mir zu... ;)

Ja, es ist unnormal da es von der Norm abweicht.

@WaffenFan
Nein ist es nicht. Wobei es kommt drauf an welche Art "normal" man meint.

@Venom
Die Art von Normal die bei uns herrscht.

@WaffenFan
normal im Sinne von sehr häufig vorkommend :ask: Naja kommt halt nicht all zu häufig vor, das stimmt wohl denke ich. Aber unnormal im Sinne von gestört finde ich es gar nicht.

@Venom

Das Problem ist, das man das Wort "normal" eine bewertende Bedeutung gibt.
Wenn man mal davon abkommt, ist nichts schlimmes dabei.

Es ist unnormal da es nicht der Norm entspricht, nebenbei gibt es auch nicht wirklich was dran zu feiern asexuell zu sein da man den Biologischen Auftrag nicht erfüllt. Aber solange die Leute mit sich selbst kein Problem haben ist es mir ziemlich egal bleiben mehr Frauen für mich :D

Asexualität entspricht nicht der Norm, wie viele User vor mir bereits erläutert haben. Die Gründe können sowohl organischen als auch psychischen Ursprungs sein. Hormonelle Störungen, Tumore, frühkindliche Traumata etc. ...
Ich würde es abklären lassen, auch wenn kein Leidensdruck besteht. Dieser stellt sich mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann ein, doch dann ist es womöglich zu spät für geeignete Interventionen.

Asexualität ist halt evolutionär betrachtet eher kontraproduktiv. Manche Sexpraktiken zwischen Männlein und Weiblein werden ja auch (von manchen) als "unnormal" angesehen, wobei da wenigstens das Paarkonstrukt "stimmt".

Fazit: Irgendeiner wird immer heulen.

Schlimm is es doch erst dann, wenn unter Paaren einer auf asexuell tut, kommt ziemlich oft vor :-D...abgesehen davon, find ichs nicht wirklich unnormal wenn andere wirklich damit von vornherein reinen Tisch machen und jut ist.

Ist mir eigentlich egal wer oder was asexuell ist. Sex zur Reproduktionist im übrigen nicht mehr unbedingt notwendig, seit es die künstliche Befruchtung gibt. Aber Sex ist wohl spannender und aufregender als eine In-Vitro-Fertilisation :)

satansschuh schrieb:Aber Sex ist wohl spannender und aufregender als eine In-Vitro-Fertilisation :)

Ich hoffe, dass Frauen das alle bestätigen ;)

Urzuk schrieb:Aber solange die Leute mit sich selbst kein Problem haben ist es mir ziemlich egal bleiben mehr Frauen für mich :D

Du weißt dass Frauen auch asexuell sind oder? Im besten Fall macht sich beides wieder wett und du verlierst genauso viel männliche Konkurrenz wie potentielle Partnerinnen.

Anonymus24 schrieb:Ich würde es abklären lassen, auch wenn kein Leidensdruck besteht. Dieser stellt sich mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann ein, doch dann ist es womöglich zu spät für geeignete Interventionen.

Nö, das einzige was Leidensdruck auslösen kann wäre eine intolerante Gesellschaft die Singles oder aus der Reihe Fallende schief ansieht. Das ist heute und hier nicht mehr Fall.

Sixtus66 schrieb:Das ist heute und hier nicht mehr Fall.

Stimmt nicht. Ich kenne eine Person, die durchweg von Familie (selbst Kollegen) gefragt wird, was denn die Liebe macht.
Warum hast du keinen Freund?
Warum bist du nicht verheiratet?
Es wird aber langsam schon Zeit, findest du auch, oder?
Wo bleiben meine Enkel?

@KFB
Na gut das machten bei mir auch einige (immer nur ältere Frauen). Aber das waren Personen vor denen ich nie auch nur die geringste Achtung hatte und die Forderung selbst zeigt nur wie naiv und simpel die sind. Sowas sollte man gar nicht erst beachten und krass antworten.

Wenn die mich das fragten (heute tut das keiner mehr, die halten Abstand) fragte ich einfach was ich denn mit einem Freund solle?
Da hörte es dann meist schon auf, weil die nötige Intelligenz fehlt, diese Forderungen überhaupt rational zu begründen.
Man darf bei solchen Leuten, die sich anmaßen über das eigene Leben zu urteilen, nicht kleinbeigeben und Ausreden suchen oder stottern. Einfach zur Rede stellen, angreifen und fragen was sie denn von ihren 5 Ehen haben.