Dwarf schrieb:Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Jemand der den Holocaust als ganz nice empfindet (später hat er dann gesagt, er hätte den Holocaust mit Hiroshima verwechselt. Also empfand er die Atombombenabwürfe auf Hiroshima als nice Sache. Das ist natürlich viel besser :troll: ) der sexistische Sprüche über Frauen los lässt und der gewalttätig ist, der hat wenig Mitleid verdient.
Natürlich, wäre das besser.
Es war Japan das völkermordend durch den Pazifikraum zog und nicht die USA und jeder Tag, an dem der Krieg fortgeführt wurde, bot auch die Möglichkeit, damit weiterzumachen. Es war ebenfalls Japan, das genau wie Deutschland die Trennung von zivilem und militärischem Sektor aufgehoben hat. Wer den "totalen Krieg" führt, sollte sich nicht wundern, wenn der irgendwann auch mal zu Hause ankommt.
Die Atombomben wurden sogar aus der Überlegung abgeworfen, Opfer zu vermeiden.
Allein die konventionellen Luftangriffe auf Tokio haben mehr Opfer gefordert als die Atombomben und eine konventionelle Invasion wäre ohne weitere konventionelle Luftangriffe überhaupt nicht denkbar gewesen.
Man hatte präventiv für die Invasion bereits 500000 Orden für Gefallene hergestellt, von denen man selbst heute noch mehr als 100000 übrig hat.
Und da haben wir von der japanischen Seite noch gar nicht gesprochen, die ihre Zivilisten als Schutzschild nutze oder deren Zivilisten sich beim Einmarsch amerikanischer Truppen gleich zu 1000en von Klippen stürzten, obwohl man sie per Flugblätter davon abzuhalten versuchte.
Das als "nice Sache" zu bezeichnen, ist dennoch zutiefst geschmacklos, es aber mit der industriellen Vernichtung jüdischer Menschen durch Deutschland gleichzusetzen ist niederträchtig.
Wahrscheinlicher ist allerdings, dass Rainer Winkler auf die Frage, was er denn vom Holocaust halte, einfach das Wort nicht deuten konnte und sich später eine selten-dumme Ausrede gesucht hat.
Warum wird er das eig aus heiterem Himmel gefragt? Hat man so eine Dümmlichkeit evtl erwartet und sie forcieren wollen?
Nein, sicher nicht, die redlichen "Haider" reagieren ja nur auf Provokationen.
Noch niederträchtiger ist eigentlich nur, dass ich so langsam einzubürgern scheint, dass diese "Haider-Bubble" irgendwelche Leute seien, die sich von Antisemitismus, Rassismus und Sexismus provoziert fühlen und dann dagegen vorgehen. Welch redliche Menschen!
Führende Gestalten von den laufen dann in Hakenkreuz-Shirts durch die Gegend, vertreten in irgendwelchen Talk-Formaten aufgrund ihrer super-liberalen Einstellung die Ansicht, Holocaustleugnung sollte der Meinungsfreiheit halber doch legal sein und fantasieren nebenbei davon, Kindergarten-Mädchen auf dem Bordstein den Schädel einzutreten.
Das war übrigens auch so eine "Mobbing"-Aktion, eine Mutter damit anzugreifen. Von Außen könnte man jetzt den Eindruck haben, das seien gar nicht arme Provozierte sondern eher geistesgestörte Vollsadisten....aber der Eindruck täuscht natürlich, da ist man einfach nicht tief genug im "Game".
Der Nächste ist dann Überzeugungsossi und mit der identitären Bewegung verbandelt, bezeichnet sich selbst schonmal als "Nazi" und "stolz drauf" und in seinen Videos hört man schommal von "Drecksjuden" oder "Sieg Heil".
Und solche Leute werden im Bizarro-Universum "Drachengame" zu Aktivisten gegen Antisemitismus, Rassismus und Sexismus. Da möchte man sich schon über die Tastatur kotzen.
Komischerweise wird von denen ja auch niemand zu Hause belagert oder pathologisch gestalkt....man feiert die eher.
Aber gut, ich kann solche Widersprüchlichkeiten wohl nur wieder nicht verstehen, weil ich nicht tief genug "im Game" bin.
Ansonsten müsste man ja zu dem Schluss kommen, dieses ganze Gelaber von Antisemitismus, Rassismus und Sexismus sei nur eine unfassbar perfide Art, den eigenen Widerlichkeiten auch noch einen moralischen Anstrich zu geben.