Dennis75 schrieb:Dafür müsste die Chefin ja erstmal über die Gesamtsituation unterrichtet werden. Und wenn nicht von der Mutter, von wem dann? Von niemandem weil´s niemand anderen was angeht?
Warum wollen denn alle immer gleich zum Chef rennen??
das ist ja wie in der Schule, wo klein Lieschen der Lehrerin petzt, dass ihr die doofe Anna immer die Stifte klaut (später stellt sich raus, es war der Konrad) - wo wir schon mal bei schlechten Beispielen sind
wenn mich etwas an einem Kollegen stört, bzw., wenn da eine Sache im Raum steht, die merkwürdig ist, dann versuche ich, diese zu ergründen
vor allem, wenn die Quelle meiner Zweifel vor allem Drittquellen (Erzählungen der Mutter) sind
das heißt: ich frage einfach mal nach
ohne Vorwurf, freundlich - einfach, aus Interesse
weil es ja auch im Interesse der kollegialen Zusammenarbeit ist, dass es möglichst transparent zugeht und man Missverständnisse vermeiden kann
Wo ist das große Problem, einfach mal miteinander zu sprechen?
Grad im sozialen Bereich wird doch jede winzige Kleinigkeit besprochen.
Wenn man sich allein nicht traut, oder unsicher ist, dann kann sich ja
@Nursii Verstärkung holen, also, dass man z. B. mit dem Kollegen/der Kollegin vom Nachtdienst einfach mal mit der Kollegin F. redet.
Denn, nach Darstellung der Faktenlage, es ist nicht ausgeschlossen, dass tatsächlich alles so passiert sein kann, wie F. es geschildert hat (es sei denn, man könnte klar nachweisen, dass wirklich ständig jemand von den Erzieherinnen mit im Raum war).
Aber selbst da wäre ich vorsichtig, denn auch die Erzieherinnen könnten etwas behaupten (nicht mal böswillig, sondern, es kann z. B. sein, dass sie sagen, es wäre IMMER jemand dagewesen; doch dann stellt sich heraus, dass es vllt doch irgend wo ein Zeitfenster von 5 Minuten gab.)
Und dann?
Nursii schrieb:Ich finds hart, dass man selbst direkt im Fadenkreuz steht, wenn man sich über solche Dinge Gedanken macht und sich reinhängt!
Ich wunder mich immer weniger, warum Mitwisser sich NICHT melden, wenn man selbst so kritisch betrachtet wird. Am Ende wird einem auch noch selbst was angehängt, wenn man nicht aufpasst. Genau SO fühlt sich das gerade hier an.
Naja, jetzt beruhige dich mal.
Darum geht es doch gar nicht - es geht darum, dich auch vor Schaden zu bewahren.
Wie ständest du da, würdest du über deine Kollegin herziehen und am Ende stellt sich alles als bloßes Gedankenkonstrukt (verursacht durch einige unglückliche Umstände) heraus?
Es ist zwar ehrenwert, dass du dir Sorgen um das Wohlergehen deiner kleinen Patienten machst, aber du wählst den falschen Weg.
Rede zunächst mit deiner Kollegin, lass dir ihre Sicht der Dinge schildern.
Dann bekommst du ein besseres Bild der Lage. Und auf dessen Grundlage kannst du dann die Situation neu bewerten und entscheiden.