Burnout-Syndrom als Teil des Münchhausen Syndroms?
19.11.2010 um 11:07Hallo Allmy's!
Ich hab ne etwas kritische Frage, bei der ich hoffe von ein paar eingelesenen Postern einen guten Rat zu bekommene. Vielleicht befindet sich auch ein Arzt, oder ein Arzt in Ausbildung unter euch? Ich brauch keine Prognose, lediglich eine ernste Meinung eurerseits.
Einer unserer Mitarbeiter ist 25 Jahre jung. Er arbeitet jetzt seit 2 Jahren bei uns.
Er macht seine Arbeit genau - sofern man das sagen kann - da er eine recht simple Arbeit macht. Auf alle Fälle hat er mehr Krankenstand als alle anderen hier und ich kann mir, da ich nie Krankenstand nehme, keinen Reim drauf machen.
Ihr müsst wissen, dass ich in 6 Jahren gerade mal 7 Tage aufgrund einer "Krankheit" nicht im Büro war. Diese sieben Tage waren auf extreme Dinge zurückzuführen.
2 Tage nach einer Kieferoperation, weil ich ausgesehn hab wie ne Wasserleiche.
3 Tage nach einem allergischen Anfall, die ich stationär verbringen musste.
Und erneut 2 Tage nach einer zweiten Kieferoperation inkl. Knochenaufbau.
Schmerzen oder Fieber sind für mich kein Grund nicht zur Arbeit zu gehn. Wenn ich ne ansteckende Erkältung hab, setz ich mich halt abseits der anderen hin. Wegen einer Erkältung oder leichtem Fieber muss ich nicht zuhause bleiben. Ich finde, wenn ich gesund genug bin um zu Fernsehen oder mit meinem Laptop im Bett zu liegen, bin ich auch gesund genug um mich um die Buchhaltung zu kümmern. Die meisten Menschen, bleiben relativ schnell zuhause - es ist ihr gutes Recht, Ärzte schreiben einen sowiso wegen jedem Furz krank. Aber bei dem besagten Arbeitskollegen ist es einfach nicht mehr tragbar.
In den 2 Jahren in denen er hier ist, gab es noch keinen Tag an dem er Überstunden gemacht hat. Er ist jeden Tag um Punkt 16.00 draußen. Freitags um Punkt 11.30 - so dass er genau seine Arbeitszeit pro Monat zusammenbringt. Er hat immer wieder nach Schulungen und anderen Arbeitsbereichen gefragt, was ihm alles ermöglicht wurde, aber nichts davon hat er mit dem richtigen Ernst gemacht.
Er ist jeden Monat 2-3x krank. Immer nur 1-2 Tage.
Am Arztzettel steht dann sowas wie "Erkältet" und 1 Tag freigestellt.
Wenn er in der Firma Scheiße baut, steht er nie dazu, sondern simuliert einen Schwächeanfall und geht nachhause. Mittlerweile haben die Abteilungsleiter extra Traubenzucker bereitgestellt, dass er diese "Schwächeanfälle" nicht mehr als Ausrede verwenden kann.
Er klagt immer über Kopfschmerzen, Bauchschmerzen oder Schlechtsein, sobald mehr Arbeit zutun wär. Seine übrig gebliebene Arbeit muss immer jemand anderes übernehmen. Im Normalfall wäre die Kündigung kein Problem, nur ist er mit unserem Chef verwandt und dieser ist jetzt in einer Zwickmühle. Er kann das mit seinem Gewissen nicht vereinbaren ihn zu kündigen - außerdem ist es ja nicht sicher ob es tatsächlich simuliert ist.
Letztens hatte er eine Auseinandersetzung mit einem anderen Kollegen. Er hat echt ne Arschlochnummer gefahren und Dinge gesagt vonwegen "von dir lass ich mir keine Arbeit geben", weil er um Hilfe gebeten wurde. Der andere hat ihm dann gesagt, der soll sich doch zum Teufel scheren, wenn er zu faul zum Arbeiten ist und er sei eh nie da, wenn mal Not am Mann ist.
Das ist 2 Tage her. Seitdem ist er wieder "Krankenstand".
Zum 4ten Mal aufgrund von nem "Burnout"-Syndrom. Das sagt bestimmt jedem was.
Er sagt die Ärzte finden nichts, bla.. ich seh ihn jeden Tag auf seinen zahlreichen Profilseiten im Internet online. Was soll das?
So dreist kann ein gesunder Mensch doch nicht handeln oder? Wir müssn schon wieder seine Arbeit mitmachen, weil er ja angeblich ausgebrannt ist (WOVON BITTE?? Ich arbeite im Jahr über 300h mehr als er -.- Ich bin teilweise auch kurz vorm Heulkrampf weil ich keine Zeit für mich hab und weil ich trotz Krankheiten Arbeiten geh - na und??)
Ich tippe aufs Münchhausen Syndrom. Das würde zumindest das chronische Krankheit-Ausdenken erklären. Nun die Frage..
..kann ein Münchhausen-Kranker tatsächlich das Burnout Syndrom simulieren?
..oder habt ihr eine andere Vermutung?
Ich hab ne etwas kritische Frage, bei der ich hoffe von ein paar eingelesenen Postern einen guten Rat zu bekommene. Vielleicht befindet sich auch ein Arzt, oder ein Arzt in Ausbildung unter euch? Ich brauch keine Prognose, lediglich eine ernste Meinung eurerseits.
Einer unserer Mitarbeiter ist 25 Jahre jung. Er arbeitet jetzt seit 2 Jahren bei uns.
Er macht seine Arbeit genau - sofern man das sagen kann - da er eine recht simple Arbeit macht. Auf alle Fälle hat er mehr Krankenstand als alle anderen hier und ich kann mir, da ich nie Krankenstand nehme, keinen Reim drauf machen.
Ihr müsst wissen, dass ich in 6 Jahren gerade mal 7 Tage aufgrund einer "Krankheit" nicht im Büro war. Diese sieben Tage waren auf extreme Dinge zurückzuführen.
2 Tage nach einer Kieferoperation, weil ich ausgesehn hab wie ne Wasserleiche.
3 Tage nach einem allergischen Anfall, die ich stationär verbringen musste.
Und erneut 2 Tage nach einer zweiten Kieferoperation inkl. Knochenaufbau.
Schmerzen oder Fieber sind für mich kein Grund nicht zur Arbeit zu gehn. Wenn ich ne ansteckende Erkältung hab, setz ich mich halt abseits der anderen hin. Wegen einer Erkältung oder leichtem Fieber muss ich nicht zuhause bleiben. Ich finde, wenn ich gesund genug bin um zu Fernsehen oder mit meinem Laptop im Bett zu liegen, bin ich auch gesund genug um mich um die Buchhaltung zu kümmern. Die meisten Menschen, bleiben relativ schnell zuhause - es ist ihr gutes Recht, Ärzte schreiben einen sowiso wegen jedem Furz krank. Aber bei dem besagten Arbeitskollegen ist es einfach nicht mehr tragbar.
In den 2 Jahren in denen er hier ist, gab es noch keinen Tag an dem er Überstunden gemacht hat. Er ist jeden Tag um Punkt 16.00 draußen. Freitags um Punkt 11.30 - so dass er genau seine Arbeitszeit pro Monat zusammenbringt. Er hat immer wieder nach Schulungen und anderen Arbeitsbereichen gefragt, was ihm alles ermöglicht wurde, aber nichts davon hat er mit dem richtigen Ernst gemacht.
Er ist jeden Monat 2-3x krank. Immer nur 1-2 Tage.
Am Arztzettel steht dann sowas wie "Erkältet" und 1 Tag freigestellt.
Wenn er in der Firma Scheiße baut, steht er nie dazu, sondern simuliert einen Schwächeanfall und geht nachhause. Mittlerweile haben die Abteilungsleiter extra Traubenzucker bereitgestellt, dass er diese "Schwächeanfälle" nicht mehr als Ausrede verwenden kann.
Er klagt immer über Kopfschmerzen, Bauchschmerzen oder Schlechtsein, sobald mehr Arbeit zutun wär. Seine übrig gebliebene Arbeit muss immer jemand anderes übernehmen. Im Normalfall wäre die Kündigung kein Problem, nur ist er mit unserem Chef verwandt und dieser ist jetzt in einer Zwickmühle. Er kann das mit seinem Gewissen nicht vereinbaren ihn zu kündigen - außerdem ist es ja nicht sicher ob es tatsächlich simuliert ist.
Letztens hatte er eine Auseinandersetzung mit einem anderen Kollegen. Er hat echt ne Arschlochnummer gefahren und Dinge gesagt vonwegen "von dir lass ich mir keine Arbeit geben", weil er um Hilfe gebeten wurde. Der andere hat ihm dann gesagt, der soll sich doch zum Teufel scheren, wenn er zu faul zum Arbeiten ist und er sei eh nie da, wenn mal Not am Mann ist.
Das ist 2 Tage her. Seitdem ist er wieder "Krankenstand".
Zum 4ten Mal aufgrund von nem "Burnout"-Syndrom. Das sagt bestimmt jedem was.
Er sagt die Ärzte finden nichts, bla.. ich seh ihn jeden Tag auf seinen zahlreichen Profilseiten im Internet online. Was soll das?
So dreist kann ein gesunder Mensch doch nicht handeln oder? Wir müssn schon wieder seine Arbeit mitmachen, weil er ja angeblich ausgebrannt ist (WOVON BITTE?? Ich arbeite im Jahr über 300h mehr als er -.- Ich bin teilweise auch kurz vorm Heulkrampf weil ich keine Zeit für mich hab und weil ich trotz Krankheiten Arbeiten geh - na und??)
Ich tippe aufs Münchhausen Syndrom. Das würde zumindest das chronische Krankheit-Ausdenken erklären. Nun die Frage..
..kann ein Münchhausen-Kranker tatsächlich das Burnout Syndrom simulieren?
..oder habt ihr eine andere Vermutung?