@Nursii Ich kann dir nur dringend (!!) anraten, deine Kollegin nicht anzuschwärzen.
Überleg doch mal, was ist denn eigentlich gesichert?
Ich versuche mal, das ein bisschen zu ordnen, damit es übersichtlicher wird:
Auffällig für MICH war in letzter Zeit, dass jedes Mal, wenn ich das Kind nach dieser Kollegin übernommen hatte, es was anderes hatte.
Mal angeblich ne Blasenentzündung, mal ne Mittelohrentzündung, mal Magen-Darm.
Nach ihrer eigenen Diagnosestellung verlangte die Kollegin dann natürlich auch den Gang zum Arzt. Oder in die Apotheke, um das Kind wieder "herzustellen". Die Mutter rannte deshalb zig mal zum Arzt. Fast täglich. Heraus kam- NICHTS! Das Kind ist behindert- ja! Aber es hatte nie die zusätzlichen Erkrankungen, die meine Kollegin hat andichten wollen...
Komisch war auch, dass keiner der anderen Kollegen jemals irgendein Symptom einer erneuten Erkrankung hat feststellen können. Nicht einem einzigen Kollegen! Nur diese eine Kollegin...
In letzter Zeit hab ICH persönlich das Gefühl, dass es dem Kind immer besser geht. Das dokumentier ich dann auch so. Und alle anderern Kollegen dokumentieren/berichten ähnliches.
Bei Kollegin F. ist es allerdings so, dass das Kind innerhalb von 2 Monaten nun aber schon zum 4. einen krampfanfall hatte. Das erzählte sie, das dokumentierte sie, demnach gab es krampflösende Medis für das Kind. Eine 2. Person war bei keinem dieser Krämpfe dabei...
Ja, das Kind ist Epileptikerin. Es kann zu jeder Zeit krampfen. Weswegen wir ja auch dieses Kind betreuen. Die kleine Maus ist 3 Jahre alt und hatte nun aber seit 1,5 Jahren Ruhe vor Anfällen. Und nun soll sie, komischerweise immer nur bei Kollegin F. Innerhalb von 2 Monaten 4x gekrampft haben?
Okay, das ist auffällig, keine Frage. Dennoch, wie du schon schreibst, es war niemand sonst dabei, es KANN also durchaus so sein, wie von deiner Kollegin F. berichtet.
Jetzt zu dem Vorfall "Atemstillstand":
Sie war wieder im Dienst, war mit dem Kind im Kindergarten und kam gegen 14 Uhr wieder mit ihr nachhause. Für die Mama schien erst einmal alles ganz normal. Alles war wie immer, das Kind war, wie immer nach den Kindergarten, erschöpft und schlief im Arm der Mutter ein.
ABER:
Kollegin F. berichtete hysterisch, dass die kleine Maus gekrampft und einen kurzen Atemstillstand hatte. Zusätzlich hätte unser Monitor werte angezeigt, die absolut utopisch sind. (Bei den, von ihr genannten Werte, wäre die kleine Maus schon locker 15-20 Minuten tot gewesen!!!!). Hochdramstisch hat sie erzählt, was sie alles getan hat, um die kleine Maus wieder zu stabilisieren. Die Mutter war so schockiert und am Ende, dass sie einfach gar nicht richtig schalten konnte. Sie kam nicht auf die Idee nachzufragen, warum in dem Fall nicht der Notarzt gerufen wurde, bspweise. Die Mutter war einfach nur extrem am Ende, weinte vor den Augen meiner Kollegin, die es auch noch wagte die Mutter zu trösten! (Ich könnte grad soooo dermaßen brechen, wenn ich mir genau diese Situation bildlich vorstell!!!)
Diese Vorfälle wurden dir von der Mutter berichtet, richtig?
Du hast hier auch keinen Beleg, ob es wirklich so war, wie beschrieben - ob sich die Kollegin tatsächlich so verhalten hat.
Der erste Schritt wäre doch, die Kollegin F. darauf anzusprechen - ihr zu erzählen, was die Mutter dir erzählt hat.
Schließlich stehen da doch massive Vorwürfe im Raum.
Hast du das gemacht?
du musst bedenken, dass es ja auch durchaus auch sein kann, dass die Mutter hier ein falsches Spiel spielt
du bist natürlich voreingenommen, da du Kollegin F. sowieso nicht leiden kannst
Kühlen Kopf bewahren!
Tussinelda schrieb:Ich finde es verwunderlich, was Du aus der Aussage einer Mutter alles strickst, auch wenn es offiziell wohl gar nix dazu gibt.
Diese Aussage kann ich nur unterstreichen, in deinem eigenen Interesse!