Tussinelda schrieb:ist das denn passiert? Wenn dies passiert wäre und nachweislich gar kein Anfall stattgefunden hat, wäre sie dann nicht sowieso in irgendeiner Form arbeitsrechtlich zur Verantwortung zu ziehen?
Tja, ist es nun passiert oder nicht, das ist hier die Frage.
Wenn das Kind nun schon so lange anfallsfrei war und ausschließlich bei der Kollegin innerhalb von nur zwei Monaten vier Anfälle hatte, dann gibt es hier schon etwas zu hinterfragen.
Noch dazu, wo nie jemand dabei war bei den angeblichen Anfällen.
Die Medis werden nicht auf Vorrat vergeben - zumindest nicht bei uns in Österreich, in D kenne ich die Rechtslage nicht.
Wo sind die Medikamente, die dem Kind verabreicht wurden oder wurden sie es gar nicht, weil es gar keine Anfälle gegeben hat?
Allerdings kann eine zu hohe Dosis von dem Zeug (egal welches wie verwendet wird) durchaus eine Atemlähmung hervorrufen, nebst so Kleinigkeiten wie Herzversagen. Wenn nämlich die doppelte Dosis auf einmal verabreicht wird.
Gibt es keinen Anfall und es wird trotzdem gegeben, so wird der Patient schlapp, es senkt schließlich den gesamten Muskeltonus auf ein normales Maß. Das Herz ist auch nur ein Muskel.