Warum Feminismus nicht ok ist

@Intemporal
Irgendwie interpretierst Du zu viel Sexualität da rein...das ist mir im Detail wurst, da Privatsache der Damen.
(Ob sie mir optisch gefallen auch egal, lies bitte ab hier, weil so entstanden:Thread )
.....
Versuchen wir es anders: Probleme und Lösungen ansprechen ist gut, Vorzeigen und Vorleben besser.
Für mich wäre das Mindeste wenn eine Feministin normal mit einem Mann umgeht und keinen Unterschied wegen seinem Geschlecht macht (sie muss ihm keinen Kaffee kochen).
Oder doch nicht?

Groucho schrieb:Macht das denn irgendwer?

Und es wird wieder zurück gerudert...zuerst wird diffus über männliche Toxizität gesprochen, von der "alle" Männer in einer patriarchischen Gesellschaft betroffen sind, auch wenn sie Feministen sind, wenn man gegenargumentiert und es als Sexismus, was es auch ist, darstellt, dann war es mal wieder keiner....achso #ManAreTrash.
Halten wir es nach Fräulein Schick:

Du sagst: „Nicht alle Männer sind gleich.“
Ich sage: „Ist das nicht irrelevant vielleicht?“
Denn es ist ein strukturelles Problem,
Und ja, es ist kein individuelles Problem,
Und nein, es geht nicht um Ausnahmen,
Denn es ist ein weltweites Phänomen,
Dass Männer Arschlöcher sind.

Abahatschi schrieb:rgendwie interpretierst Du zu viel Sexualität da rein

Nein, das tust Du, in dem du sagst, dass du dich mit einer heterosexuell Feministin besser identifizieren kannst, weil du ja hetero bist und ich frage, was denn die Sexualität mit den politischen Motiven einer Feministin zu tun haben soll.... Und da du ja gerade meintest, die Sexualität sei dir doch egal, wieso hörst du einer heterosexuell Feministin eher zu? Das wiederspricht sich doch... Und auch die politische Gesinnung und Motivation ist im Feminismus doch ausschlaggebend, ist dir aber gleichzeitig auch egal...

Das sind einige Paradoxen.

Auch möchte ich wissen, um welche Feministin es denn gehen soll, die jeden Mann als toxisch bezeichnet.

Abahatschi schrieb:Für mich wäre das Mindeste wenn eine Feministin normal mit einem Mann umgeht und keinen Unterschied wegen seinem Geschlecht macht (sie muss ihm keinen Kaffee kochen).
Oder doch nicht?

Selbstverständlich, aber wer tut oder will das denn nicht?

@Abahatschi
@Intemporal

Also ich weiß nicht ob das richtig verstanden wurde, deswegen sage ich es nochmal:

Meine Theorie war, dass Frauen sich vielleicht, die Männer raussuchen, die unter
toxische Männlichkeit fallen und so erst toxische Männlichkeit erzeugen.

Das ist dann genauso bei den Männer nur umgekehrt. Dass die sich die toxischen Frauen raussuchen
und die schlechten Eigenschaften in anderen Frauen auch erst erzeugen. Da andere Frauen dann auch toxisch sein müssen um überhaupt erst zu punkten.

Hier eine Studie dazu. Die physisch stärksten Männer sind die Attraktivsten für Frauen:

Three sets of photographs of men's bodies were shown to raters who estimated either their physical strength or their attractiveness. Estimates of physical strength determined over 70% of men's bodily attractiveness. Additional analyses showed that tallness and leanness were also favoured, and, along with estimates of physical strength, accounted for 80% of men's bodily attractiveness. Contrary to popular theories of men's physical attractiveness, there was no evidence of a nonlinear effect; the strongest men were the most attractive in all samples.

Physisch stärkere Männer haben zwar mehr Sex, allerdings bleiben sie oft monogam, wenn sie erst mal Kinder haben:

Evidence supports the prediction that physically stronger men are indeed more likely to succeed in pursuing sex with multiple partners [15,20]. However, physical strength bears no relationship with men's motivation to form committed pair-bonds [15]. Moreover, within natural fertility populations, men's extra-pair affairs typically occur before their primary partner has demonstrated fertility; by the time a wife has yielded one or more dependent offspring, few husbands maintain consorts outside the pair-bond [25].

https://royalsocietypublishing.org/doi/full/10.1098/rspb.2017.1819#sec-1

blueavian schrieb:dass Frauen sich vielleicht, die Männer raussuchen, die unter
toxische Männlichkeit fallen und so erst toxische Männlichkeit erzeugen.

Wenn man auf die Theorie der männlichen Toxizität schaut....sind 99,x Prozent der Männer toxisch, sie wurden auch von Männer erzogen usw. -> die "armen" Frauen haben keine Chance.

blueavian schrieb:die toxischen Frauen

Das kenne ich nicht, hast Du eine Definition?

Abahatschi schrieb:hast Du eine Definition?

Hast du denn mal eine für toxische Männlichkeit und den Beleg dafür, dass alle Männer toxisch männlich sind?

Groucho schrieb:Hast du denn mal eine für toxische Männlichkeit

Ja, war ganz schwer zu finden:
Wikipedia: Toxic masculinity

Groucho schrieb:und den Beleg dafür, dass alle Männer toxisch männlich sind?

Allein wie Du Dich mir gegenüber verhälst ist Beleg genug, bevor ich einen anderen User etwas frage, muss ich wohl meine Hausaufgaben Dir gegenüber machen.
Ich stehe nicht im Konkurrenzkampf mit Dir, Du hast was auch immer, gewonnen.

Abahatschi schrieb:Ja, war ganz schwer zu finden:

Das war zwar nicht der Punkt, aber trotzdem danke.

Abahatschi schrieb:Allein wie Du Dich mir gegenüber verhälst ist Beleg genug,

1) Selbst wenn ich toxisch maskulin wäre, wäre ich kein Beweis dafür, dass alle Männer toxisch
maskulin sind (oder wenigstens 99,9%).
2) Ich sehe in der Definition keinen Punkt, der mein Verhalten dir gegenüber (nachfragen,
Unsinn aufzuzeigen, Belege fordern) als toxisch männlich definiert.

Abahatschi schrieb:Ich stehe nicht im Konkurrenzkampf mit Dir, Du hast was auch immer, gewonnen.

Da wollte ich dir gerade konstatieren, dass du ja nicht toxisch männlich bist (wenn du schon Probleme bei Nachfragen in Diskussionen hast) und dann kommt dieser Satz, der zeigt, dass du eine normale Diskussion als Konkurrenzkampf siehst.

Aber höchstwahrscheinlich hat der Satz gar nichts mit deiner toxischen Männlichkeit zu tun, sondern ist einfach nur eine Provokation aus Mangel an Argumenten.

Falls du es mit deiner (toxischen oder auch nicht-) Männlichkeit vereinbaren kannst, wäre es super-cool, wenn du nicht ständig mich thematisieren würdest.

Der einfache Mann von der Straße nennt sowas ad-hominem und sowas ist pfui. ;-)
Oder wie der Ostfriese in mir sagen würde: ein no-go

Groucho schrieb:Der einfache Mann von der Straße nennt sowas ad-hominem und sowas ist pfui. ;-)

Deswegen heisst er auch "einfach" (Du kategorisierst!), nur hier geht es um mehr.
Der Begriff wurde gg 1996 als Gegenbewegung zum Maskulinismus geprägt in dem man männliche Stereotype zitiert hat...bei den Gegenreaktionen zu #MenAreTrash oder "Männer sind Arschlöcher" musste man schnell nachschieben dass nicht alle Männer toxisch oder Arschlöscher sind. Das große Geheimnis dieser AktivistInnen bleibt wer es ist oder wieviele es sind.
Eine Sache wundert mich dazu schon: wenn ich das Gleiche behaupte (alle), kommt Widerstand und muss es belegen :)

Abahatschi schrieb:Eine Sache wundert mich dazu schon: wenn ich das Gleiche behaupte (alle), kommt Widerstand und muss es belegen

Wie soll man irgendwelche Menschen, die irgendwo irgendwas gesagt haben, dazu bringen ihre Aussage zu belegen?

DU bist hier Diskussionsteilnehmer, als bist du in der Belegpflicht.
Abgesehen davon, hatte ich dich so verstanden, dass du gesagt hast, irgendwer würde das behaupten, ich hatte nicht gedacht, dass du das selbst behauptet hast.

Was mich betrifft, wollte ich einen Beleg dafür, dass jemand das gesagt hat (wenn du das so gemeint hast), wenn du das selbst behauptet hast, brauche ich keinen Beleg.

@Groucho
Ich denke bei #ManAreTrash und "Männer sind Arschlöcher" sind eindeutig alle Männer gemeint.
Die Theorie der "toxischen Männlichkeit" geht von Stereotypen aus (in der englischen Variante des Wiki Artikels ist es klarer)...und Stereotype sind doch verallgemeinernd und speziell in dieser Sache genauer wie andere Klischees, da Mann oder kein Mann.

@Abahatschi

Wenn ich das richtig sehe, ist das also ein Schlussfolgerung deinerseits, die du aber nicht mit einem Zitat belegen kannst.

Alles klar.

blueavian schrieb:Meine Theorie war, dass Frauen sich vielleicht, die Männer raussuchen, die unter
toxische Männlichkeit fallen und so erst toxische Männlichkeit erzeugen.

"So erst" wohl kaum, schließlich muss ein Mann ja erstmal der toxischen Männlichkeit frönen, damit sich die derart geneigten Damen dafür entscheiden können.

Aber ja, Frauen, die sowas toll finden, unterstützen das natürlich auch - aber sie erzeugen es nicht.

Groucho schrieb:Wenn ich das richtig sehe, ist das also ein Schlussfolgerung deinerseits, die du aber nicht mit einem Zitat belegen kannst.

Zu welchem Punkt fehlt Dir ein Zitat?

blueavian schrieb:Meine Theorie war, dass Frauen sich vielleicht, die Männer raussuchen, die unter
toxische Männlichkeit fallen und so erst toxische Männlichkeit erzeugen.

Dies ist, wenn man deiner Theorie mit der realität einmal anschaut schon in gewisser hinsicht schon nahe dran. Es ist das älteste Beispiel von Angebote/Nachfrage was es gibt, nur halt mit Menschen statt waren. Im laufe der Geschichte hat sich IMMEr der Phenotyp geändert ,welcher am beliebteste nwar bei Frauen und Männer. Wenn wir einmal in Geschichtlichen zeitzeugen aus Mittelalter und Antike schauen, so waren damals z.b. fülligere Damen gebehrt.

Der Mensch selbst kreiert in diesme sinne imemr das neue Sinn bild welches am "attraktivesten" erscheint und da bei vielen nun einmal viele simultanen öfters zu schauspielen, sportler un co. hinschmachten, ist im grunde gesehen auch immer dann diese Art von Mann oder Frau das begehrteste Phenobeispiel wie er7sie sei nsollte.

Im grunde gesehen hast du da schon recht @blueavian das dieser Stereotyp im Grunde gesehen schon von der damen welt erschaffen wurde und unter dem Männern ein Konkurrenz kampf herrscht um diesem Stereotyp näher zu kommen um dann in die nähere kaste aufzusteigen. das selbe problem haben schließlich auch frauen.

Mech schrieb:dieser Stereotyp im Grunde gesehen schon von der damen welt erschaffen wurde

Meines Wissens nach ist die frauen suchen sich männer aus relativ neu. Meistens wurden leute doch eher von ihren Eltern verheiratet.

Thedon schrieb:Meines Wissens nach ist die frauen suchen sich männer aus relativ neu. Meistens wurden leute doch eher von ihren Eltern verheiratet.

Sicherlich gab es das ebenfalls in der damaligen Zeit, jedoch gab es ebenfalls das jeweilige zu der damaligen Zeit bezogene schönheits ideal, was auch heute existent ist. Schau dir einmal diverse kunst artefakte gewisser Zeiten an und die jeweiligen Proportionen der Männer/frauen in den verschiedenen Jahrhunderten und du wirst z.b. feststelle ndas z.b. im schönheitsbild gegenüber frauen da mehr fülligere zum vorschein traten, als die heutigen dürreren Model aspekte.

In jeder zeit epoche waren es immer die oberen die sozusagen das schönheits ideal angaben und wonach viele schmachteten. ist heutzutage genauso, wo z.b. ein Davi Beckhamm, Jorg Cloony und co. in ihrem Top moment als schönheits ideal entsprechen, als karl Günther ,der pfunde auf den knochen hat oder schmitz Meier der wenig auf den Knochen hat.

Mech schrieb:Davi Beckhamm, Jorg Cloony

Ja, wer kennt sie nicht.

war klar das es so kommt... würde mich mal interessieren was eingefleischte Feministinnen von der eventuell baldigen neuen Weltmeisterin im Gewichtheben halten?

https://www.theblaze.com/news/transgender-female-weightlifter-smashes-multiple-womens-world-records-in-single-day-and-notable-former-athletes-cry-foul?utm_content=buffer328cc&utm_medium=social&utm_source=facebook.com&utm_campaign=glennbeck&fbclid=IwAR0uCeEZ3Xx3_a_ozjVixZD3SzEaN8ApuiTXQy1IBTiDV-ItXAARHDBI6IU

Im MMA hatten wir ja schon die Transgenderdame Fallon Fox die einer Gegenerin(gebürtige Frau, leider keine Knochenstruktur eines Mannes) den Schädel brach, was für gewisse Kontroversen sorgte. Manche mögen mich dafür verurteilen, aber für mich hat Geichberechtigung in manchen Sparten irgendwie Grenzen, sonst verkommt manches irgendwann zu einer Farce...

@back_again
Klingt doof, aber Gewichte und Schädelknochen interessieren sich nicht für Transgender, sondern nur für die Kraft die auf sie ausgeübt wird.
Daher ist es Sache der Veranstalter für Chanchengerechtigkeit durch Kraftgleichheit zu sorgen (im Motorsport nennt sich das zB Balance of Performance)

@Abahatschi

Abahatschi schrieb:Klingt doof, aber Gewichte und Schädelknochen interessieren sich nicht für Transgender, sondern nur für die Kraft die auf sie ausgeübt wird.

wahrscheinlich bin ich doof, daher klingt das in meinen Ohren eher schlau ;)

Abahatschi schrieb:Daher ist es Sache der Veranstalter für Chanchengerechtigkeit durch Kraftgleichheit zu sorgen

Hat sich im körperbetonten Leistungssport meines Wissens bisher noch kein Veranstalter getraut... schätze das ist ein relativ heißes Eisen, in dem die Wahrheit nicht zum politisch aktuellen Trend passt. Wird sicher für Gesprächsstoff sorgen, wenn Transgender vom Frauensport ausgeschlossen werden.