Doors schrieb am 14.02.2017:So lange Frauen bei gleicher Arbeit schlechter bezahlt werden, so lange Altersarmut weiblich ist, so lange Kinderaufzucht und Hausarbeit an Frauen hängen bleiben, so lange mehr Frauen als Männer vergewaltigt werden, so lange mehr Frauen als Männer Opfer häuslicher Gewalt werden, so lange mehr Frauen als Männer im Alter medikamentös ruhig gestellt werden, so lange ist "Gleichberechtigung" weit weg.
Was ist das dann für eine Willkür?
- Frauen werden bei gleicher Arbeit nicht schlechter bezahlt, falls doch steht ihnen der Klageweg sehr wohl offen. Es gibt keinen Hinweis auf eine alle Grenzen überschreitende Verschwörung zur Lohnverringerung von Frauen, die aber geheimer ist als die NSA!
Allein der große Teil der Tarife und im öffentlichen Dienst Angestellten macht es gar nicht möglich Frauen per se weniger zu bezahlen.
- Altersarmut?
Um im Alter arm zu sein braucht es 3 Standbeine:
möglichst wenig Geld einzahlen, möglichst früh in Rente gehen und möglichst alt werden.
Was genau ist jetzt dein Vorschlag um das zu ändern? Es bleibt doch irgendwie nur die Empfehlung: willst du im Alter noch was zu leben haben, dann arbeite auch einen angemessenen Teil deines Lebens in einem Job der nicht nur jetzt zum Leben reicht. Und gehe erst in Rente wenn Männer in Rente gehen.
Das Problem des Lebensalters wird sich in den entsprechenden Lebens-/Arbeitsmodellen dann von allein angleichen oder?
- Kinderaufzucht und Hausarbeit hängt an Frauen?
Kannst du mit mal die Passage im BGB raussuchen wo das so definiert ist?
Desto subtiler und anonymer die Umfrage, desto mehr Frauen geben offen zu es gefällt ihnen Mutter zu sein, es gefällt ihnen mehr als Kariere zu machen. Wenn die Frau das so möchte, warum sollten Wir sie dann zu etwas anderem zwingen und dass dann auch noch "mehr Gerechtigkeit nennen?
Gleichzeitig finden Frauen bei der Partnerwahl ihrerseits eher Männer ansprechend, die Erfolg ausstrahlen. Tatsache ist, ein Mann mit 150.000 Euro Einkommen und regelmäßigen Auslandseinsätzen kann aus einem viel größerem Pool eine Partnerin aussuchen als ein Hausmann der seine 5 selbstgebackenen Brotsorten vorweisen kann - es aber nicht für die Monatskarte des ÖPNV reicht.
Die Chancen und Möglichkeiten wurden vom Gesetzgeber klar angepasst. Mütter und Väter können sich das aufteilen.
- Wieso zählen nur die Vergewaltigungen? Sprechen wir mal von Zahlen, von den Vergewaltigungsanzeigen führen weniger als 10% zu Verurteilungen. Natürlich gibt es ein paar Fälle wo die Beweisaufnahme bei Aussage gegen Aussage endet, der Großteil der Verfahren kommt aber gar nicht erst in Gang weil sich die Vorwürfe als haltlos erweisen.
Was ist hingegen mit der Tötung von Minderjährigen - hier sind primär Frauen die Täter. Warum sind Mord oder schwere Körperverletzung (Großteil der Opfer: Männer) aus Ihrer Sicht ohne Einfluss? Warum stellen Männer nahezu alle Toten bei Arbeitsunfällen?
- häusliche Gewalt? Hierzu gibt es bei den Experten nur eine Aussage: wir kennen keine Zahlen.
Denn für eine Frau ist die Anschuldigung nahezu risikofrei (ähnlich Vergewaltigung). Ihre Klage wird ernst genommen, per Notrecht kann der Partner der Wohnung und seines Eigentums verwiesen werden und selbst wenn sich nichts beweisen lässt wird sie immer behaupten können das es doch so war.
Für einen Mann ist es jedoch praktisch Rufmord öffentlich zuzugeben, dass man von seiner Partnerin misshandelt wird. Die Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer gerade bei Männern sehr groß ist, sodass die statistische 20/80 Aufteilung eben nicht die Wahrheit anzeigt.
Zudem ist es wenig überraschend wenn körperlich überlegen sich in Gewalt flüchten. Das bedeutet aber nicht, dass der körperlich unterlegene schuldlos ist.
- Die Täterdiskussion ist im Allgemeinen leider häufig auf mangelnde Mathematikkenntnisse zurückzuführen. Auch wenn Männer in mehr als 90% der Fälle Täter bei Vergewaltigungen sind, ist es extrem unwahrscheinlich, dass man einen triff.
Auch bei häuslicher Gewalt und 100.000 Fälle verteilen sich diese auf 40 Millionen männlicher Deutscher. Und dann sind gerade hier Wiederholungstäter sehr häufig anzutreffen. Weniger als 2 Promille der deutschen Männer treten in ihrem Leben dort als Täter in Erscheinung. Wenn nur einer von 500 Männer diesem Makel besitzt, ist es natürlich völlig unangemessen Männer generell schonmal als Täter einzustufen.
- Es werden mehr Frauen ruhiggestellt als Männer?
wie überraschend! Ob das wohl damit was zu tun hat, dass es - desto höher das Alter geht - immer weniger Männer zu finden sind?
Hat das vielleicht etwas damit zu tun, dass wenn der Mann noch lebt die (häufig sogar ein paar Jahre jüngere) Frau schlicht mit ihm zusammen lebt und daher die Medikamente nicht nötig sind. Die Probleme fangen ja erst an, wenn man im Altersheim keinen mehr kennt und verbittert ist.
Gleichberechtigung ist weit weg, solange man nur Rosinienpickerei betreibt. Denn dann wird man nicht ernst genommen.
Die erste Feministengruppe die nicht mit der Lügenlegende von 21% und Equal Pay Day daherkommt, sondern mit der Forderung nach Gleichstellung in jedem Bereich, natürlich auch einem gleichen Rentenalter.. und ich werde sofort eintreten und Mitgliedsbeiträge zahlen. Zwischen Männern und Frauen braucht die Welt noch Annäherung und keine Verfeindung mit Schuldzuweisung.