Warum Feminismus nicht ok ist

Laut der BILD, die ihre Quelle von Elitepartner.de hat:

Frauen sind nicht ganz so streng – „nur“ knapp 59 Prozent wünschen sich einen hübschen Partner. Und der sollte laut einer Elitepartner.de-Studie blaue Augen haben, dunkelhaarig sein und durchtrainiert. Und die Größe? Zwischen 1,80 m und 1,90 m! Wenn man sich allerdings verliebte Pärchen anschaut, entsprechen selten beide den Traumpartner-Maßen – glücklich sind sie aber trotzdem Also: Kein Stress, Liebe hat mit viel zu tun als mit der Optik.

SpoilerDie Eigenschaften, wonach Männer aussuchen:
Für zwei Drittel aller Männer (66 Prozent) muss einen Frau attraktiv sein. Doch was attraktiv ist, sieht jeder anders. Zwar liegt in Umfragen blond, blauäugig, schlank ganz weit vorn, aber viele bevorzugen auch kurvige, brünette Frauen. Wunschgröße: zwischen 1,60 m und 1,70 m.

https://www.bild.de/unterhaltung/erotik/partnersuche/das-macht-den-perfekten-partner-aus-38883978.bild.html

@blueavian
Ich sage ja nicht, das es Frauen die dieses dämliche Patriarchale Rollenbild gut finden und allgemein ist das Patriarchat in der Gesellschaft noch immer fest verankert.

Hayura schrieb:Ich sage ja nicht, das es Frauen die dieses dämliche Patriarchale Rollenbild gut finden und allgemein ist das Patriarchat in der Gesellschaft noch immer fest verankert.

Ja das stimmt. Ich denke nur dass dieses Bild auch nicht nur von Frauen allgemein, sondern
vor allem auch von Feministinnen mitgetragen wird und zwar bei der Partnerwahl.

@blueavian
inwiefern mit getragen werden?

Hayura schrieb:inwiefern mit getragen werden?

Also das ist natürlich nur das, was ich denke. Ohne Gewähr auf Richtigkeit:

Das ist aus deinem Link:

Männer, deren Körper nicht dem maskulinen Idealbild entsprechen (breitschultrig, muskulös, hochgewachsen, schmerzresistent), werden nicht ernst genommen oder verlacht.

Wenn Frauen und auch Feministinnen ihre Partner nach dem typischen Männerbild aussuchen dann wollen andere Männer natürlich auch diesem Bild entsprechen und es erfüllen, da sie in diese Frauen bzw. Feministinnen verliebt sind und eine Beziehung anfangen wollen.

Somit erfüllen sie die toxic masculinity, da sie dann bessere Chancen haben.

Menschen sind bei der Partnerwahl auch in gewisser Konkurrenz mit Konkurrenten oder Konkurrentinnen. Und wenn man das Archetyp nicht entspricht geht man bei der Wahl
leer aus .

Männer wollen die Idealpartnerin und Frauen auch den Idealpartner. Das Denken meine ich, was diese Archetypen erzeugt.

@blueavian
Wer sagt den das Feminist*innen das tun? Vor allem dann noch allgemein, das steht, sondern das steht nur was toxic masculinity ist, nicht das Feminist*innen das tun. Das sind eher Maskulisten...

Gibt es auch toxic femininity? infinity?
Just askin'.

@postcrysis
Nein gibt es nicht soweit ich weiss. Kann mir aber vorstellen das auch die weiblicvhen Ideale schädlich sein können.

Gibt es auch Matriarchat?

Spontan würde mir jetzt einfallen das ich dazu das weibliche Schönheitsideal was sich in solchen shows wie Germanys next Topmodel in Verbindung mit Lookismen als toxische Weiblichkeit sehen kann. Das ständige vertachtung von "Fetten Frauen".

Hayura schrieb:Wer sagt den das Feminist*innen das tun? Vor allem dann noch allgemein, das steht, sondern das steht nur was toxic masculinity ist, nicht das Feminist*innen das tun. Das sind eher Maskulisten...

Naja das schlußfolgere ich aus den Durchschnittswerten für Frauen und ich habe auch gesagt, dass ich da noch unsicher bin.

Ich denke nicht, dass sich da Frauen groß unterscheiden.

Du kannst auch nicht alles, was dir nicht passt auf Maskulinisten schieben.
Du meinst alles, was schlecht ist, machen Feministinnen automatisch nicht?
Habe ich das richtig verstanden?

Fast jeder Mensch hat schlechte und gute Eigenschaften. Deswegen gibts auch die Charakterveredlung. Damit versucht man die schlechten Eigenschaften in gute zu verwandeln.

Aber nur weit fortgeschrittene Menschen haben das geschaft.

@blueavian
Deswegen ist das bei allen Frauen so? weil es bei einigen, und folglich auch bei Feminist*innen? Das ist doch arg weit hergeholt.

blueavian schrieb:Aber nur weit fortgeschrittene Menschen haben das geschaft

Sind die evolutionär weiter?

postcrysis schrieb:Gibt es auch Matriarchat?

Klar gibt auch Matriarchat. Es gibt auch noch Kulturen, die das haben.

Das Matriarchat ist z.b. wesentlich friedlicher (also keine toxic masculinity) als das Patriarchat. Dort werden andere Werte hochgehalten, wie z.b. Liebe :lv: (Also stereotypische positive weibliche Eigenschaften.)

postcrysis schrieb:Gibt es auch toxic femininity? infinity?
Just askin'.

Muss es eingentlich auch geben. Da Frauen auch negative Eigenschaften haben.

Also toxic masculinity scheint so etwa mit den negativen Eigenschaften des Cholerikers (Feuerelement) zusammenzufallen. Dann würde ich toxic feminity unter den Negativen Eigenschaften des Melancholikers zusammenfassen (Wasserelement).

Hayura schrieb:Das ständige vertachtung von "Fetten Frauen"

Ja, das fand ich auch immer befremdlich-aggressiv.
Aber so gesehen steckt ja schon in deinem Wortgebrauch von "fett" Mikroaggression.

postcrysis schrieb:Sind die evolutionär weiter?

Ja könnte man vielleicht so sagen. Kommt drauf an was man als weiter versteht.
Buddha war mMn so eine Person und Jesus Christus.

Aber das hat jetzt nicht mehr mit Feminismus zutun. Höchstens in dem Punkt, dass
diese Menschen keine "toxic masculinity" mehr hatten. Das was dort steht sind sowieso
alles schlechte Eigenschaften. Die sollte man umwandeln.

blueavian schrieb:Höchstens in dem Punkt, dass
diese Menschen keine "toxic masculinity" mehr hatten.

Gibt es auch toxic religiousness?

Hayura schrieb:Deswegen ist das bei allen Frauen so? weil es bei einigen, und folglich auch bei Feminist*innen? Das ist doch arg weit hergeholt.

Warum sollten sich Feministinnen von anderen Frauen unterscheiden in der Partnerwahl?
Es geht dort auch darum was erste Wahl ist. Und z.b. wer mehr Sex hat.

Und wie gesagt, habe ich schon gesagt, dass ich da noch unsicher bin. Ich halte es aber für plausibel solange ich keine Studie dazu kenne.

Merkel würde mir einfallen, die hat keinen stereotyp männlichen Mann, aber die sagt von sich selbst dass sie keine Feministin ist.

postcrysis schrieb:Gibt es auch toxic religiousness?

Nein Religionen sind immer gut. :palm:

@blueavian
Weil die Partnerwahl bei Frauen nicht eben einheitlich ist, genauso wenig wie bei Männern...