Commonsense schrieb:Demnach ist mein Einwand, dass eine schärfere Gesetzeslage Falschbeschuldigungen begünstigen könnte, doch nicht so leicht von der Hand zu weisen, wie Du es getan hast...
Natürlich wird das so sein. Ist halt ein sensibles Thema denn eine echtes Opfer ist tragisch und für uns so sehr, zurecht, zu schützen, dass es nicht immer einfach fällt, die Falschanschuldigungen zu thematisieren.
Darum finde ich es auch nicht ganz so unwichtig, um wen es sich handelt. Denn die Glaubwürdigkeit einer Person spielt immer eine Rolle.
In diesem Fall ist klar zu hören, dass sie "Hör auf" sagt, aber wie auch schon festgestellt, nicht so klar auf was sich das genau bezieht.
Auch ist es nicht so, dass dieses "Hör auf" sehr oft und energisch fällt, was vermutlich auch der Grund war, warum das Gericht nicht sicher war, ob es sich um den Geschlechtsakt an sich handelte, der hier gemeint war.
FF schrieb:Wenn man die Glaubwürdigkeit der Frau in der Szene anzweifelt ... wie glaubwürdig sind die beiden Männer? Haben die eine bessere Reputation? Haben die sich nicht auf die gleiche Situation eingelassen?
Offenbar um einiges glaubwürdiger, wenn man den Chatverlauf betrachtet, bzw. dessen Wirkung auf das Urteil.