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Was denkt ihr über Transgender?

2.374 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Frau, Mann ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was denkt ihr über Transgender?

27.06.2024 um 09:03
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Neutralität gehört zur Aufklärung dazu.
Eigentlich nicht zwingend.
Betroffene können ganz konkret über das Thema berichten, ihre Erfahrungen im Alltag, Fragen beantworten etc.
Der Einblick in die Lebenswirklichkeit von persönlich Betroffenen ist ja gerade der Vorteil an dieser Art von Aufklärung.

Nach deiner Logik dürften auch keine KZ-Überlebenden, Ex-Sträflinge, Ex-Nazis oder Drogenabhängige an Schulen von ihren Erfahrungen berichten.
Dass der Aufschrei nur mal wieder bei Transpersonen so groß ist, zeigt einmal mehr, wie vorgeschoben all diese Pseudoargumente sind. Und es im Grunde nur um das altbekannte "Diese Homosexuellen machen unsere Kinder schwul! Haltet sie fern!" im neuen Gewand und auf das Transthema bezogen ist.
Gott bewahre, dass Schüler so etwas wie Toleranz oder Verständnis für andere Lebensrealitäten entwickeln, indem sie persönlich mit Betroffenen sprechen dürfen.


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27.06.2024 um 09:11
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Man kann sexuelle Orientierung nicht mit Geschlechtsidentität verwechseln. Das sind zwei völlig getrennte Konzepte.
Ein Therapeut sicher nicht. Daher ist es wichtig, dass er konsultiert wird.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Zeig mal einen wissenschaftlichen Fachartikel, in dem Depressionen eine mögliche Ursache von trans sein ist.
Habe ich nie geschrieben. Ich empfehle dir, genauer zu lesen.


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27.06.2024 um 09:16
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Arrakai schrieb:
in einer pubertären Krise stecken, Depressionen haben.
Zeig mal einen wissenschaftlichen Fachartikel, in dem Depressionen eine mögliche Ursache von trans sein ist.
Da mische ich mich mal ein.

Ich sehe durchaus ein Gefahr, wenn nicht Lehrer oder geschulte Pädagogen das Thema Sexualkunde in der Schule lehren, sondern überzeugte oder selbstbetroffene Trans-, Homo-, Religiöse den Unterricht gestalten oder Teile davon, dass es dann auf Grund der Kinder, die wie @Arrakai schrieb nicht neutral belehrt werden.

Es ist bei Lehrstoff Neutralität wichtig. Was gibt es! Wann und Wo gibt es das! Vor- und Nachteile! Wege dorthin oder weg davon! alles natürlich Themenbezogen.

Wenn aber dann in einer Klasse voller pubertierender, dann ein Subjektivität eines Erwachsenen hereinkommt, kann dies zu Manipulation führen!
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Arrakai schrieb:
Neutralität gehört zur Aufklärung dazu.
Eigentlich nicht zwingend.
Betroffene können ganz konkret über das Thema berichten, ihre Erfahrungen im Alltag, Fragen beantworten etc.
Der Einblick in die Lebenswirklichkeit von persönlich Betroffenen ist ja gerade der Vorteil an dieser Art von Aufklärung.
Doch! Berichten kann man und sollte man Neutral! Es entsteht Beeinflussung, egal ob unbewusst oder bewusst, wenn man nicht neutral in alle Richtungen argumentiert. Bsp Wenn eine CIS-Frau nur darüber berichtigt wie geil es doch ist eine Cis-Frau zu sein, dann werden Mädchen die sich als Jungen begreifen verunsichert und verschüchtern werden können(nicht zwingend aber wahrscheinlich zusätzlich)


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27.06.2024 um 09:17
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Nach deiner Logik dürften auch keine KZ-Überlebenden, Ex-Sträflinge, Ex-Nazis oder Drogenabhängige an Schulen von ihren Erfahrungen berichten.
Das wollte ich tatsächlich nicht. Bei Jugendlichen okay, bei Kindern nicht.


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27.06.2024 um 09:18
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Und den Bildungsauftrag an Schulen haben nun einmal ganz allgemein die Lehrer, das machen die z.B. auch im Falle der Sexualkunde. Klar, auch da wird mal jemand eingeladen, aber das sind dann ausgebildete Sexualpädagogen und nicht z.B. die katholische Kirche.
So nicht ganz richtig. Der Verein "Teenstar" führt an Schulen Sexualkundeunterricht durch und steht in der Kritik aufgrund queerfeindlicher Einstellungen:
Zu den aktuellen Materialien in Deutschland, die auch auf der Messe in Augsburg ausliegen, gehört eine Broschüre mit dem Titel "Be a star of love and life". Sie richtet sich an Jugendliche. In einem Kapitel zu Homosexualität heißt es unter anderem: Wegen der "Anatomie der Geschlechtsorgane" würden Mann und Frau zusammenpassen wie "Schloss und Schlüssel". Zwei Männer oder zwei Frauen würden nicht auf diese Art und Weise zusammenpassen.

Außerdem heißt es: Bei den meisten Jugendlichen würden homoerotische Gefühle von selbst vorbeigehen. Man solle sich deswegen nicht zu viele Gedanken machen. "Vor allem sollte man sich nicht darauf festlegen oder meinen, man sei jetzt schwul oder lesbisch", steht in der Teenstar-Broschüre.
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/queerfeindliche-sexualaufklaerung-an-bayerischen-schulen,U2D206P


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27.06.2024 um 09:21
Zitat von DasdeeeenizDasdeeeeniz schrieb:So nicht ganz richtig. Der Verein "Teenstar" führt an Schulen Sexualkundeunterricht durch und steht in der Kritik aufgrund queerfeindlicher Einstellungen
Danke für den Hinweis. Dann sollte das abgestellt werden.


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27.06.2024 um 09:24
Zitat von DasdeeeenizDasdeeeeniz schrieb:So nicht ganz richtig. Der Verein "Teenstar" führt an Schulen Sexualkundeunterricht durch und steht in der Kritik aufgrund queerfeindlicher Einstellungen:
Aber kam ja ein deutlicher Hinweis zur Neutralität.


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27.06.2024 um 09:24
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Ein Therapeut sicher nicht.
Auch die betroffene Person kann das nicht verwechseln.


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27.06.2024 um 09:30
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Auch die betroffene Person kann das nicht verwechseln.
Kannst du das ausschließen?


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27.06.2024 um 09:36
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Kannst du das ausschließen?
das ist wie: eigentlich wollte ich nicht heiraten, sondern nur die Konfession ändern. Ups, verwechselt.


Das ist einfach nur absurd.

Ebenso die gegenteilige Vorstellung, dass Homosexuelle eigentlich das andere Geschlecht sein wollen:
Immer wieder stoße ich in meiner Arbeit auf das Vorurteil, dass schwule/bisexuelle Männer eigentlich Frauen und lesbische/bisexuelle Frauen eigentlich Männer sein möchten. Besonders ältere Menschen glauben an dieses Vorurteil und verwechseln die Dimension der sexuellen Orientierung gerne mit der Dimension der Geschlechtsidentität.
https://www.meinbezirk.at/wien/c-regionauten-community/faq-was-ist-der-unterschied-zwischen-homosexualitaet-und-transidentitaet_a5146237


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27.06.2024 um 09:48
Zitat von BishamonBishamon schrieb:das ist wie: eigentlich wollte ich nicht heiraten, sondern nur die Konfession ändern. Ups, verwechselt.


Das ist einfach nur absurd.

Ebenso die gegenteilige Vorstellung, dass Homosexuelle eigentlich das andere Geschlecht sein wollen:
Die Frage war nicht was du davon hältst, sondern ob dies auszuschließen ist!?

Mir ist bewusst, dass wenn überhaupt der Anteil klein sein wird, aber ich kann es nicht ausschließen. Zumal eine falsche Aufklärung, wie oben diskutiert, zu Verwirrung führen kann. Und das in alle Richtungen, denn auch eine Person die im Falschen Körper geboren lebt, kann durch falsche Aufklärung auch nur denken, Homosexuell zu sein. Also ist im Grunde eine Falsche/Fehlerhafte Aufklärung in der Phase der Selbstfindung problematisch zu sehen.


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27.06.2024 um 09:53
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Auch die betroffene Person kann das nicht verwechseln.
Das kann man ja mal behaupten. Wenn es so wäre, dass ein Mensch seine Transidentität immer und ausnahmslos eindeutig feststellen kann, dann wundern mich die S3-Leitlinien sehr. Die sehen nämlich eine Differentialdignose vor. Was nicht so einfach ist, da viele Symptome auch reaktiv sein können.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:das ist wie: eigentlich wollte ich nicht heiraten, sondern nur die Konfession ändern. Ups, verwechselt.
Das ist so offenkundig nicht vergleichbar, dass sich eine Antwort nicht lohnt.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ebenso die gegenteilige Vorstellung, dass Homosexuelle eigentlich das andere Geschlecht sein wollen:
Das behauptet niemand. Es wäre umgekehrt: Kinder, die das andere Geschlecht sein wollen, sind ggf. homosexuell. Ich zweifle nicht daran, dass ein erwachsener Mensch das unterscheiden kann. Ein Kind muss sich in der angehenden Pubertät allerdings erstmal selbst finden. Das ist ein Prozess, der mehrere Jahre dauert. Die Änderung des Geschlechtseintrages nach dem Selbstbestimmungsgesetz dagegen tritt bereits nach drei Monaten in Kraft, auch wenn sie für einen 12-Jährigen beantragt wird.


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27.06.2024 um 10:04
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:wundern mich die S3-Leitlinien sehr.
Schaun wir uns das mal im Detail an:
Der Bereich der Paraphilien bzw. Sexualpräferenzstörungen ist im Zusammenhang mit dem
Thema Trans höchst umstritten. Das auf Blanchard (1985, 1988, 2005) zurückgehende Kon-
strukt der Autogynäphilie als sexuelle Erregung durch einen oder mehrere eigene feminisierte
Körperteile im Sinne einer Sonderform der Autosexualität stellt keinen schlüssigen Ausschluss
von GIK oder GD dar (Moser, 2010; Nieder et al., 2016; Serano, 2010; Veale, 2014).

Es dürfte bei einem relevanten Prozentsatz von trans Frauen anzutreffen sein, ohne dass es relevante
differentialdiagnostischen Überlegungen zuließe (Lawrence, 2011; Veale, 2014). Autogynä-
philie im Sinne eines Fetischismus bei erhaltener männlicher Identität könnte theoretisch eine
Differentialdiagnose darstellen, dürfte im Einzelfall aber kaum zu ermitteln sein (vgl. Lawrence,
2013).

Allenfalls ein wechselhafter Verlauf der geschlechtsdysphorischen Symptomatik könnte
hier ähnlich wie bei einem episodisch verlaufendem Transvestitismus ein Hinweis sein.

Da auch Paraphilien einem differenzierten Prozess der Entpathologisierung unterliegen, stellt
nach aktueller Sichtweise fetischistischer Transvestitismus per se keine Differentialdiagnose
zur GIK oder GD oder überhaupt eine Diagnose dar. Gleichwohl gibt es nicht selten Fälle, in
denen der Transition bei trans Frauen eine Phase des Cross-dressings vorausgeht, die für
einen vorübergehenden Zeitraum als sexuell erregend erlebt worden sein kann (American
Psychiatric Association, 2013). Ein schlüssiger Ansatz für eine Differentialdiagnose ergibt sich
hier nicht.

Im Rahmen der Erstdiagnostik besteht die Möglichkeit, eine konflikthaft erlebten und abge-
wehrte Homosexualität zu bedenken, insbesondere wenn Hinweise auf ein homosexualitäts-
feindliches Umfeld (vgl. z. B. Stulhofer & Rimac, 2009) bzw. auf die Herkunft aus einem sol-
chen vorliegen (z. B. Najmabadi, 2008; Norman et al., 2016).

Hier wäre im Einzelfall zu klären, ob ein homosexuelles Coming-out oder eine Angleichung bei evtl. bereits inkorporierter Trans-
Identität besser helfen kann.
https://register.awmf.org/assets/guidelines/138-001l_S3_Geschlechtsdysphorie-Diagnostik-Beratung-Behandlung_2019-02.pdf

Autogynäphilie ist Geschichte. Homosexualit gilt es nur zusätzlich abzuklären.


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27.06.2024 um 10:08
@Arrakai
das kann aber doch der 12jährige nicht selbst. Das können nur die Sorgeberechtigten. Und ab 14 nur mit Zustimmung der Sorgeberechtigten.
Und denkst Du wirklich, dass die Eltern der Kinder das einfach mal so machen, weil das Kind gestern sagt, die Geschlechtsidentität stimmt nicht mit dem zugewiesenen Geschlecht überein, gehen die heute los und ändern das? Ganz davon abgesehen, die Änderung betrifft ja nichts, was nicht wieder geändert werden könnte.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich sehe durchaus ein Gefahr, wenn nicht Lehrer oder geschulte Pädagogen das Thema Sexualkunde in der Schule lehren, sondern überzeugte oder selbstbetroffene Trans-, Homo-, Religiöse den Unterricht gestalten oder Teile davon, dass es dann auf Grund der Kinder, die wie @Arrakai schrieb nicht neutral belehrt werden.
das passiert ja so nicht, sondern Trans*personen sprechen über ihre Lebensrealität, Erfahrungen, über sich. Wer sollte das denn sonst machen?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Vor- und Nachteile!
wie soll das gehen? Der Nachteil und der Vorteil einer Geschlechtsidentität, die nicht mit dem zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt?
Sprichst Du auch über die Vor- und Nachteile wenn das zugewiesene Geschlecht mit der Geschlechtsidentität übereinstimmt? Tja, Du bist eine biologische Frau, Du identifizierst Dich als Frau, da gibt es Vor- und Nachteile und die wären......
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Bsp Wenn eine CIS-Frau nur darüber berichtigt wie geil es doch ist eine Cis-Frau zu sein, dann werden Mädchen die sich als Jungen begreifen verunsichert und verschüchtern werden können(nicht zwingend aber wahrscheinlich zusätzlich)
wie stellst Du Dir eigentlich genau vor, würde es aussehen, wenn eine Trans*person zum Thema Transgeschlechtigkeit zu Schülern spricht?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Mir ist bewusst, dass wenn überhaupt der Anteil klein sein wird, aber ich kann es nicht ausschließen. Zumal eine falsche Aufklärung, wie oben diskutiert, zu Verwirrung führen kann. Und das in alle Richtungen, denn auch eine Person die im Falschen Körper geboren lebt, kann durch falsche Aufklärung auch nur denken, Homosexuell zu sein. Also ist im Grunde eine Falsche/Fehlerhafte Aufklärung in der Phase der Selbstfindung problematisch zu sehen.
das kann eine Person nur selbst wissen. Selbst herausfinden.


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27.06.2024 um 10:16
Nachtrag: nicht jede trans Person hat Gender Dysphoria.


APA:
Not all transgender people suffer from gender dysphoria and that distinction is important to keep in mind.
https://www.psychiatry.org/patients-families/gender-dysphoria/expert-q-and-a

Für die Diagnose Gender Dysphoria kann alles Mögliche abgeklärt werden.


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27.06.2024 um 10:20
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das passiert ja so nicht, sondern Trans*personen sprechen über ihre Lebensrealität, Erfahrungen, über sich. Wer sollte das denn sonst machen?
Das hat ja meiner Meinung anch nichts allein mit Trans oder Homo oder Cis zu tun, sondern es geht um die emotionale Kompromität. Da bin ich was die Aufklärung angeht durch aus bei Arrakai. Bei Menschen ab meinetwegen 16 ist das was anderes, aber in der 2ten Kalsse zB wäre das für mich der falsche Ansatz. Das selbe gilt für mich bei Religion oder Politik, das kann ein 9 oder 10 Jähriges Kind nicht begreifen.

Was du meinst sind ja Erfahrungsberichte, aber die sollten außerhalb der Schule oder eben erst ab einem gewissen Alter einfließen.
Bsp, ein Mädchen mit 9 Jahren ist homosexuell oder Trans oder beides, steht für Sie selbst ggf nicht fest weil Sie sich allgemein Unsicher ist was mit ihr ist, was sich für sich will, was sie gut oder anziehend findet. Ganz allgemein ohne Wertung. Jetz kommt ein katholischer Pfarrer oder eine Transperson, und erzählt je nach Erfahrung was so abgeht. Dei beiden Erfahrungsberichten sind naturgemäß völlig unterschiedlich. Das ist dann perse Beeinflussung und führt ggf zu mehr Verunsicherung.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wie soll das gehen? Der Nachteil und der Vorteil einer Geschlechtsidentität, die nicht mit dem zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt?
Sprichst Du auch über die Vor- und Nachteile wenn das zugewiesene Geschlecht mit der Geschlechtsidentität übereinstimmt? Tja, Du bist eine biologische Frau, Du identifizierst Dich als Frau, da gibt es Vor- und Nachteile und die wären......
Es geht auch um Konsequenzen die bekannt sind. Das sind für mich vor- und Nachteile! Dutzende , meist Nachteile im alltäglichen Leben wurde ja von euch formuliert....
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wie stellst Du Dir eigentlich genau vor, würde es aussehen, wenn eine Trans*person zum Thema Transgeschlechtigkeit zu Schülern spricht?
Wie ich mir das vorstelle? Eben aus derer Perspektive, und dies ist nunmal nicht neutral sondern emotional und subjektiv. Das ist für mich eben nicht neutral, kann es nicht. Im Regelfall ist dieser Erfahrung und Erfahrungsweitergabe ja sinnvoll und gut, aber eben nicht in den ersten früher Schuljahren....Kanst du da meinen Sinn nach der Zeitpunktfindung nicht nachvollziehen? Hast du Kinder?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das kann eine Person nur selbst wissen. Selbst herausfinden.
Aber dabei muss die Person, zumindest bei Kindern neutral und behütet unterstützt werden wo es geht, ohne Selbsterfahrung einzuschränken.


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27.06.2024 um 10:25
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das hat ja meiner Meinung anch nichts allein mit Trans oder Homo oder Cis zu tun, sondern es geht um die emotionale Kompromität. Da bin ich was die Aufklärung angeht durch aus bei Arrakai. Bei Menschen ab meinetwegen 16 ist das was anderes, aber in der 2ten Kalsse zB wäre das für mich der falsche Ansatz.
Da geh ich zum Teil mit. Zu früh kann natürlich auch verwirrend sein, aber ab etwa 12 aufwärts sehe ich kein großes Problem.


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27.06.2024 um 10:28
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Bei Menschen ab meinetwegen 16 ist das was anderes, aber in der 2ten Kalsse zB wäre das für mich der falsche Ansatz. Das selbe gilt für mich bei Religion oder Politik, das kann ein 9 oder 10 Jähriges Kind nicht begreifen.

Was du meinst sind ja Erfahrungsberichte, aber die sollten außerhalb der Schule oder eben erst ab einem gewissen Alter einfließen.
Bsp, ein Mädchen mit 9 Jahren ist homosexuell oder Trans oder beides, steht für Sie selbst ggf nicht fest weil Sie sich allgemein Unsicher ist was mit ihr ist, was sich für sich will, was sie gut oder anziehend findet.
Sehe ich zum Teil etwas anders. 9-10 Jahre mag vielleicht etwas zu früh sein, aber 16 fände ich wiederum zu spät.

Ich bin selbst homosexuell und hätte mir durchaus schon ab einem Alter von etwa 12 Jahren mehr Aufklärung dahingehend gewünscht. Auch gerne von Homosexuellen, die einem vermitteln, dass es nichts schlimmes ist, homo-, bi-, trans- whatever zu sein. Man ist selbst so verunsichert und fühlt sich falsch, sodass "positive" Berichte von anderen Homosexuellen mir sicherlich geholfen hätten mich nicht so "falsch" und alleine zu fühlen. Ich muss allerdings dazu sagen, dass dieser Prozess bei mir mittlerweile auch fast 30 Jahre her ist.


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27.06.2024 um 10:33
Zitat von DasdeeeenizDasdeeeeniz schrieb:Ich bin selbst homosexuell und hätte mir durchaus schon ab einem Alter von etwa 12 Jahren mehr Aufklärung dahingehend gewünscht. Auch gerne von Homosexuellen, die einem vermitteln, dass es nichts schlimmes ist, homo-, bi-, trans- whatever zu sein. Man ist selbst so verunsichert und fühlt sich falsch, sodass "positive" Berichte von anderen Homosexuellen mir sicherlich geholfen hätten mich nicht so "falsch" und alleine zu fühlen.
Das ist auch einer von den Vorteilen, die solche Vorträge von Betroffenen haben.
Sie zeigen queeren Jugendlichen, dass sie nicht allein sind mit dem Thema.
Diese gefühlte Einsamkeit ist ja leider auch einer der Gründe, weshalb Depressionen und Selbstmorde besonders unter queeren jungen Menschen so häufig sind.


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Was denkt ihr über Transgender?

27.06.2024 um 10:36
@gagitsch
und Du kannst Dir nicht vorstellen, dass es altersgerechte Konzepte sind? Trans*personen sind wie sie sind, Menschen wie Du und ich, die laufen nicht rum und wollen kleine Kinder trans* "machen".
Alle Menschen sind auch subjektiv bei Themen, wo es ums Menschsein geht. Um das, wie sie Leben erleben, ihr Leben erleben. Das betrifft alle. Es geht darum, dass Kinder wissen, dass es alle möglichen unterschiedlichen Menschen gibt, dass es nichts Schlimmes ist, unterschiedlich zu sein, denn das sind wir alle und trotzdem sind wir alle Menschen, haben Gefühle, Bedürfnisse usw.
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Diese gefühlte Einsamkeit ist ja leider auch einer der Gründe, weshalb Depressionen und Selbstmorde besonders unter queeren jungen Menschen so häufig sind.
exakt.

@gagitsch
Kinder sind da zum Glück unvoreingenommener.


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