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Was denkt ihr über Transgender?

2.374 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Frau, Mann ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was denkt ihr über Transgender?

27.06.2024 um 10:39
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:das kann ein 9 oder 10 Jähriges Kind nicht begreifen.
Doch, das geht.

Spätestens ab 7 Jahren verstehen Kinder das Konzept Gender und Geschlechtsidentität. Und den Unterschied zum biologischen Geschlecht:
By the age of 7 years, therefore, children understand three different concepts related to sex/gender identity: biological sex, self-perceived gender identity and social gender identity.

They understand that they and others are biologically male or female, that they and others have a sense of their own gender identity as male or female and that they and others, depending on their appearance and clothing, are usually perceived by others as male or female.
Manche Kinder wissen ab 3-4 Jahren das ihre Geschlechtsidentität vom biologischen Geschlecht abweicht:
The great majority of young children develop a self-perceived gender identity consonant with their gender assigned at birth, but some, from the age of 3 or 4 years, develop a self-perceived gender identity which is other than that assigned at birth.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10063975/

Quelle: BJPsych Bulletin

Wikipedia: BJPsych Bulletin


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Was denkt ihr über Transgender?

27.06.2024 um 10:41
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Diese gefühlte Einsamkeit ist ja leider auch einer der Gründe, weshalb Depressionen und Selbstmorde besonders unter queeren jungen Menschen so häufig sind.
Kann ich so bestätigen. Ich war in Therapie, wo u.a. auch dieses Einsamkeitsgefühl ein großes Thema war. Sicherlich nicht der alleinige Grund für meine Depression, aber auf jeden Fall ein Mitgrund.


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27.06.2024 um 10:45
Zitat von DasdeeeenizDasdeeeeniz schrieb:Sehe ich zum Teil etwas anders. 9-10 Jahre mag vielleicht etwas zu früh sein, aber 16 fände ich wiederum zu spät.

Ich bin selbst homosexuell und hätte mir durchaus schon ab einem Alter von etwa 12 Jahren mehr Aufklärung dahingehend gewünscht. Auch gerne von Homosexuellen, die einem vermitteln, dass es nichts schlimmes ist, homo-, bi-, trans- whatever zu sein.
Das ist eben sehr persönlich und subjektiv unterschiedlich. Ihr oder auch ich kann ja nicht sagen, dieses eine Alter oder diese Klassenstufe ist jetzt richtig als Zeitpunkt.

Fakt ist in der 4.Klasse also mit ca 9/10 Jahren ist der Sexualunterricht in der schule dran. Da geht es erstmal um Aufbau und Funktionen der entsprechenden Körperteile, es wäre da einfach zu früh das vollständig auszuweiten.

Physik beginnt in der 5ten Klassen, da lernen die Kidz auch nichts über schwarze Löcher und Raumverzerrung...
Zitat von DasdeeeenizDasdeeeeniz schrieb:Man ist selbst so verunsichert und fühlt sich falsch, sodass "positive" Berichte von anderen Homosexuellen mir sicherlich geholfen hätten mich nicht so "falsch" und alleine zu fühlen. Ich muss allerdings dazu sagen, dass dieser Prozess bei mir mittlerweile auch fast 30 Jahre her ist.
Neutralität bei der schulische Thematik ist aber genau deswegen wichtig. Denn mit einer falschen oder keine Pädagogik bis du noch verunsicherter....
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Das ist auch einer von den Vorteilen, die solche Vorträge von Betroffenen haben.
Sie zeigen queeren Jugendlichen, dass sie nicht allein sind mit dem Thema.
Jein. Es kommt doch auf deren Erfahrung an. Wenn diese nur positiv ist, wird das Bild zu toll gemalt, wenn es nur negativ war für die Personen wird es zu düster gezeichnet.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und Du kannst Dir nicht vorstellen, dass es altersgerechte Konzepte sind? Trans*personen sind wie sie sind, Menschen wie Du und ich, die laufen nicht rum und wollen kleine Kinder trans* "machen".
Ich habe auch nicht von Missionierungen gesprochen, das ist ja fast schon typisch übertrieben! Was ist denn altersgerecht? Wie stellst du dir das vor? Es reichen bei einem so schwierigen und wichtigem Thema eben nicht bunte Bildchen aus. Aber eben auch keine voreingenommenen Meinung.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Alle Menschen sind auch subjektiv bei Themen, wo es ums Menschsein geht. Um das, wie sie Leben erleben, ihr Leben erleben. Das betrifft alle.
Das sehe ich genauso.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es geht darum, dass Kinder wissen, dass es alle möglichen unterschiedlichen Menschen gibt, dass es nichts Schlimmes ist, unterschiedlich zu sein, denn das sind wir alle und trotzdem sind wir alle Menschen, haben Gefühle, Bedürfnisse usw.
Super formuliert. Wenn das so beigebracht wird ist es neutral und wertefrei und erzeugt somit keine Wertung. Du fragst mich immer so oft wie ich mir das vorstelle, wie und in welchem Alter stellst du dir das vor?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Kinder sind da zum Glück unvoreingenommener.
Das glaubst du! Kinder können sehr böse, ehrlich, voreingenommen sein, es kommt da auf Umfeld und Erziehung an.

Deswegen meine Frage ob du Kinder hast? Ich habe 2 Mädels und eine Ziehtochter, ich kenne die Probleme, die Fragen, die Umstände und Streitigkeiten in den Klassen zwischen den Kidz. Unvoreingenommen ist da kein Kind auf Dauer, es gibt immer eins oder mehrere die das nicht können(Themenabhängig)


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27.06.2024 um 10:49
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Spätestens ab 7 Jahren verstehen Kinder das Konzept Gender und Geschlechtsidentität. Und den Unterschied zum biologischen Geschlecht:
Verstehn und dies auf sich selbst anwenden und begreifen ist nochmal ein größerer Schritt finde ich. Ich denke auch, dass Kinder das früher allgemein verstehen. Aber dass die Kidz das auf sich selbst in dem Fall beziehen und begreifen, vor allem in dem Umfang glaube ich keineswegs.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Manche Kinder wissen ab 3-4 Jahren das ihre Geschlechtsidentität vom biologischen Geschlecht abweicht:
Woran soll diese Erkenntnis festgemacht werden? Das können ja selbst Erwachsene nicht deutlich erkennen und formulieren....


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27.06.2024 um 10:54
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das ist eben sehr persönlich und subjektiv unterschiedlich. Ihr oder auch ich kann ja nicht sagen, dieses eine Alter oder diese Klassenstufe ist jetzt richtig als Zeitpunkt.
Die Pubertät kann eine ziemlich schwierige Phase sein. Daher fände ich es richtig in dieser Phase aufgeklärt zu sein. Zu wissen, was es alles gibt und zu wissen, dass man, falls man Betroffen ist, nicht alleine ist und das es nichts schlimmes ist so zu sein wie man ist.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Neutralität bei der schulische Thematik ist aber genau deswegen wichtig. Denn mit einer falschen oder keine Pädagogik bis du noch verunsicherter....
Natürlich sollte ein persönlicher Erfahrungsbericht eines Betroffenen nur Teil der ganzen Aufklärung sein. Und in der Gesamtheit des Aufklärungsunterrichtes sollte dieser selbstverständlich neutral sein.


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27.06.2024 um 10:57
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:glaube ich keineswegs.
Das ist ein Fachartikel für und von Psychiatern.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Woran soll diese Erkenntnis festgemacht werden?
Man kann Kinder fragen.

Fast alle Kinder geben sich im Alter von 3 Jahren selbst die richtige Bezeichnung, und im Alter von 6 Jahren haben die meisten
erkannt, dass ihr Geschlecht trotz oberflächlicher Veränderungen in Kleidung, Haarlänge usw. unverändert bleibt:
Nearly all children label themselves correctly by age 3 years, and by age 6 years most have
conserved gender, or realize that their gender remains invariant despite superficial changes in clothing, hair length, and so forth
(Diamond & Butterworth, 2008; Kohlberg, 1969; Ruble, Martin, & Berenbaum, 2006). Because this aspect of gender identity usually
is fully developed by age 6 years, it is rarely studied past that age.
http://institucional.us.es/binasex/wp-content/uploads/Documents/Doctrina/English/PERRY-et-al-gender-identity-in-childhood.pdf

Quelle: International Journal of Behavioral Development


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27.06.2024 um 10:59
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Super formuliert. Wenn das so beigebracht wird ist es neutral und wertefrei und erzeugt somit keine Wertung. Du fragst mich immer so oft wie ich mir das vorstelle, wie und in welchem Alter stellst du dir das vor?
Kindergarten.

Es gibt Kinder, die haben Bezugspersonen, die trans* sind, homosexuell usw. Sollen die niemals Thema sein? Soll das Kind nicht das Gefühl haben, dass es selbstverständlich darüber reden kann, wenn die eigene Familie eben keine "traditionelle" ist?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Aber dass die Kidz das auf sich selbst in dem Fall beziehen und begreifen, vor allem in dem Umfang glaube ich keineswegs.
hier geht es aber nicht darum, was man glaubt, wenn es doch belegt ist. Oder?


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27.06.2024 um 11:10
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es gibt Kinder, die haben Bezugspersonen, die trans* sind, homosexuell usw. Sollen die niemals Thema sein? Soll das Kind nicht das Gefühl haben, dass es selbstverständlich darüber reden kann, wenn die eigene Familie eben keine "traditionelle" ist?
Guter Punkt. Meine Neffen und meine Nichte haben definitiv schon relativ früh erfahren, dass es nicht nur heterosexuelle Paare gibt. Sicherlich ohne Sexualkundeunterricht, aber sie waren früh dahingehend aufegklärt, dass es eben nicht nur traditionelle Familienkonstellationen gibt.


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27.06.2024 um 11:17
Zitat von DasdeeeenizDasdeeeeniz schrieb:Natürlich sollte ein persönlicher Erfahrungsbericht eines Betroffenen nur Teil der ganzen Aufklärung sein. Und in der Gesamtheit des Aufklärungsunterrichtes sollte dieser selbstverständlich neutral sein.
Genauso sehe ich das auch.
Eine neutrale Aufklärung über das Thema, die natürlich von Pädagogen durchgeführt wird nach dem Motto "Das und das gibt's, die Leute empfinden das so und so, verschiedene wissenschaftliche Studien sagen das und das dazu ... und jetzt hören wir uns mal eine Person an, die davon betroffen ist und wie sie das so empfindet."

Niemand redet davon, das gesamte Thema ausschließlich in die Hände persönlich Betroffenener zu legen.


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27.06.2024 um 11:20
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Autogynäphilie ist Geschichte. Homosexualit gilt es nur zusätzlich abzuklären.
Was soll die "sexuelle Erregung durch einen oder mehrere eigene feminisierte Körperteile" mit der aktuellen Diskussion zu tun haben?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das kann aber doch der 12jährige nicht selbst. Das können nur die Sorgeberechtigten. Und ab 14 nur mit Zustimmung der Sorgeberechtigten.
Deren Zustimmung halte ich für zwingend geboten. Aber die wissen es ohne Therapie ggf. auch nicht besser. Für eine fundierte Entscheidung sollten sie mit einem Experten sprechen, nachdem dieser sich eine fundierte Meinung gebildet hat.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ganz davon abgesehen, die Änderung betrifft ja nichts, was nicht wieder geändert werden könnte.
Aber auch nichts, was bei einem Kind nicht noch etwas warten könnte, z.B. bis zu einer fundierten Klärung.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das passiert ja so nicht, sondern Trans*personen sprechen über ihre Lebensrealität, Erfahrungen, über sich. Wer sollte das denn sonst machen?
Ab einem gewissen Alter ist das okay, aber nicht bei Kindern. Da geht es erstmal um Aufklärung - was ist das -, und die sollte durch Lehrkräfte erfolgen.


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27.06.2024 um 11:21
Zitat von DasdeeeenizDasdeeeeniz schrieb:Die Pubertät kann eine ziemlich schwierige Phase sein. Daher fände ich es richtig in dieser Phase aufgeklärt zu sein. Zu wissen, was es alles gibt und zu wissen, dass man, falls man Betroffen ist, nicht alleine ist und das es nichts schlimmes ist so zu sein wie man ist.
Dann währest du also für die 9-10 Jährigen also Klasse 4.
Zitat von DasdeeeenizDasdeeeeniz schrieb:Natürlich sollte ein persönlicher Erfahrungsbericht eines Betroffenen nur Teil der ganzen Aufklärung sein. Und in der Gesamtheit des Aufklärungsunterrichtes sollte dieser selbstverständlich neutral sein.
Persönliche Eindrücke sind nie neutral. Wie soll das denn gehen?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Das ist ein Fachartikel für und von Psychiatern.
Ja und nu? professionelles Raten! Wie oft ist ein Kinderschänder mit einer positiven Prognose durch einen Psychiater frei gekommen und hat wenige Tage bis Wochen später sein nächstes Opfer gefunden.

Nur weil ein Psychiater davon ausgeht, muss dies nichts heißen. Ich wette es gibt Studien die da zu ganz anderen Altersangaben kommen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Man kann Kinder fragen.
So einfach ist das? Für mich sind die einfachen Lösungen leider meist falsch, denn eine leichte Lösung bei einem komplizierten oder umfangreiche Thema ist unplausibel.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Kindergarten.
ok, für mich zu früh.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es gibt Kinder, die haben Bezugspersonen, die trans* sind, homosexuell usw. Sollen die niemals Thema sein? Soll das Kind nicht das Gefühl haben, dass es selbstverständlich darüber reden kann, wenn die eigene Familie eben keine "traditionelle" ist?
Doch du sollen und können jederzeit Thema sein, logisch. Nur im Kindergartenalter sehe die Kinder diese Menschen eben nicht als Trans oder Homosexuell an, denn warum sollten sie? Sarkasmus an: Fragt denn die kleine Elisa 4 Jahre, den Erzieher Daniel, ob er als Frau geboren wurde oder ob er mit Männern oder Frauen schläft? Oder schwirren den Kindern der mittleren Gruppe Gedanken durch den Kopf, ob Erzieherin Nadine, die eigentlich etwas maskulin wirkt, man eine Frau war, und überhaupt wurde diese noch nie von einem Mann abgeholt, also muss, so denk Elisa(4 Jahre) die Erzieherin Nadine wohl sapiosexuell sein und auf dumme Männer verzichten. Die Fragen beschäftigen unsere Kinder der mittleren Kindergartengruppe(Schmetterlinge) zunähmst. Es sind noch nicht die politischen Diskussion um Bankenkrise und Weltwirtschaft, nein dies macht erst die große Gruppe. Man nennt die große Gruppe nicht um sonst die Käfer! Sarkasmus off

Es soll zeigen, dass Erziehung und Umgang auch trennbar sind. Wenn ich sage zu früh vor der 5-6 Klasse das anzusprechen, bedeutet es nicht, dass kein Umgang mit dem Thema herrschen soll. Es kommt mit immer wie Abwehr- oder Schwarz-weiß-Denken vor, wenn in so extremen formuliert wird. Nur weil etwas zu früh sein kann, geht es nicht ums verhindern!!!!
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:hier geht es aber nicht darum, was man glaubt, wenn es doch belegt ist. Oder?
Ein Beleg einer Studie, ja. Aber diese Studie ist von Psychiatern gemacht, denke ich mal, die keine Gedanken lesen sondern Fragen und Fragen lassen auch Deutungen und Fehlinterpretation zu. Wenn man dieser Studie glaubt sollte es einem 3-4 Jährigen Kind möglich sein, egal wie hoch der %-Anteil der Kinder mit dieser Einschätzung ist, dass diese fehlerfrei und umfangreich beschreiben können wie sie sich fühlen, warum sie sich in ihrem Geschlecht nicht heimisch fühlen und warum dies im Anderen möglich ist. Mal ehrlich 3-4 Jahre....no way!
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:und jetzt hören wir uns mal eine Person an, die davon betroffen ist und wie sie das so empfindet.
Dann müssten aber alle betroffenen Gruppen befragt und gehört werden! Cis F+M, TransF+M, Homosexuelle F+M, Sapiosexuelle, Asexuelle, Pfarrer, Mönche, Imame, Zoofiliebetroffene, Objektsexuelle, usw, usf, Erst wenn alles beleuchtet ist ist es wieder neutral da alle Standpunktewertungsfrei offengelegt wären. Also Betroffene einbinden = unrealistisch oder unneutral


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27.06.2024 um 11:23
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:mit der aktuellen Diskussion zu tun haben?
Bei Autogynäphilie meint man, dass trans sein ein Fetisch ist.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich wette es gibt Studien
Dann zeig mal.


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27.06.2024 um 11:25
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Spätestens ab 7 Jahren verstehen Kinder das Konzept Gender und Geschlechtsidentität. Und den Unterschied zum biologischen Geschlecht:
Im selben Artikel, den ich noch nicht genau gelesen habe, steht allerdings auch exakt das, was ich gefordert habe:
Many prepubertal children and their parents will benefit from having available a sympathetic counsellor, psychotherapist or other mental health professional. This will allow exploration of the reasons for the presence of gender dysphoria.
Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10063975/


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27.06.2024 um 11:26
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Manche Kinder wissen ab 3-4 Jahren das ihre Geschlechtsidentität vom biologischen Geschlecht abweicht:
Ich vermute, das diese "Entwicklung" sehr stark vom Umfeld abhängig ist und wie sie beeinflusst werden. Da macht sich ein Kind in diesem Alter noch keine Gedanken.


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27.06.2024 um 11:26
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Dann müssten aber alle betroffenen Gruppen befragt und gehört werden! Cis F+M, TransF+M, Homosexuelle F+M, Sapiosexuelle, Asexuelle, Pfarrer, Mönche, Imame, Zoofiliebetroffene, Objektsexuelle, usw, usf, Erst wenn alles beleuchtet ist ist es wieder neutral da alle Standpunktewertungsfrei offengelegt wären. Also Betroffene einbinden = unrealistisch oder unneutral
Sorry, aber dieses Argument verstehe ich nicht.
Meinst du das immer noch auf das Transthema bezogen? Warum sollte man hierzu einen katholischen Pfarrer oder Objektsexuelle anhören?

Oder meinst du, dass zu jedem einzelnen dieser Themen Betroffene an Schulen Vorträge halten müssten?


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27.06.2024 um 11:27
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:gender dysphoria.
Nicht alle trans Personen haben gender dysphoria.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Da macht sich ein Kind in diesem Alter noch keine Gedanken.
Doch.

Darum sitzen auch Anti-Trans-Eltern beim Kinderpsychiater.


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27.06.2024 um 11:28
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Dann währest du also für die 9-10 Jährigen also Klasse 4.
Bei dem einen bgeinnt die Pubertät mit 9, bei dem anderen erst mit 13. Daher ist es vielleicht etwas schwierig, einen genauen Zeitpunkt zu definieren. Aber mit 9 Jahren kann man sicherlich verstehen, dass es mehr als nur das traditionelle Familienbild gibt.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Persönliche Eindrücke sind nie neutral. Wie soll das denn gehen?
Wie gesagt, persönliche Eindrücke als Teil eines pädagogisch durchgeführten Aufklärungsunterricht. Natürlich ist ein persönlicher Erfahrungsbericht nicht neutral, aber er kann doch Teil eines neutralen Unterrichts sein, finde ich.


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27.06.2024 um 11:28
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Darum sitzen auch Anti-Trans-Eltern beim Kinderpsychiater.
Ist das nicht eine logische Konsequenz?


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27.06.2024 um 11:29
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Sorry, aber dieses Argument verstehe ich nicht.
Meinst du das immer noch auf das Transthema bezogen?
Es ging um Sexuelaufklärung


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27.06.2024 um 11:35
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Das ist ein Fachartikel für und von Psychiatern.
Einer von vielen. Wir hatten im Parallelthread zur Diskriminierung ausführlich darüber diskutiert, wie das mit der Studienlage so aussieht. Klar ist, dass transaffirmative Wissenschafler mehr publizieren, aber die Anzahl sagt wenig aus.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:hier geht es aber nicht darum, was man glaubt, wenn es doch belegt ist. Oder?
Ist es das? Sehe ich nicht so.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Bei Autogynäphilie meint man, dass trans sein ein Fetisch ist.
Davon hatte ich nichts geschrieben und dennoch willst du damit meine Argumente entkräften? LOL
Zitat von DasdeeeenizDasdeeeeniz schrieb:Wie gesagt, persönliche Eindrücke als Teil eines pädagogisch durchgeführten Aufklärungsunterricht. Natürlich ist ein persönlicher Erfahrungsbericht nicht neutral, aber er kann doch Teil eines neutralen Unterrichts sein, finde ich.
Ein pädagogisch durchgeführter Aufklärungsunterricht schließt aus, dass nur Betroffene eingeladen werden, die ihre Entscheidung rückblickend für gut befinden. Das ist eben nicht mit Homosexualtität vergleichbar: Sexuelle Präferenzen erfordern keine Einträge in offizielle Register (gut so!), keine Medikamente, keine Operationen. Wenn ein schwuler Mann meinem Sohn (im entsprechenden Alter) sagen würde, dass man das einfach mal ausprobierne kann - kein Problem, da passiert ja nix, eine Erfahrung neben anderen.


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