Was denkt ihr über Transgender?
04.06.2024 um 20:33Ach, Sonderwurst! Mit Brille wär das nicht passiert. :D Trotzdem: Wieso Sonderwurst? Die hängt ja woanders.
Abahatschi schrieb:sind Musliminen gegen Transgeder?Es gibt verschiedene Gründe, warum sich Frauen neben biologischen Männern mit "Extrawurst" nicht wohl fühlen. Dies gilt es zu akzeptieren. Religion kann ein Grund sein, aber es gibt auch genügend andere Gründe.
abbacbbc schrieb:Wir leben in D und wollen niemanden diskriminieren.Alle glücklich machen, geht leider nicht.
Ataman bekräftigte, dass sich die Betroffene bereit erklärt habe, die Umkleideräume und Duschen im Fitnessstudio nicht zu betreten. „Sie wollte einfach nur Sport machen und keineswegs in Schutzräume für Frauen eindringen.“
„Sie wollte einfach nur Sport machen“Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/wollte-einfach-nur-sport-machen-transfrau-darf-nicht-ins-frauen-fitnessstudio-jetzt-will-sie-vor-gericht_id_259996208.html
Abahatschi schrieb:Lol, Sonderwurst. Und ich verstehe nicht warum die Religion der Frauen eine Rolle spielt, sind Musliminen gegen Transgeder?Kann das hier jemand beantworten?
Interested schrieb:.. Sie wollen einfach nur unter sich trainieren. Muslima leben dort eine Form der Freiheit aus, die sich hier einige vermutlich schwer vorstellen können. Sich vom Kopftuch befreien, Bustiers, kurze Hosen, enge, körperbetonte Kleidung tragen, einfach "sein". Einfach wie jede andere sein - kein ausgrenzendes Kopftuch, keine Themen, die den sonstigen Alltag begleiten, ganz frei anderen in die Augen gucken.Das witzige ist, würden sie sich von ihrer Religion (oder ihren Männern) trennen hätten sie das 24/7 überall in Deutschland zu jeder Zeit. Das das nicht so einfach ist weiß ich, ich fand es aber von Anfang an problematisch hier die Religionszugehörigkeit zu argumentieren weil das klingt wie: ne, haben den Islam im Haus, geht nicht. Ist das so? Tatsächlich dürfen sich muslimische Frauen eben nicht so vor anderen Männern zeigen und die Realität ist das ihre Religion sie in genau dieses Fitnessstudio quasi zwingt und eben in kein gemischtes. Es ist also völlig egal ob dort ein Transmensch oder ein Mann vorm Tresen steht.
Aniara schrieb:Warum hängt ihr euch jetzt denn so an der Religion auf?Der Betreiberin war es wichtig diese als Argument zu verwenden.
behind_eyes schrieb:Kann das hier jemand beantworten?
behind_eyes schrieb:allerdings finde ich die Betonung auf den im Hause trainierenden Glauben etwas groteskAus Sicht einer Selbstständigen:
behind_eyes schrieb:Ein reines Frauenstudio würde aber anders argumentieren, nämlich mit Frauen(!) und nicht mit Muslimas (muslimischen Frauen) und das Geschlecht in den Vordergrund stellen und nicht die Religion.Hat die Betreiberin auch gar nicht getan, die 20% "in den Vordergrund gestellt". Erwähnt, das ist richtig. Hier hat @Abahatschi damit angefangen. ;)
Hanne_Lore schrieb:Aus Sicht einer Selbstständigen:This!
Wenn eine gewisse Gruppierung allein schon ein Fünftel meiner Einnahmen ausmacht, dann würde ich die auch extra erwähnen und die hätten meine Extrawurst sicher.😁
Grotesk hin, (für manche halt un)verständlich her, der Rubel muss rollen.
Legitim!
Hanne_Lore schrieb:Aus Sicht einer Selbstständigen:Wenn es nur um Cashflow geht dann hätte sie als kluge Unternehmerin den Menschen abgewiesen mit "sind voll". Jetzt ist sie auf Spenden angewiesen und naja, den Braten hätte man riechen können.
Wenn eine gewisse Gruppierung allein schon ein Fünftel meiner Einnahmen ausmacht, dann würde ich die auch extra erwähnen und die hätten meine Extrawurst sicher.😁
Grotesk hin, (für manche halt un)verständlich her, der Rubel muss rollen.
Legitim!
behind_eyes schrieb:Das witzige ist, würden sie sich von ihrer Religion (oder ihren Männern) trennen hätten sie das 24/7 überall in Deutschland zu jeder ZeWoher willst du das denn wissen? Meinst du, für muslimische Frauen gibt es kein anderes Argument, als ihre Religion? Können muslimische Frauen nicht auch anderweitig Begründungen, Traumata, Erlebnisse haben, die sie ein reines Frauenstudio bevorzugen lassen?
behind_eyes schrieb:Tatsächlich dürfen sich muslimische Frauen eben nicht so vor anderen Männern zeigen und die Realität ist das ihre Religion sie in genau dieses Fitnessstudio quasi zwingt und eben in kein gemischtes.Das stimmt so einfach nicht. Dann dürfte es keine anderweitigen Religionen in genau dieses Studio treiben? Oder warum wollen Frauen eben genau das Konzept? Warum wollen Nichtmuslima in ein Frauenstudio? Wer oder was zwingt sie dahin? Ich habe zig deutsche Frauen erlebt, deren Partner nicht wollten, dass sie in Gemischstudios gehen. Das hat nicht ausschließlich mit der Religion zu tun.
behind_eyes schrieb:Der Betreiberin war es wichtig diese als Argument zu verwenden.Ja, als eines von mehreren Argumenten.
behind_eyes schrieb:Jetzt ist sie auf Spenden angewiesenMan muss sich aber nicht alles gefallen lassen.
Interested schrieb:Woher willst du das denn wissen? Meinst du, für muslimische Frauen gibt es kein anderes Argument, als ihre Religion? Können muslimische Frauen nicht auch anderweitig Begründungen, Traumata, Erlebnisse haben, die sie ein reines Frauenstudio bevorzugen lassen?Richtig, können Sie, jedoch nichts davon lässt sich auf "Muslima" unterbrechen denn nur weil man Muslim ist heißt das nicht automatisch Traumata usw. aber es würde extra der Glauben der Frauen ins Feld geführt als wenn der Rolle spielt und wenn der eine Rolle spielt sollte man sich fragen ob nicht das alleine schon ein Problem (im Problem) ist.
Interested schrieb:Im vorliegenden Fall gab die Betreiberin an, um die 20% Muslima unter ihren Mitgliedern zu haben. Ich kenne Studios mit weit mehr als 40, 50%. Da bricht wegen einer Transperson dann kurzfristig mal der halbe Umsatz ein.Nein, wegen den Einschränkungen des muslimischen Glaubens bricht der Umsatz ein (wenn man beim Argument Muslima bleibt und nicht wechselt zu Frauen allgemein).
Interested schrieb:Ich habe zig deutsche Frauen erlebt, deren Partner nicht wollten, dass sie in Gemischstudios gehen. Das hat nicht ausschließlich mit der Religion zu tun.Ist nicht weniger problematisch.
Interested schrieb:Und natürlich darf die Betreiberin im vorliegendem Fall mit ihren Mitgliedern argumentieren,Aus dem Bauch raus sehe ich das auch so, bin trotzdem gespannt wie ein etwaiges Urteil begründet werden wird.
Interested schrieb:In vorliegendem Fall geht es also mitnichten um "nur Sport". Den könnte die Dame ja anderweitig und ohne großes Bohei machen. Es geht aber genau um den Bohei. Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun. Es ist Hausrecht und es gibt zig Alternativen.sehe das genauso
Sagte die eine Sprecherin, dass man da mal umdenken müsse und Räumlichkeiten schaffen müsse. Nein, muss man nicht! Die gibt es breits und nennt sich Gemischtstudio. Man könnte auch einfach zum Sport gehen, wenn es denn überhaupt um diesen ginge. Aber nein, man muss sein Gender erneut hervorkehren und mMn. diese Konfrontation mutwillig suchen. Braucht stete Aufmerksamkeit für sich, die Sonderwurst.
Wie in ein veganes Restaurant rennen und "Diskriminierung!" schreien, weil man kein Fleischgericht bekommt und dann die Antidisriminierungsstelle anschreiben und dann soll das vegane Restaurant Strafe zahlen. :'D
behind_eyes schrieb:Wenn es nur um Cashflow geht dann hätte sie als kluge Unternehmerin den Menschen abgewiesen mit "sind voll".Lol, die simple-way-Logik funzt doch heute nicht mehr.
teardrop. schrieb:Ich verstehe auch nicht, wie hier Diskriminierung angenommen/vermutet werden kann. MMn haben diese Studios Clubcharakter, lässt sich vielleicht noch am ehesten mit bestimmten Discos vergleichen, in die auch nicht jeder reinkommt.Nur wäre kein Türsteher so blöd zu sagen "kommst net rein weil du trans bist" weil das natürlich ebenfalls gegen das Gleichbehandlungsgesetz verstoßen würde.. Aber die wissen das und reden da nicht drüber und finden andere Gründe.
Die Situation:Quelle: https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/Flyer/diskotheken_vorlesesoftware_optimierte_version_20151221.pdf%3F__blob%3DpublicationFile%26v%3D3%23:~:text%3DDer%2520T%25C3%25BCrsteher%2520darf%2520nicht%2520alles,aggressiv%2520auftretende%2520Personen%2520abgewiesen%2520werden.&ved=2ahUKEwiUu_np38KGAxXkh_0HHbk6CxIQFnoECBYQBg&usg=AOvVaw1UAKBQWtgakGRMgXVgOMnM
Deine Freundinnen und Freunde kommen problemlos in den Club. Nur für Dich ist beim
Türsteher oder bei der Türsteherin immer wieder Schluss?
Wer nicht Anführungsstriche unten typisch deutsch Anführungsstriche oben aussieht oder
mit Akzent spricht, ist häufig Diskriminierungen ausgesetzt. Gerade auch an der Diskotür.
Aber: Eine solche Diskriminierung ist nicht erlaubt.
Es gibt Wege, sich zur Wehr zu setzen.
Der Türsteher darf nicht alles!
Clubs haben das Recht zu bestimmen, wer reinkommt und wer nicht. Für viele Diskotheken
ist eine durchdachte Türpolitik wichtig, um ihr Profil zu schärfen und eine gute Atmosphäre
sicherzustellen. Natürlich dürfen auch alkoholisierte oder aggressiv auftretende Personen
abgewiesen werden. Eins ist aber klar: Rassismus darf bei dieser Auswahl nie eine Rolle
spielen. Denn dies verbietet ein Gesetz, das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. Mithilfe
dieses Gesetzes kann man sich wehren und vor Gericht auf Entschädigung und Einlass
klagen.
Rassismus an der Diskotür – leider kein Ausnahmefall.
Keiner kann sagen, wie häufig es zu rassistischen Einlasskontrollen kommt. Klar ist aber:
Das passiert oft. Und viele wissen gar nicht, dass sie sich wehren können.
In Leipzig haben Studierende im Jahr 2011 Diskotheken und Clubs getestet. Sechs von elf
verweigerten nicht deutschen Testern den Zutritt. In München wurden im Jahr 2013 25 Clubs
getestet. Die als Anführungsstriche unten nicht deutsch Anführungsstriche oben
wahrgenommene Gruppe mit Migrationshintergrund wurde 20 Mal abgewiesen!
Du kannst dich wehren!
Wenn Du wegen Deiner Hautfarbe oder Herkunft an der Diskotür abgewiesen wirst, kannst
Du Dich juristisch wehren.
Hanne_Lore schrieb:Religion und Glaube zieht halt immer.Du meinst das war geplanter Hit?
Die 20 Prozent bringen ob der Solidarität der Betreiberin und der Medienpräsenz den Schnitt jetzt vielleicht auf 30 oder 40%.
Und Auslagen für das Theater lassen wir mal über Spenden laufen. Gar nicht unklug
behind_eyes schrieb:Du meinst das war geplanter Hit?Eher von der Extrawurst, so scheint es mir zumindest. Die möchte sich ja nun auch bereichern.
sooma schrieb:Eher von der Extrawurst, so scheint es mir zumindest.Ein bisschen konstruiert kommt mir das alles auch vor.
behind_eyes schrieb:Nur wäre kein Türsteher so blöd zu sagen "kommst net rein weil du trans bist" weil das natürlich ebenfalls gegen das Gleichbehandlungsgesetz verstoßen würde.. Aber die wissen das und reden da nicht drüber und finden andere Gründe.Okay, stimmt natürlich, aber letztendlich wird da auch nur das Hausrecht ausgeübt. Was, wie ich finde, das Recht von jedem Clubbetreiber ist. Ich muss das ja nicht unterstützen und kann dann diese Location meiden.
behind_eyes schrieb:Du meinst das war geplanter Hit?Eher von der Extrawurst, das sehe ich wie @sooma.