@Tussinelda Kannst es gerne im ganzen nachlesen, da wir aber beide "vor Ort" waren müsste sich dies eigentlich erübrigen.
Beitrag von Tussinelda (Seite 44)Ich habe auch bereits gesagt dass es sein mag das einige Femistinnen (gegenteilige Beispiele hatte ich bereits angeführt), gerne auch die mehrheit, sich im zuge der debatte um die wehrpflicht für frauen generell gegen die wehrpflicht aussprechen bzw. ausgesprochen haben.
Nebenbei habe ich es von anfang an verstanden nur dass man das als "sie gehen gegen die diskrminierung des mannes vor" bezeichnet und somit feminismus als etwas verkaufen will worin es um menschen und nicht um frauen geht ist doch ziemlich weithergeholt (nett ausgedrückt).
Hätte das Thema Frauen nicht tangiert wäre dies, behaupte ich, nie thema für feministinnen geworden aber es ist eben im dunstkreis gelegen.
Ist dir denn z.b. bekannt ob es in Österreich kampagnen von feministinnen gegen die beibehaltung der wehrpflicht für männer gab? Oder wurde eben lediglich in interviews gesagt das man generell gegen die wehrpflicht ist. Was ja auch nciht selten eben eine grundsätzliche Einstellung sein kann und ncihts damit zu tun haben muss das Männern hier ein Jahr verloren geht. Hier habe ich auch nirgends gelesen das sie es ablehnen, da es männer benachteilige, sondern da sie eben wehrpflicht als solches ablehnen. Hast du anderes gelesen?
Zeigt sich auch an deinem verlinkten emma-Artikel, welcher wenn ich mich richtig erinnere auch nicht wenig kritisch von feministinnen gesehen wurde, worum es unter anderem geht:
Umso unhaltbarer scheint es, dass es ein Pflichtjahr für Männer gibt - aber keines für Frauen. Frauen haben dafür ihre Pflichtjahre im Haushalt? Aber gerade das wollen wir doch abschaffen! Und wenn wir von den Männern ernsthaft erwarten, dass sie die Hälfte des Hauses übernehmen - ja, dann müssen wir Frauen auch die Hälfte der Welt übernehmen.
Es geht nicht darum eine ungerechtigkeit männerbetreffend abzuschaffen, sondern darum ein argument für später zu haben bzw. eines aus dem weg zu räumen.
Das verkaufen des feminimus als "für menschen" geht alles in allem in die gleiche Richtung wie die "Heforshe-kampagne" -> ziemlich weit hergeholt (nett gesagt)
Zum Verständnis:
Bei dir ist "eintreten" oder "gegen etwas vorgehen" das gleiche wie "sich dagegen aussprechen"?