Wie sehr hat euch das Mobbing im späteren Leben verändert?
30.09.2015 um 13:29Ich wurde seit der Grundschule gemobbt und hatte so gut wie keine Freunde. Eine meiner heute besten Freundinnen hat damals zum Teil mitgemacht, einfach weil sie nicht wusste was sie tun soll. Heute sagt sie selbst, sie hätte einfach zu mir halten sollen. Aber als Kind ist das nicht so einfach. Ich hab damals schon nachvollziehen können, warum sie so gehandelt hat.
Ich wurde ausgergrenzt, abgeschrien, teilweise geschlagen. Dass sich über mich lächerlich gemacht wurde ist ja klar. Spielzeuge wurden mir weggenommen und so weiter und so fort.
Als ich auf die Realschule kam, wurde es besser. Ich fand Freunde, denen gegenüber ich aber trotzdem misstrauisch und verschlossen blieb. Vor allem, weil die Mobber von damals ja auch weitermachten und nun Sachen anstellten, wie Böller in den Briefkasten und Steine an unsere Fenster zu werfen und mich bei meinen neuen Bekanntschaften versuchten schlecht zu machen. Ich war sehr verschlossen bis ich ca. 15 oder 16 war. Zu der Zeit musste der "Chef-Mobber" vom Gymnasium in meine Parallelklasse auf der Realschule wechseln und hielt sich plötzlich nicht mehr für den King :-)
Mittlerweile bin ich 27, habe einen Job und bin seit 10 Jahren mit meinem Freund zusammen. Ich sage gerne, die schwere Zeit damals als Mobbing Opfer und mit so einigen anderen Schicksalsschlägen hat mich stärker gemacht und es mir ermöglicht, mich selbst zu finden, weil ich mich nicht für jemanden verbiegen musste (scheiße fanden mich ja eh alle ;-)). Ich habe durch das Mobbing auch eine sehr gute Menschenkenntnis erhalten und kann mich schnell anpassen. Es ist sicher auch zum Großteil so. Ich habe mit der Vergangenheit abgeschlossen und meinen Mobbern sogar verziehen.
Aber egal wie tough man sich gibt...eine kleine Stimme bleibt im Hinterkopf. Sie sorgt auch heute noch dafür, dass ich meinen Mitmenschen gegenüber misstrauisch bin. Dass ich direkt das Gefühl hab, es würde hinter meinem Rücken über mich geredet, wenn meine Kollegen erst lachen und plötzlich aufhören zu reden, wenn ich den Raum betrete. Aber ich versuche es positiv zu sehen so oft es geht. Es hilft einem nicht, in Selbstmitleid zu versinken.
Ich wurde ausgergrenzt, abgeschrien, teilweise geschlagen. Dass sich über mich lächerlich gemacht wurde ist ja klar. Spielzeuge wurden mir weggenommen und so weiter und so fort.
Als ich auf die Realschule kam, wurde es besser. Ich fand Freunde, denen gegenüber ich aber trotzdem misstrauisch und verschlossen blieb. Vor allem, weil die Mobber von damals ja auch weitermachten und nun Sachen anstellten, wie Böller in den Briefkasten und Steine an unsere Fenster zu werfen und mich bei meinen neuen Bekanntschaften versuchten schlecht zu machen. Ich war sehr verschlossen bis ich ca. 15 oder 16 war. Zu der Zeit musste der "Chef-Mobber" vom Gymnasium in meine Parallelklasse auf der Realschule wechseln und hielt sich plötzlich nicht mehr für den King :-)
Mittlerweile bin ich 27, habe einen Job und bin seit 10 Jahren mit meinem Freund zusammen. Ich sage gerne, die schwere Zeit damals als Mobbing Opfer und mit so einigen anderen Schicksalsschlägen hat mich stärker gemacht und es mir ermöglicht, mich selbst zu finden, weil ich mich nicht für jemanden verbiegen musste (scheiße fanden mich ja eh alle ;-)). Ich habe durch das Mobbing auch eine sehr gute Menschenkenntnis erhalten und kann mich schnell anpassen. Es ist sicher auch zum Großteil so. Ich habe mit der Vergangenheit abgeschlossen und meinen Mobbern sogar verziehen.
Aber egal wie tough man sich gibt...eine kleine Stimme bleibt im Hinterkopf. Sie sorgt auch heute noch dafür, dass ich meinen Mitmenschen gegenüber misstrauisch bin. Dass ich direkt das Gefühl hab, es würde hinter meinem Rücken über mich geredet, wenn meine Kollegen erst lachen und plötzlich aufhören zu reden, wenn ich den Raum betrete. Aber ich versuche es positiv zu sehen so oft es geht. Es hilft einem nicht, in Selbstmitleid zu versinken.