@The_Borg The_Borg schrieb:Sicher bedarf es auch einer Einzelfall-Betrachtung. Kernpunkt ist aber, das unser Gesetz derzeit eben KEINE Kostenübernahme vorsieht, dieses aber aus Menschenrechtlicher Sicht erforderlich wäre.
Aus menschenrechtlicher Sicht erforderlich? Also langsam ist jetzt auch mal genug. In anderen Ländern sind Worte wie "Menschenrecht" überhaupt nicht bekannt, bzw. werden dort mit Füßen und allem Erdenklichem getreten und der dicke Deutsche sitzt in Tanktop in seinem Sessel mit nem Bier inner Hand und beschließt in seinem kleinen Kosmos was aus "menschenrechtlicher Sicht" erforderlich ist? Entschuldige aber es passieren so viele Sachen auf der Welt die mit Menschenrecht wenig zu tun haben... der Boden der Tatsachen undso mein Guter.
Außerdem wird hier immer wieder und gerne vergessen dass diese Frau auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen kann. Die Natur hat das so vorgesehen!!!! Kein Mensch hat das entschieden und schon gar nicht der böse böse Staat der jetzt für dieses Dilemma aufkommen soll.
The_Borg schrieb:Weiterhin fordern sie ja garnicht die totale Kostenübernahme sondern wollen einfach nur ein Dahrlehen haben, das sie zurückzahlen würden...
Und das muss man sich einklagen? Ernsthaft? Warum gehen sie nicht einfach zur Bank und fragen dort nach einem Kredit oder ein Darlehen? Achja, da gibt's ja auch Voraussetzungen! Schlimm diese Welt! -.-
Auch diese Kinderfeindlichkeitsdebatte ist mal wieder sehr einseitig. Ich z.B. bin gute Mitte 20 und für mich ist es da wo ich lebe überhaupt nicht attraktiv ein Kind zu bekommen. Alle 20km schließt eine Schule, alle 30km ein Kindergarten. Hab erst letztens einen Bericht gesehen von einer Mutter die erzählt hat, dass ihr Kind durch die Schließung der Einrichtungen jetzt einen Weg zur Schule von über einer Stunde hat. Nur für den Hinweg! Das Kind ist am Tag knapp 3 Stunden mit dem Bus unterwegs um nur von A nach B und wieder zurück zu kommen. Lächerlich.
The_Borg schrieb:Das ist ja der Punkt. Das Recht auf Kinder hat jede Frau, UNABHÄNGIG ihres Einkommens.
Würde der Staat dahin tendieren, die Erlaubnis für Kinder zu regulieren, käme das einer Menschenrechtsverletzung gleich..
Menschenrechtsverletzung aha... jaja...
Wikipedia: Ein-Kind-PolitikAber der Deutsche pocht mal wieder auf sein Menschenrecht! Gut so.
Das Einkommen ist auch scheißegal. Ob Jemand 5000 Euronen im Monat zur Verfügung hat oder nur 5, jeder hat das Recht! Alles andere würde den Menschen doch die Würde klauen!! -.-
Guck dich doch mal um, es passiert doch tagtäglich dass die finanziell eher schlechtsituierten Menschen (wertungsfrei!!!!) in diesem Land die meisten Kinder gebären. Also wozu diese Diskusison?
Lilith101 schrieb:Der Staat spricht doch immer davon, dass wir zu wenig Kinder haben, warum dann also hier nicht einspringen und den Startschuss unterstützen?
Aber warum den Ast absägen wenn die Wurzel erkrankt ist? Warum künstliche Befruchtungen staatlich finanzieren wenn keine Kita-Plätze da sind? Kaum Schulen? Kaum genug ausgebildete Lehrer?
Kc schrieb:Ansonsten wird meiner Ansicht nach kein Wert mehr auf Staat und Gemeinschaft gelegt,
Genau so sehe ich das auch. Es wird doch immer nur auf den Staat geschimpft und gehetzt was das Zeug hält, aber zum Lebentraum erfüllen isser wieder gut genug, jaja.
Ich bin selbst auch Niemand der nicht auf den Staat schimpft ABER ich klage mir dann auch nicht die Erfüllung meines Lebenstraumes ein, punkt aus.
Diese urdeutsche "Jeder hat das Recht"-Parole geht mir mal gehörig auf den Zeiger.
Was macht eine Syrerin in ihrer Heimat wenn ihr die Natur ein Strich durch ihren Lebenstraum gemacht hat? Die verbale Heugabel hiefen und den "Staat" verklagen?
Irgendwo ist doch auch mal genug.
Mal ehrlich (ich bin nicht dafür, ich spinne den Gedanken nur mal weiter) was würde passieren wenn es eine finanzielle Mindesteinkommensgrenze fürs Kinderkriegen geben würde? Wäre das nicht ein Ansporn (ala Lebenstraum) für viele sich auf den Hosenboden zu setzen und eine gute Ausbildung durchzuziehen um damit eine Arbeit zu erhalten mit der man sich ein Kind finanzieren kann?... Utopie - klar.