@Minzgrün Was hat das denn mit einer Neid-Debatte zu tun?
Ich gestehe niemanden irgendetwas zu.
Fakt ist, die Frau kann kein Kind empfangen. Dieses Los teilt sie mit tausenden anderen.
Aus welchen Gründen auch immer, kommt aber gerade diese Frau auf die Idee, dass doch dann bitte schön irgendjemand anderes die Kosten zu tragen hat, die sie für eine künstliche Befruchtung nicht aufbringen kann.
Mal vorweg: Es ist in keiner Weise sicher, dass eine künstliche Befruchtung zum Erfolg führt.
Dann hat sie diverse Behandlungen hinter sich und ist dennoch keinen Schritt weiter.
Dann kommt im konkreten Fall noch dazu, dass weder die Frau, noch der Mann aktuell in der Lage sind sich selbst zu versorgen, noch künftig in der Lage sein werden dies zu tun.
Krampfhaft wollen sie dennoch ein Kind, dem sie dann was zu bieten haben?
Im (durchaus fraglichen) Erfolgsfall haben wir dann ein Paar, dass auf Kosten des Staates lebt, die ein Kind in die Welt gesetzt haben, dem sie nur ein Minimum, nämlich das, was es zum Leben braucht, auf Staatskosten bieten können.
In diesem Umfeld wird das Kind groß, permanent von Mangel umgeben, weil sich die Versorgung des Staates nunmal auf das Notwendige beschränkt.
Da sind keinerlei Extras drin, ob das jetzt der schickere DIN-A-4-Ordner statt der üblichen Herlitz-Variante ist, Klamotten die nicht von Kik und NKD stammen etc. Die Möglichkeit eventuelle Begabungen des Kindes zu fördern, haben die Eltern nicht, und und und.
Du pubst hier rum mit "asozial" und ähnlichem ohne Dir über die Konsequenzen für das Kind Gedanken zu machen.
Auf genau diese Weise entstehen übrigens auch viele andere Kinder von H4- oder Sozialhilfeempfängern: Weil sich keiner Gedanken über die Konsequenzen macht.
Heiße Nacht gehabt aber keinen Gummi parat. Was solls, bin ich eben schwanger, bekomm ja Kindergeld.
Warum ist es so schwer zu begreifen, dass man für sein Kind Verantwortung hat?
Die Eltern haben für die Basics zu sorgen, niemand sonst. Die Eltern haben für Entwicklungsmöglichkeiten über Vereine etc. zu sorgen. Niemand sonst.
Es ist der Tatsache geschuldet, dass wir in einem reichen Sozialstaat leben, dass es Leistungen gibt für alleinerziehende Mütter und jedem anderen in diesem Staat, der nicht in der Lage ist für seinen Unterhalt selbst aufzukommen.
Woraus leitet sich daraus bitte die gerechtfertigte Forderung ab, dass der Staat nicht nur für mein Kind zu sorgen hat sondern auch noch dafür, dass diese Kind überhaupt auf die Welt kommt?