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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

185 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Künstliche Befruchtung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 13:17
@SergeyFärlich
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Jobcenter das übernimmt.


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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 13:18
@SergeyFärlich
die Krankenkasse zahlt die Hälfte......den Rest muss man selbst aufbringen, kann man aber ggf. von der Steuer absetzen
http://www.anwalt-suchservice.de/rechtstipps/kuenstliche_befruchtung_wer_uebernimmt_die_kosten_20452.html


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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 15:20
Wenn ich so manche Beiträge hier lese, kann ich nur mit dem Kopf schütteln, welche Kinderfeindlichkeit teilweise an den Tag gelegt wird..

Niemand hat das Recht ein Kind zu bekommen...

BITTE WAS..???
Ein Kind bekommen zu können und dürfen ist wohl das wichtigste und natürlichste Recht der Menschheit....... Das sind Grundrechte eines jeden Menschens.....
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wenn die Frau schwanger werden könnte, dann hätte auch niemand das Recht zu bewerten, ob sie das Kind haben sollten oder nicht.......man kann nicht nur dann Kinder großziehen, wenn man finanziell gut situiert ist, das ist lächerlich und ein beschissenes Argument, aus meiner Sicht.....
Sehe ich genau so.. Jede Frau hat das Recht für sich zu entscheiden ob sie ein Kind will..
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:Fängt man so eine Diskussion an, wo zieht man die Grenze, wer überhaupt Kinder bekommen darf (auch auf natürlichem Wege)?
1000 € netto? 2000 € netto?...
Das ist ja der Punkt. Das Recht auf Kinder hat jede Frau, UNABHÄNGIG ihres Einkommens.
Würde der Staat dahin tendieren, die Erlaubnis für Kinder zu regulieren, käme das einer Menschenrechtsverletzung gleich..
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Der Staat spricht doch immer davon, dass wir zu wenig Kinder haben, warum dann also hier nicht einspringen und den Startschuss unterstützen?
Richtig, danke.. :)
Zitat von KcKc schrieb:finde ich, dass dies keine Gemeinschaftsaufgaben sind, dies zu ermöglichen.

Ansonsten wird meiner Ansicht nach kein Wert mehr auf Staat und Gemeinschaft gelegt,
Ähm, mega Falsch..

Gerade weil man deutsche Familien auch auf diesem Wege unterstützen könnte, in denen ihnen Möglichkeiten FÜR KINDER geschaffen würden, würde man erheblich viel FÜR die Gemeinschaft und FÜR den Staat schaffen..

Stabile Familen mit entsprechendem Nachwuchs, SIND das wichtigste Stützbein einer JEDEN Gesellschaft, und sollten gefördert werden..

Doch leider passiert in Deutschland immer mehr gegenteiliges. Arbeitsbedingungen werden familien-unfreundlicher, und der Feminismus und Gender-Mainstreaming tut sein übriges, das immer mehr Menschen in Deutschland sich GEGEN KINDER aussprechen..
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: das Grundsätzliche.....wer bitte soll, kann, darf, muss entscheiden, ob jemand Kinder haben sollte oder nicht? Welche Kriterien will man da ansetzen? Wem es jetzt finanziell gut geht, dem kann es morgen schlecht gehen und umgekehrt.....wer heute gesund ist kann morgen krank sein....werden dann diesen menschen die Kinder weggenommen? Oder dann entschieden, so, finanzielle Situation jetzt schlecht, kein Kind mehr erlaubt? Man muss solche Argumente auch mal weiter denken......
Eine solche mögliche Entwicklung wäre mehr als äußerst fragwürdig, wenn nicht sogar massiv Menschenverachtend..
Das würde dahin führen, das im schlimmsten Fall, nur weil einer der Elternteile plötzlich arbeitslos wird, das denen ein Kind verboten oder weggenommen würde...

EINFACH KRANK....

Leute die so denken, und da gibts hier im Thread leider einige, SIND DUMM und KINDERFEINDLICH...

...................................

Ich bin daher ganz klar DAFÜR, das dieser Familie geholfen wird. Auch anderen Familien, selbst jene die arbeiten, sollten vom Staat finanziell gestützt und gefördert werden...


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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 15:23
@The_Borg
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Doch leider passiert in Deutschland immer mehr gegenteiliges. Arbeitsbedingungen werden familien-unfreundlicher, und der Feminismus und Gender-Mainstreaming tut sein übriges, das immer mehr Menschen in Deutschland sich GEGEN KINDER aussprechen..
Da gebe ich dir recht, es müsste an vielen Stellen was passieren um das Kinderkriegen zu vereinfachen. Das fängt bei der künstlichen Befruchtung an, geht weiter über den Kita-Platz, die Ausbildungsstellen usw..... Die "Gerechtigkeit" und "Gelichbehandlung" hört sich alles so schön an, ist es in Wahrheit aber nicht.


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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 15:52
@Lilith101
Tja, ganz meiner Meinung.

Doch leider fehlt dem Staat das Geld dazu. Immer mehr renovierungsbedürftige Kitas und Schulen werden gerschlossen.

(Achtung, bissel OT aund auch vielleicht mal eine kritisch-zynische Meinung)

Stattdessen werden Wohnanlagen für künftig millionen von "Fachkräften für Sexualpädagogik" errichtet, die sich dann in Parks und Büschen unsere "Weibchen" nehmen und zwangsbegatten....
(siehe Schweden und auch die immer häufigeren Fälle in Deutschland)

Das ganze auch noch vom Staat toleriert und geduldet.

Aber vielleicht denken sich auch die Staatsherren (und -damen; um Politisch-Korrekt im Gender-Mainstream zu bleiben), das sie so die Problematik mit fehlendem Nachwuchs lösen können...

(OT Ende, und leider traurig reale Ironie off)


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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 16:03
Ich kenne ebenfalls so ein Paar. Sie hat sicher mal so seit 10 Jahren nie gearbeitet. Ihr Mann ist momentan glaube ich wieder arbeitslos. Sie ist schon etwas älter 40-45 und ist krank. Sie hat es mit dem Rücken und noch paar Sachen. Sie will auch unbedingt ein Kind und es klappt ebenfalls nicht. Ich frage mich immer wieder, wie will sie denn ein Kind großziehen? Sie kann das Kind irgendwann nicht mehr heben, geschweige denn im Körper tragen, mit ihrem Rücken. Sie haben auch kein Geld und würden wohl weiterhin vom Staat leben. Die Kosten für ihre Behandlungen zahlt ebenfalls der Staat. Ich finde es nicht ok. Auch in dem Fall in dem EP nicht. Wenn man sich schon so sehr ein Kind wünscht, dann sollte man sich darauf auch vorbereiten. Natürlich ist das wichtigste die Liebe, aber nur mit Liebe alleine kann ich meinem Kind auch nicht viel bieten. Und gerade wenn man eh schon krank ist und nicht arbeiten kann oder will, und das Kind womöglich in Armut wächst und die Mutter nach kurzer Zeit überfordert ist und dann durch die Armut auch noch Probleme entstehen, sollte man vl. für das Wohle des Kindes auf jenes verzichten.


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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 16:04
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Ein Kind bekommen zu können und dürfen ist wohl das wichtigste und natürlichste Recht der Menschheit....... Das sind Grundrechte eines jeden Menschens.....
Damit gehe ich d'accord. Nur, leider kann eben diese Frau kein Kind auf natürlichem Wege bekommen. Was ist dein Vorschlag, @The_Borg , wie das Problem gelöst werden kann?

Du befürwortest, dass die künstliche Befruchtung komplett bezahlt wird?


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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 16:20
@SergeyFärlich
Ja aber selbsverständlich.. Ok das sie neben der Unfruchtbarkeit auch noch andere negative Dinge hat, ist noch ne andere Problematik..

Aber Grundsätzlich, sollte Jeder Frau, egal in welcher Lebenslage, eine Schwangerschaft (sofern sie sich diese wünscht) ermöglicht werden.

Und wenn sie auf natürlichem Wege keines bekommen kann, und ihr die finanziellen Mittel fehlen, sollte der Staat eingreifen und der Frau ihr Grundrecht ermöglichen.

Ein Kind zu bekommen (egal ob durch Sex oder künstlicher Befruchtung) darf einfach nicht vom Geld abhängig gemacht werden.

Wenn ein Paar kein Geld hat, MUSS der Staat eingreifen..

Es gibt das Grundrecht, die Verfassung und Menschenrechte. Das Sozialsystem sieht auch folgendes vor:

Jedem deutschen Staatsbürger, ist das Recht auf Wohnraum, Energie (Heizung und Licht), Nahrung, Hygiene und auf persönlicher Selbstbestimmung und freie Entfaltung zu gewähren. Also alles, was Menschenwürdig ist.

Notfalls aus Mitteln des Staates. Zur Menschenwürde und dem Recht auf persönliche Entfaltung und Selbstbestimmung gehört AUCH DAS RECHT AUF EIN KIND.

Folgerichtig MUSS auch der Staat im Falle nicht ausreichender Mittel der Person, (und wenn eine Schwangerschaft nur noch durch künstliche Befruchtung möglich wird) für die Kosten aufkommen.

Allerdings spräche nichts dagegen das es dann zb nur bei einem Kind bleiben könnte.

als Beispiel bezüglich künstlicher Befruchtung:
Wenn nun eine solch betroffene Frau, noch keine Kinder hat, sich aber eins wünscht, dann sollte der Staat alle Kosten übernehmen, die zu EINER erfolgreichen Schwangerschaft und Geburt führen..

Hat sie dann ihr gewünschtes Kind, wäre ihrem Recht stattgegeben, und "bräuchte" dann natürlich kein zweites oder drittes mehr...

Da kann man schon durchaus Regelungen finden, aber Das Grundrecht, das sie mindestens ein Wunsch-kind haben Darf, das muss ihr gewährt werden..


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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 16:28
@The_Borg
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Stattdessen werden Wohnanlagen für künftig millionen von "Fachkräften für Sexualpädagogik" errichtet, die sich dann in Parks und Büschen unsere "Weibchen" nehmen und zwangsbegatten....
(siehe Schweden und auch die immer häufigeren Fälle in Deutschland)
Quelle? Oder soll das in irgeneiner Form lustig sein? Ich kann nicht mal einen Zusammenhang erkennen.


Mal ernsthaft...
woher soll "der Staat" denn solche Behandlungskosten bezahlen?
Bei zig Paaren jedes Jahr die diesen Weg wählen.
Zumal es nicht bei jedem sofort funktioniert. Manchmal brauchts noch einen zweiten oder dritten Versuch der künstlichen Befruchtung (und jedes Mal kostet es).

Ich bin der Meinung, wer auf diesem Wege ein Kind zeugen will, der sollte vorher seine eigene Lebenssituation durchleuchten und schauen ob er überhaupt in der Lage ist ein Kind groß zu ziehen und adäquat zu fördern/ zu versorgen (nicht alles spielt sich über die Finanzen ab, es kommt ja auch drauf an ob man körperlich in der Lage dazu ist und auch gewillt ist).
Hat man dies geschafft zu überdenken, dann ist man sicherlich auch in der Lage an den finanziellen Aspekt zu denken.
Ein Kind bleibt nicht immer nur ein Baby. Ein Kind kostet. Selbst mit sonstigen staatlichen Finanzierungshilfen würde es in diesem Fall enorm eng werden und fast nicht zu schaffen. Was, wenn dann noch die eine oder andere finanzielle Unterstützung weg fällt oder zumindest aus irgendeinem Grund eingekürzt wird?

Nochmal zurück zum gesundheitlichen Aspekt:
Beide Elternteile sind gesundheitlich ziemlich angeschlagen...
Sorry aber genau dieser Punkt kratzt mich am meisten. Ich weiß welche enormen Energiereserven man braucht um ein Kind tagtäglich rund um die Uhr adäquat versorgen zu können. Wenn es größer wird, braucht man noch mehr Energie rund um die Uhr. Da kann man sich nicht einfach mal eben auf das Sofa setzen und ausruhen, oder gar sagen "Ich kann dich heut nicht zur Schule bringen weil mein Bein weh tut".


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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 16:35
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Allerdings spräche nichts dagegen das es dann zb nur bei einem Kind bleiben könnte.
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Aber Grundsätzlich, sollte Jeder Frau, egal in welcher Lebenslage, eine Schwangerschaft (sofern sie sich diese wünscht) ermöglicht werden.
Denkfehler. Wenn du so argumentierst, müsste der Staat für 1, 2, 3, n Kinder einer Frau aufkommen.
Wer sagt denn, dass die Frau mit einem Kind zufrieden ist?

Was ist, wenn die Frau jetzt blöderweise keinen Partner hat? Eine Frau ist sie ja trotzdem und hat deiner Meinung nach ein Recht auf ein Kind. Wer springt ein?

Was passiert, wenn es beim ersten Mal nicht hinhaut. Und beim zweiten Mal auch nicht. Auch nicht beim zehnten Mal? Wie oft hat sie das Recht zu versuchen, schwanger zu werden?
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Jedem deutschen Staatsbürger, ist das Recht auf Wohnraum, Energie (Heizung und Licht), Nahrung, Hygiene und auf persönlicher Selbstbestimmung und freie Entfaltung zu gewähren. Also alles, was Menschenwürdig ist.
Stimmt fast! Der Staat hat dafür zu sorgen, dass der Bedürftige nicht verhungert oder erfriert oder vor Schmutz nicht mehr atmen kann.
Dass er überlebt. Ein Kind ist nicht notwendig für das Überleben.

So sehr ich es jeder Frau wünsche, Nachwuchs zu bekommen, aber bitte nicht um jeden Preis. Die Allgemeinheit hat nicht für unerfüllte Kinderwünsche aufzukommen.


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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 16:36
@slobber
Sicher bedarf es auch einer Einzelfall-Betrachtung. Kernpunkt ist aber, das unser Gesetz derzeit eben KEINE Kostenübernahme vorsieht, dieses aber aus Menschenrechtlicher Sicht erforderlich wäre.

Im Grunde beklagt das besagte Paar ja nicht nur ihren persönlichen Fall, sondern macht auch auf eine generelle Situation aufmerksam..

Und in einem Land, wo rumgeheult wird, es gäbe zu wenig Kinder, wo scheinbar alles dafür getan wird, das sogar noch weniger Kinder geboren werden.

Da darf man schon mal kritisch fragen und fordern, das der Staat sich auch darum zu kümmern hat.
Und nochmal, ja, der Staat sollte in bestimmten Fällen die Kosten übernehmen.


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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 16:37
Na egal, wie man es auch dreht und wendet... es wird immer Menschen geben mit unterschiedlichen Meinungen.
Also schon fast unmöglich auf einen Nenner zu kommen.

Es gibt jede Menge Leute die sagen "Ich setz doch kein Kind in diese Welt", andere sagen "Im Moment passt es nicht, ich will beruflich durchstarten". Dann gibts noch die Paare die sich bewusst für nur 1 Kind entschieden haben, dann wieder die Paare die beruflich bedingt nur 1 Kind haben wollen. Dann wären noch die Paare bei denen es (noch) nicht funktioniert mit der Fortpflanzung und jene Paare bei denen es gut klappt.
Genau, da fällt mir ein: Was ist mit den Großfamilien (ab 3 Kinder aufwärts)? Da wird doch von außen auch wieder geschaut und gefragt "Sag mal, haben die keinen Fernsehr?"

Wie man es auch dreht und wendet. Es gibt so ne und solche.

Letztlich bleibt (im Falle des Eingangspostings) nur eines:
Vernünftig wäre es, wenn das betroffene Paar mal logisch an die Sache herangeht und neben ihrem Wunsch auch bedenken ob sie körperlich/ gesundheitlich in der Lage dazu sind, so adäquat wie nur möglich ein Kind für 18 Jahre heranzuziehen/ zu versorgen/ zu erziehen/ zu fordern und zu fördern.
Üblicherweise wird man als Eltern ja auch körperlich gefordert dabei.


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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 16:40
Zitat von SergeyFärlichSergeyFärlich schrieb:Ein Kind ist nicht notwendig für das Überleben.

So sehr ich es jeder Frau wünsche, Nachwuchs zu bekommen, aber bitte nicht um jeden Preis. Die Allgemeinheit hat nicht für unerfüllte Kinderwünsche aufzukommen.
Ebenfalls Denkfehler.

Kinder sind aber für das überleben der Gesellschaft wichtig. Ohne Kinder, stirbt eine Gesellschaft aus.

Es sollte der Gesellschaft daher schon wichtig sein, ausreichenden Nachwuchs zu haben.


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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 16:47
@The_Borg
Nochmal: Ein Kind gehört für diese Frau nicht zum Grundbedarf, der ihr das Überleben sichert.
Es geht hier um ihren ureigenen Wunsch nach Nachwuchs.
Zitat von The_BorgThe_Borg schrieb:Kinder sind aber für das überleben der Gesellschaft wichtig. Ohne Kinder, stirbt eine Gesellschaft aus.
Lege mir doch bitte dar, dass eine Gesellschaft ausstirbt, weil einige Frauen ungewollt kinderlos bleiben.


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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 16:53
Hm, angenommen sie wird künstlich befruchtet und es klappt. Tja soll sie dann auch noch die Nanny bezahlt bekommen weil beide gesundheitlich nicht in der Lage sind für ein Kind so zu sorgen wie ein Kind es braucht? Das ist kein gesundes junges Paar, das ist ein krankes Paar im mittleren Alter. Arbeiten geht nicht aber Kinder kriegen? Kinder bleiben nicht immer klein, was machen sie wenn das Kind anfängt die Welt zu erkunden. Sorry falsche Welt.

Wo fängt man an? Wo hört man auf? Kinder sind Luxus und wenn sie eins wollen dann sollen sie auch gefälligst selber dafür sorgen.

Ich glaube auch nicht dass Deutschland ausstirbt wenn diese Frau kein Kind bekommt........................


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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 17:01
Naja, so hat jeder seine eigene Meinung.

Aber es ist schon irgendwo ein Witz, das die Krankenkassen die Stilllegung (Sterilisation) von Geschlechtsorganen bezahlen, auch die "Wieder-in-Betriebnahme" (Refertilisation) werden in aller Regel voll bezahlt. aber wenn eine Frau biologische Probleme hat, und sie eine künstliche Befruchtung braucht, werden diese Kosten entweder nicht, oder nur zur Hälfte übernommen.

Meist muss sie selber dafür aufkommen, und der Staat soll (laut Meinung vieler hier) auch nicht dafür aufkommen..

Witzig oder? Fruchtbarkeit zerstören, oder Föten abtreiben kein Thema, wird alles bezahlt.

Aber einem Kinderwunsch nach zu kommen, sich im Notfall künstlich befruchten zu lassen, ist dann ne Frage des Geldes.....

Das ist doch was ich ursprünglich meinte, wie Kinderfeindlich dieses Land und deren Gesellschaft geworden ist...


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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 17:06
@SergeyFärlich

gehen wir doch mal von dem Beispiel weg das im eingangsPost dargelegt wurde und denken mal an intakte Ehen von paaren die gesellschaftlich nicht schlecht dastehen. was ist denn mit denen? wäre da ein staatlicher Zuschuss nicht eine Möglichkeit?


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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 17:14
@Lilith101
Bitte nicht falsch verstehen, ich habe nichts dagegen, dass Leute, ob Familie oder nicht, unterstützt werden, die ungewollte Kinderlosigkeit zu beenden.

Dieses gibt es ja bereits (hab ich glaub ich vor ein paar Seiten zitiert).

Es ist o.k., wenn die Krankenkasse die Hälfte der Kosten der Befruchtung übernimmt. Bis zu drei Versuche sind es glaub ich.

Was mich eher stört, ist dieses Anspruchsdenken, das von einigen Usern, wie wohl auch der Familie im EP an den Tag gelegt wird.

"Staat, ich kann keine Kinder bekommen. Aber du bist ja so sozial und zahlst mir das. Alles. Und ich schränke mich nicht ein. Wieso auch. Ich hab ein Recht auf Kinder."
Genau damit habe ich ein Problem.


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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 17:20
@SergeyFärlich

Ja, ich gebe auch zu, dass die persönliche Situation der Familie plus die KrankheitsGeschichten beider dazu beitragen, es sich einfach wirklich gut zu überlegen. Meiner Meinung nach passt in diese spezielle Situation kein Kind. Deshalb habe ich irgendwo geschrieben, dass ich das unter Ausschluss der im EingangsPost erwähnten Familie denke.


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Künstliche Befruchtung auf Staatskosten?

01.09.2015 um 17:29
Aber dann würde der Staat (resp. die Krankenkasse) ja aussortieren, wer sich (möglicherweise) fortpflanzen darf und wer nicht.

Kann das gewollt sein? Gleichheit vor dem Gesetz und so...

@Lilith101


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