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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

961 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Auto, Kosten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

12.02.2024 um 14:43
Klar. Audi A2 mit Telematiktarif
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das kann ich mir nicht vorstellen. Meinst Du vielleicht im Monat?
Ja sorry... Monat ;)


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

12.02.2024 um 15:38
Ohne Auto geht leider nicht... beruflich muss ich flexibel agieren und auch mal weitere Strecken fahren. Gerne fahre ich nicht.

Wenn möglich parke ich gerne etwas außerhalb und laufe dann bis zu 2,5 km in die jeweilige Stadt oder meinen Arbeitsplatz wo ich vertrete.

Da ich sehr gerne laufe ist das kein Problem. Und Parkgebühren erspart es oft.

LG m a


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

12.02.2024 um 17:16
Zitat von martenotmartenot schrieb:Was mich betrifft, finde ich den ÖPNV nervenschonender als Autofahren bei dichtem Verkehr mit Radfahrern, Motorrädern, querlaufenden Fußgängern, auf den Straßen geparkten Autos, Dränglern, Parkplatzsucherei etc
Wenn du jeden Tag Auto fährst, dann nervt dich das irgendwann nicht mehr was du aufgezählt hast. Man ist es dann gewihnt und nimmt es so hin. Bleibt einem ja auch nichts anderes übrig. Bis auf die Parkplatzsuche! Das nervt wirklich und kostet Zeit.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

12.02.2024 um 18:28
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Ja sorry... Monat ;)
Da ist meins noch etwas günstiger...20,83 Euro pro Monat.


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13.02.2024 um 08:26
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Man ist es dann gewihnt und nimmt es so hin.
So ist es beim Nutzen des ÖPNV auch. Das, was die Gelegenheitsnutzer nervt, nimmt man einfach als gegeben hin und stört sich meistens nicht dran. Manchmal wundere ich mich, worüber sich viele Gelegenheitsnutzer aufregen, was mir gar nicht auffällt.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

13.02.2024 um 09:00
Mein Arbeitsweg beträgt 24km -> Es gibt keine ÖPNV Anbindung -> Ich brauche ein Auto.
So einfach ist das. :-)


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13.02.2024 um 09:09
Zitat von CharlyPewPewCharlyPewPew schrieb:So einfach ist das. :-)
Klar, wenn ich quer übers dünn besiedelte Land pendeln muss, bleibt einem nur das Auto. Aber viele Leute haben eben doch die Option, den ÖPNV zu nutzen und machen es trotzdem nie.


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13.02.2024 um 09:12
Zitat von martenotmartenot schrieb:Klar, wenn ich quer übers dünn besiedelte Land pendeln muss, bleibt einem nur das Auto. Aber viele Leute haben eben doch die Option, den ÖPNV zu nutzen und machen es trotzdem nie.
Das stimmt wohl. Traurig ist es dennoch, dass ich gar nicht erst die Möglichkeit habe mal den Bus zu nehmen. Für 24 popelige Kilometer. Zwischen mir und meinem Arbeitsort liegen genau 6 Dörfer.


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13.02.2024 um 10:32
Zitat von martenotmartenot schrieb:Aber viele Leute haben eben doch die Option, den ÖPNV zu nutzen und machen es trotzdem nie.
Ich habe mal eine Woche in Berlin verbracht, das Auto nutzte ich nur für die Fahrt bis zum Hotel, die restliche Woche habe ich Berlin per Bus und Bahn erkundet.
ÖPNV gut und recht, aber unter einer gewissen Bevölkerungsdichte ist der Individualverkehr sowohl ökologisch als auch ökonomisch im Vorteil. Bei mir wäre z.B. die Fahrt in die Kreisstadt (mit ihren Einkaufsmöglichkeiten) per ÖPNV nicht unter 70 Minuten zu schaffen, bei einem 60-Minuten-Takt. Im schlechtesten Fall also hin und zurück ca. 4 Stunden. Mit dem PKW einfach Fahrt 25 Minuten.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

13.02.2024 um 10:45
Zitat von martenotmartenot schrieb:Aber viele Leute haben eben doch die Option, den ÖPNV zu nutzen und machen es trotzdem nie.
Schon damals als Ich in der Stadt gelebt habe, habe Ich fast nie den ÖPNV genommen. Ab dem Zeitpunkt, wo Ich ein Auto hatte, fuhr Ich fast nie mehr wieder mit dem ÖPNV. Warum?

- Preis

So billig war das damals auch schon nicht, Ich meine 3.50€ pro Strecke. Also schonmal 7€ auf der Uhr und man ist Abhaengig. Faehrst du dann doch nochmal paar Stationen, kommen wieder 2.50€ auf die Uhr. Also 7-10€ auf der Uhr.

- Oft volle Busse und Bahnen

Vorallem im Sommer fand Ich das immer ziemlich nervig, mich zwischen Leute zu stellen… Alle schwitzen… Keine Klima weil meist Defekt…

Klar zu Nicht-Hauptzeiten waren die Bahnen oder Busse nicht voll. Man konnte auch mal sitzen. Dann ist das eigentlich okay gewesen.

- Zeit

Kostet halt immens mehr Zeit als mit dem Auto. Man muss eventuell umsteigen. Man haelt an jeder Haltestelle.


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13.02.2024 um 11:17
Zitat von vx110vx110 schrieb:- Preis
Naja, wenn man kein Auto hat, ist der ÖPNV aber doch deutlich preisgünstiger, als sich ein Auto anschaffen und unterhalten zu müssen. Den Preis als Kriterium zu verwenden, finde ich etwas einseitig, da ich als Nichtautobesitzer andererseits sehr viel Geld spare.
Zitat von vx110vx110 schrieb:Kostet halt immens mehr Zeit als mit dem Auto.
In der Stadt eher nicht. Da sind die Leute mit ihren Autos oft deutlich länger unterwegs, insbesondere, wenn dichter Verkehr ist. Ich nutze den ÖPNV schon auch deswegen, weil es einfach, bequem und oft auch schnell geht.


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13.02.2024 um 12:45
Wie gesagt, ich finde es lustig, wenn sich Autofahrer über 5 Minuten Verspätung der S-Bahn ärgern und dann 30 Minuten im Stau stehen. Kommt leider oft vor, aber das wird nicht gerne wahrgenommen.

Ausserdem so unangenehm Besoffskis in der S-Bahn sind, die kann man ignorieren, der Besoffski auf der Autobahn vor einem ist ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Als Autofahrer ist man nicht nur von sich selbst abhängig sondern auch von den Autofahrern links, rechts vor und hinter einem selbst abhängig. Deswegen sterben im Straßenverkehr pro Jahr mehr Leute als mit der Bahn.


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13.02.2024 um 12:48
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Wie gesagt, ich finde es lustig, wenn sich Autofahrer über 5 Minuten Verspätung der S-Bahn ärgern und dann 30 Minuten im Stau stehen.
Auch die Parkplatzsuche wird oft nicht mit eingerechnet, wenn es um die Fahrtdauer geht. Das Herumkurven durch die Seitenstraßen auf der Suche nach freien Stellplätzen wird anscheinend oft schon als "quasi am Ziel angekommen" gewertet.

Für mich wiederum ist es angenehm, dass ich als ÖPNV-Nutzer mich nicht um den weiteren Verbleib des Fahrzeugs kümmern muss. Ich steige aus, das Ding fährt weiter, fertig.


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13.02.2024 um 13:57
Zitat von vx110vx110 schrieb:So billig war das damals auch schon nicht, Ich meine 3.50€ pro Strecke. Also schonmal 7€ auf der Uhr und man ist Abhaengig. Faehrst du dann doch nochmal paar Stationen, kommen wieder 2.50€ auf die Uhr. Also 7-10€ auf der Uhr.
Die Preise für Einzeltickets lassen sich allerdings nur bedingt als Basis für die Kosten, die einem bei Nutzung des ÖPNV entstehen, hernehmen. Monats- oder Jahreskarten waren schon vor Einführung des 49-Euro-Tickets im Normallfall wesentlich günstiger als die Preise pro Einzelfahrt.

Als ich die Kosten noch komplett selbst tragen musste, waren es bei mir glaube ich 90 €. Das allerdings in einem sehr weitläufigen Tarifgebiet. Da waren z.B. auch meine Fahrten zur Familie abgedeckt, die mich normalerweise hin und zurück mit der DB allein um die 20 € gekostet hätten und selbst wenn es mal aus dem Gebiet raus ging, musste ich nicht den vollen Preis bezahlen, sondern hab mir Anschlusstickets geholt.

Nach einem Stellenwechsel hat dann mein Arbeitgeber die Hälfte der Kosten für die Karte übernommen.


Im Gegensatz dazu, haben dort die Kollegen, die mit dem Auto kommen wollten, ihren Stellplatz voll bezahlen müssen. Kostenlose Parkplätze gibt es in der Ecke quasi nicht, also sind das zwangläufig noch mal bis zu 100 € on top zu den normalen Kosten des Autos und wenn man ungünstig wohnt, muss man ja auch daheim noch einen Stellplatz bezahlen.

Nicht wenige Kollegen, die von außerhalb kommen und auf das Auto angewiesen sind, sind dann wenig überraschend dazu übergegangen, sich doch ein Jobticket zu besorgen, ihr Auto auf einem kostenlosen Parkplatz am Stadtrand zu parken und dann mit den Öffis weiter zur Arbeit zu fahren.


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13.02.2024 um 14:08
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Die Preise für Einzeltickets lassen sich allerdings nur bedingt als Basis für die Kosten, die einem bei Nutzung des ÖPNV entstehen, hernehmen.
Ich habe einen Kollegen, der normalerweise den ÖPNV nicht nutzt. Hin und wieder, wenn es mit der U-Bahn definitiv praktischer wäre, bestimmte Ziele zu erreichen, dann beschwert er sich über die teuren Ticketpreise, weil er immer Einzeltickets nimmt, wenn er mal damit fahren muss.

Für mich als regelmäßigem Nutzer spielen die Einzeltickets gar keine Rolle, da ich den ÖPNV fast immer nutze und entsprechende Dauertickets habe. Dafür spare ich mir aber andererseits auch die Anschaffung und Wartung eines Autos, was auch keineswegs preiswert ist.


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13.02.2024 um 17:30
Ich bin so froh, dass ich in Hamburg kein Auto brauche. In mittlerweile 16 Jahren hier habe ich 1x eines von der Verwandtschaft ausgeliehen, um Sachen zu einer Party fahren zu können und 1x das nicht mehr genutzte Auto meiner Oma mitgenommen, weil ich damit ans Meer und in einen Urlaub fahren wollte. Resultat: ich bin damit so wenig gefahren, dass mir binnen 3 Monaten die hinteren Bremsen fest wurden.
Ergo wenn ich mal wirklich ein Auto brauche, gibt's Taxen, Shuttleservice, Carsharing, Freunde und Nachbarn mit Auto oder die gute alte Autovermietung, im Zweifel auch von privat (Snappcar).


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13.02.2024 um 17:34
Zitat von antheanthe schrieb:Ich bin so froh, dass ich in Hamburg kein Auto brauche.
Geht mir genauso. Deswegen wundere ich mich manchmal über Leute wie meinen Kollegen, der immer so tut, als ob man ohne Auto nicht auskommen könnte. Manchmal beschwert er sich dann andererseits, dass er zu einer bestimmten Adresse mit dem Auto so schlecht hinkommt bzw. man dort nicht parken kann. Aber die U-Bahn will er auch nicht nehmen, weil sie ihm zu teuer ist (Stichwort Einzelfahrschein).


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13.02.2024 um 18:32
Zitat von martenotmartenot schrieb:Den Preis als Kriterium zu verwenden, finde ich etwas einseitig, da ich als Nichtautobesitzer andererseits sehr viel Geld spare.
Da du das hier mehrfach erwähnst: was kostet denn deiner Meinung nach der Unterhalt eines KFZ ???


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13.02.2024 um 18:51
Zitat von CharlyPewPewCharlyPewPew schrieb: Mein Arbeitsweg beträgt 24km -> Es gibt keine ÖPNV Anbindung -> Ich brauche ein Auto.
Das wird jenseits der Ballungsgebiete immer das Problem bleiben - bei uns laufen alle Buslinien sternförmig auf die nächste Stadt zu. Ergo: Auch wenn ich Karl-Heinz oder Agathe drei Dörfer weiter besuchen will, muss ich erst mal mit Linie A in die Stadt fahren, dort, wenn es blöd läuft, Linie B verpassen und dann mit B auf das Dorf, wo ich hinwill, fahren, was mal locker 90 Minuten dauern kann, obwohl die beiden nur 8km auseinander liegen. Das macht niemand.

Noch mauer sieht es am Wochenende aus. Wir haben hier wirklich Dörfer, die an keinem Strang liegen und auch so klein sind, dass samstags eventuell nur 1-2 Busse fahren und sonntags keiner. Wenn du gut zu Fuß bist, kannst du dir behelfen, sonst bleibt nur das eigene Auto.
Zitat von CharlyPewPewCharlyPewPew schrieb:Das stimmt wohl. Traurig ist es dennoch, dass ich gar nicht erst die Möglichkeit habe mal den Bus zu nehmen. Für 24 popelige Kilometer. Zwischen mir und meinem Arbeitsort liegen genau 6 Dörfer.
So ist es bei uns auch, es ist halt nicht wirtschaftlich. Daher wird es -im ländlichen Bereich- immer etwas geben müssen, das solche Wünsche erfüllt - und wenn es das eigene Auto oder Ebike oder so ist.
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:ÖPNV gut und recht, aber unter einer gewissen Bevölkerungsdichte ist der Individualverkehr sowohl ökologisch als auch ökonomisch im Vorteil.
Ja, definitiv. Es ist auch ein wichtiges Kriterium.
Zitat von vx110vx110 schrieb:Schon damals als Ich in der Stadt gelebt habe, habe Ich fast nie den ÖPNV genommen. Ab dem Zeitpunkt, wo Ich ein Auto hatte, fuhr Ich fast nie mehr wieder mit dem ÖPNV. Warum?
Meine Tochter ist gestern auch mit dem Flixbus in ihre Unistadt gefahren, obwohl sie kostenfrei mit dem Zug hätte fahren können. Warum? Es ist Fastnacht, der Zug oft voller Betrunkener, sie reist alleine. Der Flixbus hält nicht an jeder Milchkanne und ist daher schneller. Morgens ist ein Zug ausgefallen, es war damit zu rechnen, dass der nächste richtig voll wird.
Zitat von antheanthe schrieb:Ergo wenn ich mal wirklich ein Auto brauche, gibt's Taxen, Shuttleservice, Carsharing, Freunde und Nachbarn mit Auto oder die gute alte Autovermietung, im Zweifel auch von privat (Snappcar).
Das klappt im Individualverkehr. Man kann z.B. bei Streik oder so ganz schön in den Schlamassel geraten.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

13.02.2024 um 20:25
Zitat von antheanthe schrieb:Ergo wenn ich mal wirklich ein Auto brauche, gibt's Taxen, Shuttleservice, Carsharing, Freunde und Nachbarn mit Auto oder die gute alte Autovermietung, im Zweifel auch von privat (Snappcar).
Jup, ich fahre auch manchmal Taxi. Meistens dann, wenn es spät ist und die nächste Straßenbahn bzw. der Nachtbus, den ich nehmen könnte, noch drölfzig Minuten brauchen, bis sie da sind.

Das kostet mich dann mit Trinkgeld auch mal so 15-20 €, aber wenn ich denke, was mich ein Auto (und der Führerschein, den ich erst noch machen müsste) kosten würde, kann ich mir das die maximal 5x, die ich mir das im Jahr gönne, durchaus leisten.

Teilweise gibt es hier sogar bezuschusste Frauennachttaxis. Da man die allerdings erst mal separat bestellen muss, weil man dafür nicht jedes x-beliebige Taxi nutzen kann, ein solches in diesen Situationen meistens aber schon vor meiner Nase parkt, schmeiße ich aufgrund meiner Faulheit sogar noch Geld zum Fenster raus, das ich theoretisch einsparen könnte.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Das klappt im Individualverkehr. Man kann z.B. bei Streik oder so ganz schön in den Schlamassel geraten.
Ich wohne etwas mehr als 6 km von meinem Arbeitsplatz entfernt. Wären die Radwege hier nicht so mies ausgebaut, wäre ein Rad vielleicht sogar generell meine erste Wahl, um dorthin zu kommen. So aber könnte ich mir immer noch eines an der Leihstation bei mir ums Eck leihen oder mich auf einen ebenso entleihbaren E-Scooter schwingen. Faktisch bin ich beim letzten Straßenbahnstreik schnöde gelaufen. Wenn ich für all diese Varianten nicht fit genug wäre, müsste ich eben mein Geld auch hier in ein Taxi investieren.

Und klar, sowas geht nur in der Stadt. Aber auf dem Land waren die Öffis noch nie gut ausgebaut und von daher haben dort auch die meisten Menschen ab 18 Jahren einen fahrbaren Untersatz. Diese Notwendigkeit war für mich entsprechend auch ein Grund, nach meinem Abi vom Dorf in die Stadt zu ziehen und seitdem keine Absichten mehr zu haben, das zu ändern. Man muss sich eben über die lokalen Gegebenheiten bewusst sein, wenn man sich für Stadt oder Land entscheidet. Einen voll ausgebauten ÖPNV wird es in den allermeisten Dörfern nie geben, weil er einfach nicht wirtschaftlich ist.


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