Ok, dann hier eben nochmal >__>
@ArchibaldIch glaube, dass sich Brutalität und Gewalt durch die Menschheitsgeschichte ziehen wie ein roter Faden. Schauen wir uns Sklaverei, Kreuzzüge, französische Revolution, die Nazi-Zeit oder gegenwärtige Ereignisse an werden wir feststellen, dass sich keiner der Dinge in Punkto 'Grausamkeit' einen abbruch tun.
Das erscheint uns heutzutage nur viel 'extremer' als früher zu sein, wel es innerhalb von Sekunden durch die ganze Welt verbreitet werden kann via Medien, Internet und co., das gab es früher nicht. Zum Zweiten haben sich auch die Waffen und Arten der Kriegsführung verändert. Man stürmt nicht mehr als 2 große Heere auf ein Schlachtfeld, untergräbt Burgen und bringt dort Türme zum Einsturz, sondern schickt einen Selbstmordattentäter los, der auf ein Knöpfchen drückt und zack sind hunderte von Menschen tot.
Es erscheint möglicherweise grausamer und brutaler, weil es extrem gegen die zivile Bevölkerung geht um dem Staat zu schaden und die Moral des gesamten Volkes zu brechen. Bin mir nicht sicher, ob das in der Form früher auch schon existent war (obgleich es Vergewaltigungsorgien zur Moralbrechung gab, aber das ist etwas Anderes).
Gleichzeitig gibt es aber immer mehr Hilfsorganisationen wie 'Ärzte ohne Grenzen', Greenpeace, SOS Kinderdorf und wie sie alle heißen und es werden tagtäglich mehr. Das Bewusstsein für soziale Nöte, Umweltverschmutzung und sonstiges dergleichen steigt an.
Was aktuell vor allem stattfindet ist eine 'Radikalisierung' beider Extreme, in ein noch größeres Extrem. Das ist das eigentliche Problem. Egal in welchen lebensbereich du guckst, es wird alles immer mehr Schwarz/Weiß, Gut/Böse, Groß/Klein, Reich/Arm ud so weiter gesehen. Die berühmte Scheere, die auseinander geht.
Das Wichtigste ist, dass jeder Einzelne ein Bewusstsen für die gegenwärtige Situation entwickelt und sich nicht hinter den social-Networks und co verkriecht...