@Groucho Groucho:
Ja, im Moment ist ein riesiger Ansturm, der erstmal bewältigt werden muss, bevor man prüfen kann, ob ein Recht auf Asyl vorliegt oder nicht.
Was soll man machen?
Die ganzen Flüchtlinge an der Grenze im Freien nächtigen lassen, bis geklärt ist, ob er ein Recht auf Asyl hat?
Wo ist eure Sorge um eine menschenwürdige Unterbringung in diesem Moment?
….
Abgesehen davon finde ich es keinen deut ehrenvoller Hilfebedürftigen aus egistischen denn aus rassistischen Gründen die Hilfe zu verweigern
Zum einen, es mag ja hier welche geben, die hilfebedürftigen Menschen Hilfe verweigern wollen, ich gehöre nicht dazu.
Mir geht es nur um das große Ganze was ich hierzulande sehe und mitbekomme, bzw. ums Prinzip.
Es kann doch nicht sein, dass die Regierung kein Konzept hat, wie sie mit all den Menschen umgehen will/kann, dass in manchen Landstrichen die Kapazitäten knapp werden und die Hilfen mehr oder weniger chaotisch erfolgen (ich weiß wovon ich rede weil ich schon vor Ort in einer Turnhalle war).
Wenn man Anderen helfen will, sollte man doch auch einen Plan dazu haben und wenn man diesen nicht hat, sollte man dafür sorgen, dass der Zuzug kontolliert und nicht so massenhaft und schnell erfolgt.
Das alles konnte ich bis jetzt aber nicht erkennen, sondern ganz im Gegenteil. Ist zu hoffen, dass es nächstens vielleicht etwas besser wird.
Ich meine, fast jeder - sogar Linke - sind doch nun inzwischen dieser Meinung, dass es nicht gut ist, wenn die Zuströme in der gleichen Intensität anhalten.
Wenn irgendwann hier nichts mehr geht, wem ist denn dann noch geholfen?
Helfen kann man nur dann effektiv, wenn man nicht selbst hilflos ist.
Die Polizeigewerkschaft hatte schon öfter Alarm geschlagen dass sie sich überfordert fühlen, Hilfskräfte sagen das auch teilweise. Wird das alles besser, wenn anhaltend und immer mehr kommen, ohne den Helfern mal eine Ruhepause zu gönnen?
Du siehst es doch ähnlich:
Groucho schrieb:a, im Moment ist ein riesiger Ansturm, der erstmal bewältigt werden muss, bevor man prüfen kann, ob ein Recht auf Asyl vorliegt oder nicht.
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Groucho schrieb:Was soll man machen?
Die EU-Politik hätte vielleicht dafür sorgen können, dass die Flüchtlinge in den Lagern in Jordanien, Griechenland, Türkei usw. bleiben und dazu hätten sie für diese Menschen und dafür sorgen können, dass sie DORT gute Bedingungen haben.
Inzwischen kam ja die Politik selbst schon mal auf die Idee "Hotspots" zu schaffen, in denen die Flüchtlinge dann ihre Anträge stellen und danach verteilt werden...
Aber an der Umsetzung hapert das eben auch noch, vielleicht ist das auch gar nicht so einfach umzusetzen, was weiß ich.
Als nächstes hätte man doch auch dafür sorgen könne, dass jjedes Aufnahmeland den Flüchlingen GLEICHE Bedingunen bietet, damit sich eben nicht alles in D, Schweden usw... konzentriert.
Warum wurde das nicht schon längst mal angedacht?
Und an die Ursachen der Flucht hätte auch schon lange rangegangen werden müssen. Das wurde alles verschlafen. Und nun erwartet man, dass D es schon "alles schafft"....