@Fierna Fierna schrieb:Diese ganze Zitiererei von Koranversen bringt uns nicht weiter. Ich weiß, was im Koran steht und vertrete hier lediglich die Ansicht, dass man damit vernünftig und menschenrechtskonform umgehen kann und dadurch nicht zum Fundamentalist/Terrorist wird.
Es macht keinen Sinn, das mit Zitaten aus dem Koran widerlegen zu wollen.
Eben doch, wenn Muslime Mohamed oder seinen Gesetzen nacheifern, so ist es wichtig für die Allgemeinheit zu wissen, wie Mohamed tatsächlich gelebt hat und welche Regeln er aufgestellt hat.
"Fundamentalist/Terrorist" kling schon sehr hart, aber wie bereits geschrieben geht es auch um die Ungerechtigkeiten im kleinen Rahmen:
- Gleichberechtigung, Erbverteilung, Zeugengewicht, Religion über allem, Umgang mit anderen Religionen, Andersdenkenden, ...
Die Liste könnte man endlos fortsetzen, so dass die Unterschiede/Konflikte zu den Menschenrechten und die Inkompatibilität zur Demokratie und Ihren Bewohnern sichtbar werden.
Liest man sich die Verse zu diesen Themen dazu durch, erhält man ein Bild eines "guten" Muslims.
Als einfaches Beispiel:
Jemand klaut etwas.
In einem islamischen Staat wird demjenigen die Hand abgehackt (((,falls der Gegenstand einen bestimmten Wert übersteigt))). In unserem Staat wird derjenige auch bestraft, aber nicht verstümmelt.
Laut dem Koran sollte sich ein "guter" Muslim nicht über das göttliche Recht bzw. über die Weisungen des Propheten stellen, demnach wird er sich nicht gegen diese Art der Bestrafung auflehnen bzw. wird andere davon abhalten selbiges zu tun.
Das ist wichtig, wenn jemand in der Demokratie davon ausgeht, dass die "Barberei" schon längst in der Versenkung (und unter seinen Mitmenschen) verschwunden ist.
Zum Terror nochmal: Mohamed hat es doch anscheinend selbst so ausgedrückt:
http://www.hadithcollection.com/sahihbukhari/85-/3671-sahih-bukhari-volume-004-book-052-hadith-number-220.html (Archiv-Version vom 05.04.2015)"I have been sent with the shortest expressions bearing the widest meanings, and I have been made victorious with terror (cast in the hearts of the enemy), and while I was sleeping, the keys of the treasures of the world were brought to me and put in my hand."
@Fierna Fierna schrieb:Was genau ist jetzt so verwerflich an diesen Briefen?
Ãœbrigens hast du hier auch direkt deine Interpretation zu Sure 9, 29
Es handelt sich bei den Briefen um Kriegserklärungen.
Ãœbersetzt: Unterwerft Euch meinen Befehlen oder wir greifen euch an.
Das Abartige ist dabei der Versuch, die Kriegserklärungen/"Liebesbriefe" göttlich (=durch Allah) zu legitimieren.
(((In anderen Religionen mag dies genauso abgelaufen sein, jedoch versucht das heutzutage niemand zu leugnen oder anders darzustellen.)))
Fierna schrieb:Dort geht es darum, dass man seinen Glauben verheimlichen darf, wenn man vor einer Person Angst hat.
Du sprichst jedoch davon, dass sich ein Teil der Muslime gemäßigt gibt, um so Kritiker ins Leere laufen zu lassen und damit 80% der Weltbevölkerung an der Nase herumführt. Also, ich bitte dich...
Genau das.
Wie bereits geschrieben, gibt es im Koran keine Stelle, die es einem Muslim verbietet einen anderen Menschen anzulügen.
Den Link mit dem Hadidth, in dem Mohamed einem Anhänger erlaubt hat jemanden anzulügen, habe ich ja gepostet.
Was ist also aus der Sicht eines Muslims verkehrt daran, den Weisungen des Propheten zu folgen?
Der Quran ist ja das unveränderbare, für immer gültige Wort Gottes.
(((Der Grundsatz lautet: Alles was nicht verboten ist, ist erlaubt.)))
(...)
Fierna schrieb:Dieser Antisemitismus ist komplett aus dem Westen importiert und viel eher arabisch als islamisch.
http://www.bmi.bund.de/cae/servlet/contentblob/139558/publicationFile/15202/Feindbilder_und_Radikalisierungsprozesse.pdf
Danke für den Link, ich werde mir diesen bei Gelegenheit genauer anschauen.
(...)
Auch ohne das Zutun des "Westens" gibt es Mord und Totschlag im Rahmen des Islams bei den "Muslimen".
(Ein Christ würde zum einen gegen die Lehre von Jesus handeln und zudem gegen das geltende Gesetz. Selbst jemand, der die "Goldene Regel" verinnerlicht hat, würde keinen anderen anlügen oder töten. Muslime jedoch befinden sich im Krieg mit den "Andersgläubigen".)
Fierna schrieb:Auch wenn du hier von einer "möglichen Interpretation" sprichst, ist diese Interpretation anhand derartiger Fakten schon ziemlicher Unfug und sicher nicht repräsentativ für die Lehre des Islam.
Repräsentativ sind die "Ausreißer" des Islams nie.
Es sind immer nur die Minderheiten oder die Einzelfälle, aber dennoch sind ihre Taten konform mit den Lehren des Islams.
(...)
Fierna schrieb:Das hat doch kein einziger Mensch in der christlichen Welt verinnerlicht. Wenn ich daraus einen Rückschluß ziehen müsste, könnte dieser höchstens lauten "Es ist völlig irrelevant, was im Koran steht" und um ehrlich zu sein, kommt das meiner tatsächlichen Sicht der Dinge schon sehr nahe.
Schon ein Unterschied, ob es "göttlich" ist, dass die eigene Frau unter bestimmten Umständen geschlagen werden darf/soll.
Ohne es gelesen zu haben, macht das für meine Aussage keinerlei Unterschied.
(...)
Es geht mir überhaupt nicht um einen expliziten Vergleich mit dem Christentum. Frag doch bspw. mal einen Juden, wie er "Auge um Auge, Zahn um Zahn" interpretiert. Du wirst überrascht sein, den du wirst etwas anderes hören, als oben in der Bergpredigt steht.
Wichtig ist die Vorgehensweise von Mohamed zu durchleuchten:
- Er hat sein Wissen über andere Religionen genutzt, um deren Gläubige anzulocken und diese in seine Religion aufzunehmen. (...)
Die Aussage, dass der Islam Frieden ist bzw. dass er alle Religionen friedlich vereint ist falsch, weshalb der direkte Vergleich von Isa aus dem Koran mit Jesus aus der Bibel herangezogen werden sollte.
Die Unterschiede sind gravierend für einen "Gläubigen" (...)
Zu den Juden:
Wikipedia: Noachidische Gebote(Einbindung "Andersdenkender" ohne Eroberungskriege oder die Zahlung einer (Unterwerfungs-)Steuer.)
@Fierna Fierna schrieb:Nicht-Muslime müssen in einem muslimischen Staat Steuern bezahlen (jizyah).
- "Nicht-Muslime" müssen Steuern zahlen (until they pay the Jizyah with willing submission, and feel themselves subdued.)
Fierna schrieb:Gekämpft werden soll gegen die, die das nicht tun.
- Sie "dürfen" entweder zum Islam übertreten oder werden getötet oder vertrieben.
Fierna schrieb:Ihren Glauben dürfen sie weiter ausführen.
- Im Falle der Christen müssen Sie auf die Kernlehre des Christentums verzichten. Sie dürfen öffentlich keine Bibel besitzen/zeigen. Sie müssen sich während Ihres Gebetes einschränken, da er Islam vorrang hat. Sie müssen in Ihren Kirchen Muslime versorgen während Ihnen eine "Gleichstellung" im öffentlichen Leben versagt bleibt...
Fierna schrieb:Sie werden durch diese Steuer sogar vom muslimischen Militär geschützt und müssen keinen militärischen Dienst leisten.
- Beim Nichtzahlen werden Sie durch das muslimische Militär angegriffen.
- Sie DÜRFEN keinen militärischen Dienst leisten. Es ist ihnen verboten!
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@Dumas @KAALAEL Ein ziemlich langer Text, demnächst kommen dann wahrscheinlich auch nur Einzeiler
;)+ Der Text sollte auch nicht "aggressiv" oder "bekehrend" rüberkommen.