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Zum Alten Testament:
Das Alte Testament enthält Grausamkeiten gegenüber einem bestimmten Volk. Es ist aber nur für die Kinder Israels gedacht und beeinhaltet keine Eroberungsbefehle von Gott in der Form von: "Kämpfe solange, bis es keinen Unglauben mehr gibt und alle Allah anbeten.".
Außerdem beansprucht der Koran ja für sich, dass er für die gesamte Menschheit und für alle Ewigkeiten Gültigkeit besitzt.
Das finde ich total realitätsfern, wenn man z.B. bedenkt, dass viele Völker in Ihren Dorfgemeinschaften gemeinsam Feiern, Musizieren, Essen und Tanzen, was alles im Islam (durch die Geschlechtertrennung) nicht erlaubt ist.
Wikipedia: Gender segregation and MuslimsUnd ja, die Bergpredigt bringt alles wieder ins Lot. (Zumindest für die Christen)
Fierna schrieb:Warum Juden allerdings nicht als mordende Fundamentalisten durch die Welt laufen bleibt ein Rätsel.
Ironie: Warum sich Juden nicht selbst zerbomben oder keine Handgranaten in irgendwelche Kirchen werfen, bleibt mir auch ein Räsel.
http://articles.chicagotribune.com/2002-03-17/news/0203170325_1_protestant-international-church-pakistani-troops-grenades(Solche Berichte gibt es zuhauf. Hier mal eine "unseriöse" Auflistung:
http://www.thereligionofpeace.com/Pages/ChristianAttacks.htm . Es gibt jedoch genügend "überzeugende" Videos zu solchen Anschlägen.)
Fierna schrieb:Wo exisitiert denn die Gemeinschaft als Ganzes? Wo ist dieser Staat? Es besizt überhaupt niemand die Möglichkeit dazu.
Wie kann denn dann gesagt werden, dass sich "die Muslime" von einer solchen Interpretation distanzieren? Oder, dass der Islam nur Frieden bedeutet?
(Im Übrigen behaupten die meisten ja gar nicht, dass der Islam Frieden bedeutet, sondern einfach nur "Unterwerfung".)
Anders: Einzelne Subjekte werden im Islam auf einfachste Art und Weise als kaffir bezeichnet und/oder einer Bestrafung ausgesetzt. Die ISIS wird von keinem kaffir genannt.
(((Ich bin mir sicher, dass die ISIS darauf achtet, die 5 Säulen des Islams einzuhalten.)))
Nachfolgend ein Video, in dem ein Blogger öffentlicht ausgepeitscht wird:
https://www.youtube.com/watch?v=Vd3dh9sy2SE (Video: جلد رائف بدوي | flogging of Raif Badawi)Interessant ist der "Bericht" dazu:
http://www.theguardian.com/world/2015/jan/11/flogging-global-outrage-saudi-arabia-silent(...)
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Fierna schrieb:Deine gesamte Argumentation steht und fällt mit diesem Prinzip einer unabänderbaren Ideologie, die universelle Geltung besitzt, also musst du eine Erklärung dafür haben, warum in der westlichen Gesellschaft oder von mir aus in Israel (oder jüdischen Bevölkerungen anderer Länder) diese Werte keine Rolle mehr spielen.
edit: und vor allem, warum diese Erklärung unmöglich für muslimische Menschen gelten kann, sie nicht in der Lage sind einen ähnlichen Prozess zu vollziehen.
Die Antwort liegt im Anspruch der Unfehlbarkeit des Korans.
Ein Muslim müsste aus dem Islam austreten, um vollkommen frei und ohne Ballast ein "gerechtes" System umzusetzen.
Es beginnt mit dem "Seelenheil", dann in der Familie und dann mit der Gesellschaft.
(((Muslime sind dem Islam nach nie gut genug für Allah. Sie haben keine Sicherheit auf "Erlösung" oder auf "Frieden" (,d.h. Sie finden keine Ruhe). Die "moderaten" "Muslime" scheinen Ihren Ausweg gefunden zu haben (...))))
Jetzt könnte man sagen: Bei den Christen oder Juden ist es doch nicht anders.
Korrekt, aber das Christentum bringt bereits die Moral für ein friedliches Miteinander mit.
(Das Judentum mit dem Link zu den Noahschen Regeln anscheinend auch)
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@Fierna Allgemein verstehe ich, dass Du Deinen Standpunkt verteidigen möchtest.
Glaubst du wirklich, dass der Islam reformiert werden kann oder hoffst Du, dass keine Reformation notwendig ist.
Angenommen eine Reformation wäre möglich: Welcher Teil würde beibehalten werden und welcher würde "vergessen" werden? Glaubst Du, dass man mit einer Aufteilung alle "Muslime" zufrieden stellen kann oder würde nicht doch eine neue Religion entstehen?
Meiner Meinung nach müssten die "Muslime" sehen, dass der Islam eine menschliche Erfindung ist. Das kann nur dadurch geschehen, dass jeder Muslim anfängt zu hinterfragen und deshalb habe ich ja auf den Vergleich von Isa und Jesus beharrt, weil man an ihm recht deutlich sehen kann, dass die Beschreibungen/Lehren aus der Bibel und die Beschreibungen/Lehren im Koran weit auseinandergehen.
(...)
Nun gut, muss wohl jeder seine Reise alleine antreten.