@arminirr Zu dem Pädophilie-Vorwurf: Dir ist hoffentlich bewusst, dass es viele Völker gibt, in denen Geburtstage, und erst recht die von Mädchen, nicht notiert werden? Im Zweifelsfall galt es als absolut unhöflich, eine Frau nach dem Alter zu fragen. Und ganz offensichtlich wusste der Chronist da etwas, was fast 200 Jahre lang keine Rolle spielte.
Und zu der Erlaubnis, zu töten:
Was ist eigentlich genau dagegen einzuwenden, dass man sich mit den damalig üblichen Mitteln gegen Angreifer und Übelwollende schützt? Notwehr ist auch im Christentum erlaubt, ebenso wie seinen Staat zu schützen. Es wird dort exakt genannt, unter welchen Bedingungen man töten darf: um sich seinen (Religions-)Staat zu schützen.
Gucke doch mal ins Alte Testament, wie die Juden dort mit Ungläubigen und solchen, die sich nicht unterwerfen wollten, umgesprungen sind. Und das auch dann, wenn die gar nicht angegriffen hatten.
Die Ursprünge dieser Religionen von kriegerischen Stämmen sind dieselben. Wirst Du nun den modernen Juden auch vorwerfen, dass sie, wenn sie "echte Juden" sein wollen, sich danach zu richten haben?
Moment mal .... wie viele Frauen hatten da manche Männer, und wie war das mit Lot und seinen Töchtern, und welche Magd wurde erst auf Wunsch der unfruchtbaren Ehefrau geschwängert und dann verstoßen, was war mit Sklaverei und so weiter ...
Praktischerweise war Jesus nicht verheiratet. Sonst fände diese Diskussion vielleicht gar nicht statt. Und die einzelnen Testamente sind so verschieden, dass die Christen sich entschlossen haben, einige erst gar nicht in die Bibel aufzunehmen.
So kann man solchen Diskussionen natürlich auch zuvor kommen ...
Zu den Steuern für Ungläubige:
Muslime mussten auch Steuern zahlen, das bedeutet also: Alle in dem Staat müssen Steuern zahlen, auch die Nicht-Muslime. Bitte erkläre, warum das ungerecht ist.
Zu den Erbschafts- und Besitzrechten für Frauen:
Da ist der Koran unserer europäischen Rechtsprechung ca. 1500 Jahre voraus gewesen.
Nur, weil wir nun innerhalb der letzten zwei Generationen die Nase vorne haben, würde ich mal nicht so laut "Ungerechtigkeit" krähen. Zumal es bei uns auch nicht die Kirchen waren, die den Fortschritt erkämpften ...
@Zoelynn Die Bibel gilt auch als "Wort Gottes", ist in sich widersprüchlich und enthält auch so einige Passagen und Gesetze, die nicht vom Neuen Testament aufgehoben wurden.
Erkläre doch bitte einem Christen, er habe sich an jene Gesetzte halten, da Jesus die nie abgeschafft hat, sonst sei er kein "echter Christ".
Fangen wir bei den Speisevorschriften an .......