Alarmi schrieb:Juengere Kinder sind gegenueber allem was anders ist vollkommen unvoreingenommen. Man muss es ihnen nur anstaendig erklaeren, dann werden sie gar nicht auf die Idee kommen, andere fertigzumachen.
Bei meinem Spross gab es eine Schwarze auf der Schule, die aus ihren Schulferien die Krätze mitgebracht hat.
Natürlich wurden sofort Maßnahmen ergriffen, die Schule einige Tage dicht gemacht und in der Zeit ein Eltern+Kinder Abend eingerichtet, um über das Thema zu sprechen. Politisch, Aalglatt korrekt. Den Eltern wurde die Angst genommen und den Kindern sachlich erklärt, das Mädel könne nichts dafür. Sie ist halt krank geworden, so wie alle anderen Kinder auch schon mal in irgendeiner Form krank waren.
Ende vom Lied, auf dem Schulhof wurde plötzlich eine neue Form von fangen gespielt. Das Kind was berührt wird, wird Schwarz und ebenfaĺls zum Jäger, bis kein Kind mehr übrig ist, welches nicht verseucht ist.
Die kleine echte Schwarze durfte natürlich nicht mitspielen, weil sie ja schließlich in echt die anderen anstecken würde und es so kein Spiel mehr wäre.
Du kannst deinen Kindern noch so oft einreden, wie sie zu denken haben. Sollte das Kind auch nur einen Hauch von Persönlichkeit haben, bildet es sich eine eigene Meinung. Auch wenn diese natürlich nicht immer richtig ist.
Homos waren in meinem Elternhaus überhaupt kein Thema. Die gab es nur als lustige Statisten in Filmen.
Dennoch weiß ich, ich hätte vermutlich so ein Kind automatisch gemobbt, weil ich es als unnatürlich empfinde.
Heute als erwachsener weiß ich das man sowas nicht macht. Als Kind wäre es mir einfach egal gewesen