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Der Preppers Thread

9.176 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltuntergang, Apokalypse, Katastrophe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Preppers Thread

Der Preppers Thread

08.12.2021 um 13:11
Zitat von CarbineCarbine schrieb:Daraus entnehme ich, dass du persönlich die Beeren liegen lassen würdest und stattdessen irgendwelche anderen essbaren Pflanzen oder dergleichen suchen würdest?
Ich beispielsweise habe sogut wie keine anderen gesehen. Pilze sei mal dahingestellt, da muss man sich auskennen, daher fand ich es völlig richtig, dass manche Teilnehmer die Finger davon ließen.
Man muss sich halt fragen, was die Beerenesserei in einem realistischen Szenario überhaupt bringen soll.

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es einen in die wilde Natur verschlägt ist es immer noch in so gut wie allen Fällen die mit Abstand beste Option, sich Richtung Zivilisation zu bewegen*, weil die, von wenigen Ausnahmen abgesehen (Mitte von Alaska und dergleichen) weniger als zwei-drei Tagesmärsche weit entfernt ist. Dazu muss man hauptsächlich erstmal verhindern, dass man in Panik gerät, und dann möglichst gut vorankommen, weil einen sonst Hunger, Kälte und so weiter relativ schnell erledigen - bei Beeren und so Kram ist die Ausbeute an Energie, verglichen mit der nutzbaren Tageszeit die man dafür aufwenden muss das Zeug einzusammeln, derart gering dass es einfach keinen Sinn macht sich damit aufzuhalten, auch weil man das Zeug nicht wirklich gut aufheben oder mitnehmen kann. In einem (in Europa z.B.) realistischen Szenario wäre man wahrscheinlich deutlich besser damit dran, auf die Suche nach Nahrungsmitteln so gut wie ganz zu verzichten (und maximal so Zeug wie Baumfrüchte oder dergleichen, wovon man relativ schnell große Portionen zusammenbekommt mitzunehmen) und sich dafür mit maximaler Geschwindigkeit so lange wie möglich (solange man Tageslicht hat) Richtung Zivilisation zu bewegen, weil das die Überlebensaussichten maximal verbessert. Nur auf die Suche nach möglichst sauberem Trinkwasser kann man nicht verzichten, da man ohne Trinkwasser sehr schnell an Effektivität verliert, wogegen ein oder zwei Tage ohne Nahrungsaufnahmen physiologisch für die meisten Menschen kein Problem sind (wohl aber mental).

* tatsächlich ist die beste Option in realistischen Fällen (Auto bleibt liegen, Flugzeug stürtzt ab, Boot wird abgetrieben usw.) in der Regel, beim liegengebliebenen Fahrzeug zu bleiben bzw. an der Absturzstelle oder am Bootslandeplatz, weil eventuell ausgeschickte Suchende (man war ja vorsichtig und hat irgendwem erzählt, wo man hinfährt, wann man wieder zurücksein will und wann man sich als sicher angekommen z.B. per Telefon meldet) einen dort viel eher finden als wenn man sich Rambo-Style durch die Berge zurückzuschlagen versucht, und weil selbst eine einsame Landstraße am Arsch der Heide eine viel realistischere Rettungslinie ist als irgendein Todesmarsch durch ein unbekanntes Gebiet, weil da halt doch irgendwann mal ein Holzlaster, ein Förster oder ein random Tourist vorbeikommt.

Für eine Serie, die in erster Linie der Unterhaltung dient, ist sowas halt alles nicht sonderlich spannend.


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08.12.2021 um 13:11
Zitat von CarbineCarbine schrieb:Wem nichts bringt? Dir? Solche Videos sind auch nicht dafür da, dir Skills beizubringen. Das kannst nur du selbst.
Na ja, es macht schon einen Unterschied, ob man Leuten zusieht, die was können. Leuten zuzuschauen, die ungefähr mit meinem Kenntnisstand in der Natur campen (etwas überspitzt), ist halt weniger attraktiv, als wenn einer Wurzeln ausgräbt, die man essen kann.
Und natürlich können Filme auch neben einem reinen Unterhaltungswert einen Lehrwert haben.
Zitat von CarbineCarbine schrieb:Was es mMn aber durchaus tut. Ich sehe niemanden Cheeseburger oder Döner essen.
Sondern nur Beeren, die man auch im Supermarkt so bekommt. Oder wenn man mit den Kids eine Stunde in den Wald geht.
"Bestmöglich überleben" würde bedeuten, dass man die vorhandene Flora und Fauna bestmöglich ausnutzt. Genau das findet nicht statt.
Zitat von CarbineCarbine schrieb:Daraus entnehme ich, dass du persönlich die Beeren liegen lassen würdest und stattdessen irgendwelche anderen essbaren Pflanzen oder dergleichen suchen würdest?
Da entnimmst Du falsch. Beeren sind prima. Aber die Teilnehmer lassen Pilze links liegen (oder knabbern an rohen herum). Sie habe keinerlei Ahnung, was sonst an Pflanzen noch essbar wäre. Ich auch nicht - genau deswegen wäre das spannend.
Zitat von CarbineCarbine schrieb:da muss man sich auskennen, daher fand ich es völlig richtig, dass manche Teilnehmer die Finger davon ließen.
Natürlich sollen die die Finger davon lassen. Aber ich würde in so einem Format - wenn es länger als 2 Stunden mich unterhalten soll - erwarten, dass die Leute ein bisschen mehr als das Wissen aus der Großstadt haben. Genau das, was die da essen, hätte ich auch gegessen. Aber das ist halt nur begrenzt spannend.
Zitat von CarbineCarbine schrieb:Wenn es darum geht, Energie zu sparen
Weil man nur Heidelbeeren essen kann.
Zitat von CarbineCarbine schrieb:dann nutze ich die gegebenen Möglichkeiten.
Da spricht nichts dagegen. Es ist nur wenig spannend zu zusehen. Meinen Schlafsack unter einen Stein legen kann ich halt auch.
Ich würde gerne sehen, wie einer einen gescheiten Shelter baut.
Zitat von CarbineCarbine schrieb:da bekommt man nur mit viel Glück und Geduld ein Feuer an.
Da ging es um den Feuerbohrer. Genau so hätte ich das auch hinbekommen.
Zitat von CarbineCarbine schrieb:Beim Wasser geb ich dir Recht, ich hätte Regenwasser gesammelt
Oder es einfach abkochen, wenn man die Möglichkeit dazu hat? "Oach, ich hab jetzt Durst, ich schau mal, ob mein Magen es übersteht", ist halt Camping. Und kein Survival.
Wobei das wiederum als Zuschauer mehr Spannung bietet, als wenn einer vernünftig sein Trinkwasser abkocht.
Zitat von CarbineCarbine schrieb:Hm ja, ich wäre vorsichtig bei dem Punkt, anderen Leuten „wenig Ahnung“ zu unterstellen
Na ja, sie verhalten sich eben nicht gerade wie Leute, die wirklich Ahnung haben. Ich sage nicht, dass es alles Dilettanten sind und ich sie locker ausstechen würde.
Aber wer in einer bestimmten Jahreszeit in eine bestimmte Gegend in den Wald geht und nur sein Supermarktwissen mitnimmt, was man da so essen könnte - ich weiß nicht.
Oder wie man mit einem Feuerbohrer Feuer macht. Ich kann das nicht - aber wie spannend ist es, anderen dabei zuzusehen, die es auch nicht können?

Ich habe da halt andere Erwartungen. Und werde es keinem madig machen, dem genau dieses Format gut gefällt.


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08.12.2021 um 13:15
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ich habe da halt andere Erwartungen. Und werde es keinem madig machen, dem genau dieses Format gut gefällt.
Echte Überlebenstips für heute sind halt spätestens seit so gut wie jeder ein Handy und/oder Navi hat total langweilig :D

Ruf bei der Bergwacht an, gib zu dass du ein Depp bist und warte dann drei Stunden bis dich einer holen kommt, aber als Serie mit 16 Episoden :D


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08.12.2021 um 13:18
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Echte Überlebenstips für heute sind halt spätestens seit so gut wie jeder ein Handy und/oder Navi hat total langweilig
Na klar. Ich möchte gar nicht für einen echten Notfall daraus lernen. in einem echten Notfall versuche ich, es echten Profis für meine Rettung so einfach wie möglich zu machen.

Aber mir geht da glaube ich ein bisschen der "Youtube-Spirit" abhanden. Anderen Menschen bei Dingen zuzusehen, die ich auch so machen würde.

Ist halt eine Frage der persönlichen Vorlieben.


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08.12.2021 um 13:20
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber mir geht da glaube ich ein bisschen der "Youtube-Spirit" abhanden. Anderen Menschen bei Dingen zuzusehen, die ich auch so machen würde.
Sehe ich ähnlich - so eine Episode, wo vollständig Ahnungslose sowas ausprobieren, fände ich höchstens so als witzige Einzelfolge innerhalb einer Serie von kompetenten Tips mal interessant, sonst ist das eher unspannend. Aber vielleicht finden das manche auch erfrischend, weil es die Variante kompetent schon x-mal gibt.


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08.12.2021 um 13:33
@bgeoweh

Es ist müßig drüber zu diskutieren, wenn ein Format nur dafür ausgelegt ist, 7 Nächte durchzuhalten und ausschließlich der Unterhaltung dient. Mich hat es unterhalten, vorallem der psychische Aspekt fand ich interessant.
Deswegen habe ich auch mehrfach betont, dass ich andere Videos bevorzuge, wenn ich mir Ideen holen will
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Na ja, es macht schon einen Unterschied, ob man Leuten zusieht, die was können.
Klar, keine Frage. Aber in diesem Punkt teilt sich unsere Meinung auch, da ich es gerade spannend finde, wie sich Leute verhalten, sie sowas noch nie getan haben. Um zum Topic zu kommen, in einem Worst Case Szenario könnte es eben jeden treffen. Ob den Bankkaufmann X oder den Kommandosoldat Y.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Genau das findet nicht statt.
Ich finde doch, dass das dem Fritz durchaus gelungen ist (auch dem Fabio, bzgl. seinem Mindset).
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ich würde gerne sehen, wie einer einen gescheiten Shelter baut.
Da ist halt die Frage, was ein „gescheiter Shelter“ ist. Ich handhabe das in meinem Hobby so wie dieser Bommel. Damit bin ich immer gut gefahren, auch ohne Notlage oder Serienszenario.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Oder es einfach abkochen, wenn man die Möglichkeit dazu hat? "Oach, ich hab jetzt Durst, ich schau mal, ob mein Magen es übersteht", ist halt Camping. Und kein Survival.
Abkochen bringt bei gewissen Verunreinigungen auch nix, aber ist nun auch nebensächlich. Beim Camping hab ich einen Filter dabei oder beim trivialen Camping kauf ich Wasser im Supermarkt.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Oder wie man mit einem Feuerbohrer Feuer macht. Ich kann das nicht - aber wie spannend ist es, anderen dabei zuzusehen, die es auch nicht können?
Ehrlich gesagt, Feuerbohren ist niemals spannend, ausser man schafft es selbst. :D Hab es auch mal probiert unter „perfekten Bedingungen“ - nur eben um es mal probiert zu haben. Nach ca. 30 min verging mir die Lust und lies es bleiben.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ich habe da halt andere Erwartungen. Und werde es keinem madig machen, dem genau dieses Format gut gefällt.
Alles gut, „Geschmäcker“ sind verschieden und das ist auch gut so!


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08.12.2021 um 13:58
Zitat von CarbineCarbine schrieb:Ich finde doch, dass das dem Fritz durchaus gelungen ist (auch dem Fabio, bzgl. seinem Mindset).
Was haben denn die beiden außer Heidel- und Himbeeren (und mit einem Angelset gefangene Fische) gegessen?
Wäre es nicht spannender, wenn wenigstens einer wüsste, welche Pilze man essen kann? Oder welche Wurzeln, Gräser oder ähnliches?

Ich habe gar nichts gegen das Mindset. Mit begrenzter Erfahrung nur mit Messer und Feuerstahl in den Wald zu gehen, ist klasse, was den Mut angeht.
Aber das gucke ich 30 Minuten und dann ist das durch.
Zitat von CarbineCarbine schrieb:Da ist halt die Frage, was ein „gescheiter Shelter“ ist.
Einer, durch den es nicht ganz so sehr durchregnet.
Zitat von CarbineCarbine schrieb:Abkochen bringt bei gewissen Verunreinigungen auch nix
Klar, wenn Gifte oder Schwermetalle drin sind.
Aber in einem See in Schweden erwarte ich eher Krankheitserreger im Wasser als Arsen oder größere Mengen Blei.
Zitat von CarbineCarbine schrieb:Beim Camping hab ich einen Filter dabei
Hat doch einer sogar? Aber darum geht es nicht. Sondern eine Maßnahme, die man sogar dabei hat, einfach aus Bequemlichkeit zu ignorieren.
Zitat von CarbineCarbine schrieb:Ehrlich gesagt, Feuerbohren ist niemals spannend, ausser man schafft es selbst.
Na, das hätte mich schon interessiert. Aber da gab es "hab keinen Bock" über "ist eh alles nass" bis zu "ok, klappt nicht so recht, ich höre auf".
Da war noch nicht mal einer dabei, der eine Erwärmung der Bohrstelle hinbekommen hat. Also genau das habe ich auch schon geschafft.
Zitat von CarbineCarbine schrieb:Nach ca. 30 min verging mir die Lust und lies es bleiben.
Kenn ich. Aber das muss ich mir ja nicht ansehen.

Wie gesagt: Meine Erwartung wäre gewesen, dass ich nach der Zuschauen denke:
Cool, die haben was drauf, das hat Spaß gemacht, denen bei Dingen zuzusehen, die Du so nicht hinbekommen würdest.
Ich gucke auch mal beim Fußball in der Kreisklasse zu - aber es ist dann doch beeindruckender, Leuten zuzusehen, die Dinge weit besser können.


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08.12.2021 um 14:01
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber in einem See in Schweden erwarte ich eher Krankheitserreger im Wasser als Arsen oder größere Mengen Blei.
Off topic, aber damit hättest du in den Teilen Schwedens, in denen früher massiv Kupfer- und Eisenbergbau betrieben wurde eventuell schlechte Karten - da sind wir wieder bei dem Punkt dass man sich in der Gegend auskennen sollte...

Aber auch bei bleibelastetem Gewässer ist natürlich die akute Gefahr durch Verdusten um Größenordnungen höher als die vernachlässigbare Blei- oder sonstwas-Dosis, die man durch einmaligen Konsum aufnimmt.


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08.12.2021 um 14:06
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wäre es nicht spannender, wenn wenigstens einer wüsste, welche Pilze man essen kann? Oder welche Wurzeln, Gräser oder ähnliches?
Hm ja, ich weiß nicht. Es mag dann vielleicht suggerieren, wie krass survivalmäßig einer drauf ist. Gegen die Kälte hätte ich mir bspw einen Fichtennadeltee gekocht. Ist aber, mir persönlich, auch recht zu sehen, dass ich auch das ein oder andere weiß was andere nicht wissen. Und um mal ins Extreme zu gehen:
Ich finds spannend, wenn jemand garnichts weiß und sich behaupten muss. Du findest es spannend, wenn jemand seine Skills auspackt, welche sich auch unterscheiden. Ist ja völlig iO so!
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Klar, wenn Gifte oder Schwermetalle drin sind.
Aber in einem See in Schweden erwarte ich eher Krankheitserreger im Wasser als Arsen oder größere Mengen Blei.
Müssen ja keine Schwermetalle sein, reicht auch Düngemittel etc.
Ich hätte aber mehr Schiss vor Parasiten, aber ja, ist ja jetzt auch egal.


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08.12.2021 um 14:19
Zitat von CarbineCarbine schrieb:Ich finds spannend, wenn jemand garnichts weiß und sich behaupten muss.
Tatsächlich ist es genau das, was ich fast noch spannender finde.
Wenn ich z.B. Feuerbohren lernen wollen würde, würde ich dazu gezielt Tutorials suchen, und das dann ausprobieren. Genau das ist es aber nicht, was ich mir von dem Format erhofft hatte, sondern eben, das was passiert ist: Menschen mit unterschiedlichen Outdoorerfahrungen (von fast keine bis hin zu etwas erfahrener) in einer Situation mit Nahrungsmangel, Nässe und Kälte. Also genau das, was auch mir in einer Extremsituation Probleme bereiten würde.
Und man sieht sehr gut, dass auch bei den beiden zäheren Kandidaten Fritz und Fabio langsam aber sicher die Folgen davon bemerkbar werden. Die Konzentation schwindet, die Sprache wird teilweise konfus, Kälteempfinden ist häufiger thematisiert etc.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Was haben denn die beiden außer Heidel- und Himbeeren (und mit einem Angelset gefangene Fische) gegessen?
Junge Fichten(?)äste. Aber wirklich viel mehr hast Du wohl anscheinend dort in Schweden nicht, zumindest den Videos von "Ein Mann im Wald", der hier auch verlinkt war, nach.
Preiselbeeren wurden u.U. dem Kandidaten Dave zum Verhängnis, und die zitierten Stein- und Birkenpilze, an die sich aber auch nicht alle rantrauen.


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08.12.2021 um 15:34
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Junge Fichten(?)äste. Aber wirklich viel mehr hast Du wohl anscheinend dort in Schweden nicht, zumindest den Videos von "Ein Mann im Wald", der hier auch verlinkt war, nach.
Tatsächlich weiß ich es nicht.

Ich hätt es aber schön gefunden, wenn wenigstens einer sich mit der Sache auseinander gesetzt hätte und den einen oder anderen Pilz, Bestandteile von Gräsern, Kräuter, Wurzeln oder was auch immer gekannt hätte. Oder auch gewusst hätte: Da gibt es nichts. Heidelbeeren ist das einzige essbare.


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08.12.2021 um 21:32
Ich finde das Format sehr unterhaltsam, muss man erstmal nachmachen.Klar kann man sagen, das sei Camping und dann diese Leistung schmälern, aber ich sage mal, erstmal besser machen.In Foren kann man immer erzählen man hätte das viel besser gemacht, aber das sind eben Geschichten aus dem Paulanergarten, solange man nicht von praktischen Erfahrungen erzählt, da erwarte ich schon, dass man diese hier dezidiert aufzählt, dann kann man weiterschauen.Schließlich kann ich in Foren auch erzählen, ich bin der supertolle Hecht im Karpfenteich weil xyz, aber das ist nix wert, im Netz kannste viel plappern wenn der tag lang ist.Zumindest sieht man anhand der Aufnahmen, dass alles echt ist und finde das schon eine Leistung, ich könnte das so ohne Training nicht.


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09.12.2021 um 06:41
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:und finde das schon eine Leistung, ich könnte das so ohne Training nicht.
Wo man noch erwähnen muss, dass nicht jeder groß Outdoor-Erfahrungen hat und das in dem Setting.


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16.12.2021 um 09:22
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb am 08.12.2021:und die zitierten Stein- und Birkenpilze,
Da fällt mir grad ein, dass Pilze eine ganz schlechte Survivalnahrung sind.


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16.12.2021 um 09:35
Zitat von CarbineCarbine schrieb:Da fällt mir grad ein, dass Pilze eine ganz schlechte Survivalnahrung sind.
Weil Sie wenig KH beinhalten meinst Du?
Ich denke, für den Geschmack und das Wohlbefinden sind die zumindest nicht falsch. Dauerhaft reicht das natürlich nicht.


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16.12.2021 um 10:16
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Weil Sie wenig KH beinhalten meinst Du?
Hauptsächlich, weil sie schwer verdaulich sind. Da sind Heidelbeeren, eigentlich jede essbare Beere, besser geeignet, weil die Energie in Form von Zucker besser vom Körper verwertet werden kann.


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16.12.2021 um 10:25
Zitat von CarbineCarbine schrieb:Da sind Heidelbeeren, eigentlich jede essbare Beere, besser geeignet, weil die Energie in Form von Zucker besser vom Körper verwertet werden kann.
Ich denke, für den Kopf macht es schon was aus, ob man jeden Tag Beeren futtert (die ja den normalen Tagesbedarf an Kalorien schon nicht wirklich decken), oder mal etwas Abwechslung rein bringt. Wirklich dauerhaft am Leben kannst Du Dich vermutlich weder von dem einen noch dem anderen halten.
Aber ich habe noch nie mehr als 30 Stunden nichts gegessen... kann also echt nicht wirklich abschätzen, wie ich reagieren würde.


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16.12.2021 um 10:37
@H.W.Flieh

Klar, man darf nicht vergessen, dass den meisten Pilze nur in Verbindung mit Gewürzen, Rahmsauce, etc. schmecken. Pilze nur gekocht hab ich mal probiert, erinnert eher an schleimigen Spülschwamm. Fürs Mindset sind so hin und wieder Mini-Barsche doch sehr viel besser.
Und einen Fichtennadeltee würde ich jedem Pilzwasser bevorzugen (ist auch sicherer, denn Steinpilze z.B. sehen nicht überall gleich aus, da wäre ich auch vorsichtig - auch wenn es kaum giftige Röhrlinge gibt).


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16.12.2021 um 10:45
Zitat von CarbineCarbine schrieb:da wäre ich auch vorsichtig
Grundsätzlich sollte man wissen was man tut bei sowas.
Zitat von CarbineCarbine schrieb:Pilze nur gekocht hab ich mal probiert, erinnert eher an schleimigen Spülschwamm.
Ich mag den Geruch von angebratenen Pilzen - komplett ungewürzt habe ich die noch nie probiert - werde ich wohl aber mal aus Neugier machen. Danke für die Idee.
Zitat von CarbineCarbine schrieb:in Verbindung mit Gewürzen
Im Idealfall hat man also besser Ahnung von Pilzen und Wildkräutern. :Y:


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16.12.2021 um 10:50
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Im Idealfall hat man also besser Ahnung von Pilzen und Wildkräutern. :Y:
Ich finde, im Idealfall sollte man sich generell mit der heimischen Vegetation auskennen. Ich versuche beispielsweise seit meiner Kindheit, die hiesige Natur kennen zu lernen - allerdings nicht, weil ich ein harter Survivalknochen werden will, sondern weils mir einfach Spaß macht. Und Benefits kann man daraus ja auch ziehen.

Frittierte Brennnesselblätter sind ultralecker und auch als Spinat"ersatz" nicht zu verachten. :) Eigentlich doch eine tolle Pflanze und wächst gerade bei mir in der Gegend wie Unkraut. Selbst das größte Unkraut mMn, das "indische Springkraut" kann man nutzen (die Samen sind essbar und durchaus lecker).


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