Niederbayern88 schrieb am 11.08.2014:Unabhängig davon, was immer die Leute schreiben wegen Weltuntergang, Katastrophen, usw. würde ich hier gern ein "Preppers" Thread eröffnen. Für diejenigen, die nicht wissen, was Preppers bedeutet:
Wikipedia: Prepper
Auch gibt es eine US-Serie davon, wie sich verschiedene Menschen auf verschiedene Katastrophen vorbereiten:
Auch wenn bekannt ist, wie vor allem amerikanische Menschen sich vorbereiten, und diese Sendung schrott ist... Gibt es auch gute Sachen, wie manche Haushalte sich vorbereiten können
ich halte davon sehr viel, wenn es mit Vernunft und Maß organisiert wird.
Unsere Großeltern sind da die besten Lehrer und Ratgeber, ein soweit möglich autarkes Leben zu leben, selbst wenn man in der Stadt wohnt ist vieles möglich.
Ein Lebensmittel Vorrat für 14 Tage wird von der Bundesregierung angeraten; die Corona Krise hat gezeigt, wie unlogisch Menschen in Panik geraten, z.b. bei Klopapier und Brot Backmischungen war Monate lang nichts mehr zu bekommen, weil hysterisch und unsolidarisch gehortet wurde.
Ich selbst habe einen Vorrat von einem Monat angelegt, den ich rollierend verbrauche.
Ich kaufe nur Produkte, die ich auch wirklich esse, zum sammeln habe ich keinen Platz
Batterien, Teelichter, Feuerzeuge, autarke Beleuchtung, Kurbel Radio oder Batterie betrieben sind für mich selbstverständlich, auch ohne Krisen Modus.
Das Wissen um essbare Kräuter, Früchte und Pflanzen in unseren lokalen Wäldern habe ich von der Oma beigebracht bekommen, das Verwerten, einmachen, wecken und lagern ebenfalls.
Zu wissen, wo die nächste Quelle in der Umgebung liegt, lässt sich via Tante Google ohne großen Aufwand heraus filtern
Video dazu auf YOUTUBE von Niki Vogt - Krisenvorsorge in der Stadt
Medikamente und Verbandszeug, bzw. erste Hilfe Utensilien sind ebenfalls nichts außergewöhnliches, was man erst in einer Krisen Situation organisiert haben sollte; das gleiche gilt für die Dokumenten Mappe.
Werkzeug ist ein anderes Thema, da lohnt es sich nach Nützlichem zu suchen und auch wenn ich z.b. Fiskars bevorzuge, reicht es oft völlig, wenn man bei Aldi und Lidl die NonFood Ware durchstöbert, um brauchbares zu finden. Mora ist eine günstige, aber völlig ausreichende Marke, wenn es darum geht, Messer zu kaufen, die beim Campen äußerst hilfreich sind.
Wasser ist ebenfalls ein Thema, die Qualität des deutschen Wassers ist aber deutlich besser wie erwartet, sie übertrifft fast jedes Tafelwasser, die Lagerung erfordert einige Überlegungen.
Münzen sammeln als Währung von Edelmetallen lohnt sich nur bedingt. Gold macht gar keinen Sinn, auf den Alltag bezogen, eher Silbermünzen und da auch eher konservativ, wie den Wiener Philharmoniker, beispielsweise.
Was das A und O im Thema Prepper ist, meiner Meinung nach, sind die eigenen Skills zu schulen.
Es gibt auf YouTube einen Beitrag von Benjamin, der Prepper selbst mit Hartz 4, hilfreich, authentisch, sympathisch und bodenständig erklärt.
Leute wie Sacki sind mir zu abgehoben, kein Mensch kann monatlich 2000 Euro für diese Ausrüstung ausgeben, noch werden je Produkte auf Tauglichkeit und Sinn mal kritisiert.