T.Rick schrieb:Fallout ist alles, was nuklearer Art ist und vom Himmel kommt, egal ob rabenschwarze Tschernobyl-Wolke oder aus einem Atompilz. Da ist es auch egal, ob eine Bombe auf Bodenniveau oder auf 3000 Meter Höhe explodiert, je höher die Explosion samt Wolke, um so weiter wird der Fallout anschließend verweht, um so mehr Land wird verseucht, ganz simpel.
Nein, so ist das eben nicht. Es gibt da eben massive Unteschiede, vor allem zwischen Atomwaffen und ATomreaktoren, sowohl Inhaltstoffe als auch die Gesamtmasse.. Und dann wird bei einer Bodnexplosion eben mehr Material in den Feuerball gezogen und Kontaminiert und verteilt
Wenn das vom Wind verweht wird kann es sogar so weit verweht werden das kenie Signifikanten Falloutniederschläge gibt so in der Theorie.
T.Rick schrieb:on den Helfern, die nach den Explosionen nach Hiroshima und Nagasaki gingen oder auf der Suche nach Angehörigen durch die Ruinen streiften, sind später auch viele an der Verseuchung gestorben, ohne überhaupt den Grund zu kennen, und die damaligen Bomben waren sehr schwach mit relativ geringem Fallout. Die Amerikaner legen heute Wert auf strategische Kleinwaffen mit möglichst wenig Fallout, damit die Umgebung möglichst wenig beeinträchtigt wird, aber wenn eines von den großen und alten russischen Exemplaren losgeht, dann ist in Windrichtung auf hunderten von Kilometern alles auf die nächsten paar Jahrhunderte verseucht.
Da müsste man mal schauen, wobei die meisten Tatsächlich eher die Direktstrahlung der Explosion abbekammen Der Fallout war recht bescheiden bei den Atombombenabwürfen.
Aber genau darum geht es ja beim Bunker Konzept, Fallout ist gefährlich ohne Abschirmung ,aber der Zeitraum wo er signifikant Gesundheitsgefährlich ist aufgrund der Strahlung ist bei Kernwaffen eben auf relativ kurze Zeiträume beschränkt. Auch wenn es im Interesse viele Gruppen lag das die Welt Tot und Total verstrahlt wäre.
T.Rick schrieb:Gibt ein interessantes Buch dazu, es heißt "Warday. Kriegstag und die Reise danach". Sowas wie die inoffizielle Fortsetzung des Films "The Day After". Inhalt: in den 80er Jahren kommt es zu einem begrenzten nuklearen Schlagabtausch zwischen USA und UdSSR.
Zehn Jahre später machen sich zwei ehemalige SF-Autoren (die zwei von denen das Buch stammt) auf eine Reise durch das, was von den USA noch übrig ist. Die immer wieder eingestreuten Statistiken von Opfern und Folgeschäden sind übrigens nicht erfunden, sondern stammten aus realen amtlichen Schätzungen über die möglichen Folgen eines (begrenzten) Atomkriegs. Auch was der Fallout mit einer Region anrichten kann, die vorher die Kornkammer der USA war, sieht man auf Landkarten, wie weit sich die Todesstreifen der totalen oder partiellen Verseuchung von jeder einzelnen Explosion durchs Land ziehen.
Ich rate ja eher zu Fachbüchern zum Thema. Glasstone stellt da ein Referenzwerk da..