Carbine schrieb:Sollten nur als Beispiele für reaktionsbedingte Chemieunfälle dienen. Wobei man auch sagen muss, dass der Faktor Mensch eine sehr große Rolle spielte und vermutlich immernoch spielt.
Worauf ich hinaus will, ist, daß Risikoanlagen immer sowas wie ein Notfall-Protokoll haben, durch das die gefährlichsten Teile, laufende Maschinen und chemische Reaktionen oder Öfen, Pumpenanlagen etc., sehr schnell stillgelegt werden können, nicht selten gibt es "Totmannschalter", die die Abschaltung automatisch veranlassen, wenn Sensoren irgendwelche gefährlichen Umstände aufspüren und niemand reagiert.
Bei einer Zombieapokalypse oder einem anderen Großereignis wird garantiert irgendein leitender Angestellter oder Hausmeister noch daran denken, die Abschaltung zu veranlassen, bevor er sich verdünnisiert. Denn wenn es doch nicht so dicke kommt wie gedacht und die Firma zwischenzeitlich Schäden nimmt, bis sie wieder in Betrieb genommen wird, dann wird der Verantwortliche natürlich zur Haftung herangezogen. Und auch bei Nicht-Betrieb auf längere Sicht will niemand die Chemie in der Umwelt haben, deswegen müssen Tanks, Pipelines etc. über einige Zeit halten. Allwissend ist niemand.