Der Preppers Thread

@Niederbayern88

Es kommt immer darauf an, wo du bist und was du willst. Deine Umgebung beeinflusst dich dabei bei deinen Erfordernissen.

Wie es @Bishamon schon ausführte, Klamotten immer im Zwiebelbetrieb. Auch wenn es nicht kalt ist, im Sommer als Beispiel, bietet Kleidung immerhin etwas Schutz. Und auch durchgeschwitzte Kleidung sollte mal getauscht werden können.

Essen oder Sanipack? Ich denke mal von beiden generell eine Grundbestückung kann nicht schaden und sollte primär erst einmal ausreichen bzw eigentlich immer schon im Rucksack sein. Der Rest je nachdem was geht oder auch nicht.

Schneeketten? Schneeschuhe? Bei mir in der Pampa wäre das wohl eher Ballast, bei @Bishamon hingegen sehr sinnvoll. Auch hier zeigt sich die Erfordernis nach Gegebenheit.

@coronerswife
Also erst einmal "Zu" machen sehe ich auch so. Der Rest eben, wie sich die Sache so entwickelt. Wie lange reichen deine Vorräte? Ist viel los in deiner Gegend? Kommt eventuell jemand zum versorgen vorbei? Ebenso viele Fragen. Die sich auch ebenso ständig ändern und anpassen können. ;)

@PrivateEye
Tja stimmt :D
UND es kommt in meinen Augen auch darauf an was man macht. 
Ich bleibe dabei. Ich suche mir einen Safeplace. z.b. den Bauernhof von meinem Onkel. Der ist gut und tief im bayerischen Wald. Man hat einige kleine Straßen und viel viel Wald.

@Niederbayern88
Weil du letztens irgendwie waffen erwähnt hast: Nichts ist schlimmer als Idioten mit Waffen. Ok, Idioten mit Waffen, die keine Ahnung von Waffen haben sind natürlich noch schlimmer... :D

Auch hier gilt also: Fundiertes Wissen und Ausbildung sind Gold wert! (manchmal aber auch Blei...)

S&W M&P SHIELD Review (9mm)

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Und ohne jetzt Werbung machen zu wollen, aber... Hüstel... Auch ich trage eine Casio G-Shock und habe so ein Paracordarmband... :D

Muss also was dran sein. ;)

@PrivateEye
Das stimmt. Mein Vater kennt sich zumindest mit seiner Feuerwaffe aus. Muss er ja weil er in einem Schützenverein ist.
Ich bleibe aber auch dabei:
Es ist eine Frage der persönlichen Einstellung. Nicht jeder kann auf jemanden schießen, egal wie die Situation ist oder ob ein Mensch oder ein wildes Tier vor einem ist.
Aber es gibt insbesondere in den USA (sorry für mein Beispiel) wohl mehr als genug Waffennarren für die ein Waffenarsenal 90%iges Überleben sichern soll.

Niederbayern88 schrieb:Muss er ja weil er in einem Schützenverein ist.

Ähm ja... Aber Sportschießen hat mit praktischen Verteidungsschießen ungefähr soviel zu tun wie ein Ponyritt mit einem Dressurhottehü. ;)

Ach die Amis... Schau doch einfach mal auf den Balkan, die haben seit den 90ern nahezu alle ein überhöhtes Sicherheitsbedürfnis, wie es erscheint.

@PrivateEye
Hauptsache ein wenig Ahnung haben als keine Ahnung zu haben.
Das würde ich jetzt sagen :D

Außerdem weiß man nie, wem man "trifft"


:D

Naja. Mit Waffen, egal welcher Art, befasse ich mich nicht. Ist nicht meine Stärke.

Ich hab auch keine Ahnung von Waffen und das Einzige, was ich mal abgefeuert habe, war eine Armbrust mit Gummigeschossen, aber das wäre das Erste, was ich mir besorgen würde. Irgendeine Waffe, und sei es nur das Schlachtermesser im Stiefel. Man glaubt gar nicht, wie der Überlebensinstinkt die eigenen Grenzen der Moral durchbrechen kann.
Beispiele dafür sind z.B. Kannibalismus in Notsituationen. Und ich werde ganz bestimmt nicht rumsitzen und warten, bis mir jemand 'ne Kugel in den Kopf jagt. So schwer kann es auch nicht sein, mit dem Zielen und Abdrücken.

@coronerswife
Stimmt. Zielen und abdrücken ist nicht schwer. Vorausgesetzt, man (oder auch Frau) hat genügend Übung darin, so dass die Abläufe faktisch automatisiert sind. Einfach nur reagieren, nicht darüber nachdenken. In so einer Extremsituation bedeutet Zögern eigentlich immer der 2te zu sein...

@PrivateEye
Übung hab ich wie gesagt keine, aber in einer Anarchie/ Apokalpysenszenario würde ich nur waffenlos rumlaufen, wenn mir nichts an meinem Leben läge. ;)
Ich spiel nicht mal Spiele, wo man schießen muss und finde Paintball und all das Zeug blöd. Aber irgendwann wird Überleben wichtiger als Moral.

@coronerswife
Naja, dann wäre aber vielleicht doch mal etwas Training angebracht, oder? ;)


Siehe die Lütte in dem Video da oben!

@PrivateEye
Hire ist bald so ein Wettkampf mit Minigolf, Bootfahren und Schießen und ich hab vor, mitzumachen. Ich berichte :D.

@coronerswife
Das klingt auf jedenfall extravagant! :Y: Und Golfschläger sind in jeder Zombieapokalypse von Nutzen! ;)

@PrivateEye
Naja. Solange die Golfschläger was aushalten :D

Achja ich will im übrigen noch einen kleinen Nachtrag machen:
Das Thema was ja "Konserven".

Wenn ich Konserven sehe, habe ich KEINE Angst oder so. Für mich bedeuten Lebensmittelkonserven nur , dass die normalen Vorräte ausgegangen sind. 
Ich habe dabei keine Panik oder Angst wenn ich das sehe. Sondern es zeigt mir halt nur, ich müßte schaun, ob ich alternativen finde. Damit ich meine "Reserven", in dem Fall Konserven, nicht auch noch aufbrauche.
Also ist es demzufolge nur ein Indikator vom Stand der Lebensmittel.

coronerswife schrieb:Bootfahren

Du wirst also am Paddel ausgebildet, ja?

"Wenn man aus der Reihe schwätzt, kriegt man 'n Paddel drüber!
Aus dem Fenster sehen und träumen - da gibt's auch Eine gepaddelt!"
(Simpsons s06e21)

Klingt aber nach viel Spaß!

@H.W.Flieh

Nein, da darf jeder mitmachen und wir wollen mit unserer Theatergruppe antreten. Ein paar können was, ich kann höchstens Minigolf gut, aber es geht ja um den Spaß. Und wenn wir auf dem letzten Platz landen, ist das wiederum auch witzig :D.



@PrivateEye
Golfschläger sind teuer. Aber bei einer Anarchie ist das auch egal, da spaziert man dann eben ins Geschäft und "kauft" sich welche.

coronerswife schrieb:@PrivateEye
Golfschläger sind teuer. Aber bei einer Anarchie ist das auch egal, da spaziert man dann eben ins Geschäft und "kauft" sich welche.

Naja, da kannst dann aber auch gleich, wenn Du eh schon in der Stadt bist, noch etwas beim Jagdgeschäft "kaufen".
Vermutlich fragt Dich keiner nach WBK nachdem die Welt in Trümmern liegt.

@H.W.Flieh
Da müsste man gleich am Anfang hin, sowas ist mit Sicherheit neben Lebensmitteln einer der Orte, die sofort geplündert werden. Aber da braucht man dann auch Verhandlungsgeschick, weil der Waffenladen dann auch gut verteidigt ist :D. Also vielleicht auch in Tabak, Kaffee, Alkohol oder Ähnliches, was man gut tauschen kann, investieren.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr fällt mir auf, was man alles nicht beachten kann und es eh anders kommt, als man denkt, sobald es erstmal losgeht :|.

coronerswife schrieb:Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr fällt mir auf, was man alles nicht beachten kann und es eh anders kommt, als man denkt, sobald es erstmal losgeht

Vermutlich tut es das.
Ich habe zum ersten mal gerade bewußt darüber nachgedacht, wo hier der nächste Laden für Waffen/Jagdbedarf ist. (Passenderweise ein Supermarkt daneben für Tauschware)

Zum Thema improvisierte Waffen: Das sieht man auch immer in den ganzen Zombie/Endzeitfilmen und Serien - US Amerikaner scheinen Baseballschläger zu mögen. Und früher oder später taucht auch immer der Satz "Wir müssen Munition sparen!" auf.

@H.W.Flieh
Wenn ich die Wahl hab, zieh ich den Fernkampf jederzeit vor ;).
Was mir auch noch auffiel: Ärztliche Versorgung. Gerade bei Chaos steigt die Gefahr enorm, sich zu verletzen und dann an etwas zu sterben, was man normalerweise überlebt hätte.
Nur wird es bei entsprechender Länge der Anarchie/Chaos keine funktionierenden Sozialsysteme mehr geben, weil alles zusammenbricht und jeder auf sich achtet. In Notzeiten ohne vernünftige Gewaltenteilung wird wohl niemand ganz normal morgens zur Arbeit gehen. Also muss man sich was einfallen lassen, wie man sich gutstellt.
Ich glaube langsam, so ganz allein auf dem "Lone Ranger Trip" wird man nicht lange überleben.

coronerswife schrieb:Ich glaube langsam, so ganz allein auf dem "Lone Ranger Trip" wird man nicht lange überleben.

Das denke ich auch, zumindest als Normalbürger ohne erweiterte medizinische Ausbildung und ohne "Kampferfahrung".
Im Falle einer länger andauernden Situation (über Jahrzehnte) ist auch niemand mehr wirksam geimpft - lange als unbedrohlich angesehene Krankheiten werden wieder kommen.

Wenn ich so darüber nachdenke, wäre IMHO am Besten eine Art Dorfgemeinschaft mit verteilten Fähigkeiten. @PrivateEye hatte dazu ja schonmal eine kleine Umfrage hier gestartet Beitrag von PrivateEye (Seite 138)

Im Grunde brauchst Du zum grundsätzlichen Überleben Nahrung, Gesundheit und Verteidigung, je nach Jahreszeit und Ort Wetterschutz.
Erweitert, angenommen Du hast ein Gebäude für Dich gesichert, eine Art Hausmeister und jemand der für gute Laune sorgt, damit die Leute mit denen Du zusammen leben mußt sich nicht gegenseitig an die Gurgel gehen.

Sofern Vorhanden jemand der Kommunikation aufrecht erhalten kann

Ich schreibe mal mehr oder minder unsortiert meine spontanen Gedanken hier rein:

- Nahrung bedeutet kurzfristig gedacht Vorräte (Lagerfähiges und Konserven), mittel- bis langfristig Pflanzenanbau womöglich Tierhaltung und/oder Jäger, und vor allem immer Wasser(!) - ggf. sogar Wasseraufbereitung.

- Gesundheit fängt beim erste Hilfe Kasten an, für zeitlich begrenzte Szenarien, mittelfristig kleinere Problemchen wie z.B. Wunden nähen/versorgen, Brüche schienen und versorgen, Übelkeiten und Krankheiten lindern, langfristig kommen noch Impfungen und Seuchenschutz dazu, kompliziertere Operationen womöglich auch.
Immer aber grundsätzliche Hygiene!

- Verteidigung im einfachsten Fall erst einmal vier Wände mit ner Türe, langfristig wohl bewaffnete Verteididgung eines Infrastrukturobjekts oder Konvoi

- Wetterschutz im einfachsten Fall auch wieder die eigene Wohnung, ansonsten halt am Besten ein Gebäude das beheizbar ist im Winter, Sonnenschutz im Sommer bietet, und ansosnten Regen und Wind fernhält. Im Falle anhaltender Naturkatastrophen kann das u.U. (Bau)Substanz erhaltende Maßnahmen erforderlich machen.

- Unterhaltung: Jemand der womöglich Musik machen kann, Instrumente, Geschichten (Theatergruppen ;) ), halt irgendwas zur Ablenkung - aber auch, Mediatoren! Früher oder später wird irgendwer jemandem an die Gurgel wollen.

- Kommunikation: Funker wäre nicht schlecht, zumindest aber Equipment zum Funken. Am Besten kann dieser jemand dann auch für den benötigten Strom sorgen und sein Gerät reparieren. Längerfristig gedacht, jemand der über vorhandenen bereits zu Hauf vergrabene Leitungen mit weiter entfernten "Siedlungen" in Verbindung steht.