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Wollt Ihr weiterhin dieses Leid verursachen oder euch daran beteiligen

4.791 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Fleisch, Leid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wollt Ihr weiterhin dieses Leid verursachen oder euch daran beteiligen

16.12.2014 um 19:10
@Gentian
Zitat von GentianGentian schrieb:Die tiere leben noch in freier wildbahn, die, die wir verspeisen werden dazu gehalten, gegessen zu werden.
Du findest es also ok, wenn lebewesen für einen von uns vorbestimmten zweck geboren werden, dann gehalten werden und zu einem vorher bestimmten datum sterben müssen? Wohlgemerkt alles aus gründen des luxus und nicht aus der notwendigkeit heraus ... Das ist wirklich weniger schlimm bzw ok für dich? O_o

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16.12.2014 um 19:29
@gastric
Fleisch zu essen ist eine Notwendigkeit - noch mehr für Heranwachsende.
Das ist belegt, Pflanzen haben einfach gewisse Vitamine nicht.

Und zudem
Zitat von gastricgastric schrieb:Nahezu jeder mensch hat diese sogenannten mangelerscheinungen. Manche ausgeprägter andere weniger, aber bspw vitamin d-mangel ist weiter verbreitet
Nein. Haben sie nicht. Wieso auch, wenn sie in Europa leben und sich abwechslungsreich ernähren können? Ich bin ein Gegenbeispiel. Solltest du VitB212 (ist es wohl) Mangel haben, musst du sublementieren. Das können nur Leute in den reichen Ländern, in denen es diese Vitamine überhaupt zu kaufen gibt.
Gegen Vitamin D Mangel hilft "Gute Butter" - die richtige vom Tier, nicht die Margarine von Pflanzen, am besten. Erhellt auch die Stimmung im Winterdunkel.

Wenn du durch dein Essen einen Vitaminmangel verursachst, läuft meines Erachtens schlicht etwas falsch. Wenn du die Vitamine gern ersetzt, gut ... aber eigentlich ist mir vollkommen egal, was du isst und was nicht.

Ich stimme @Gentian also zu.


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16.12.2014 um 19:37
@gastric
Zitat von gastricgastric schrieb:Du findest es also ok, wenn lebewesen für einen von uns vorbestimmten zweck geboren werden, dann gehalten werden und zu einem vorher bestimmten datum sterben müssen? Wohlgemerkt alles aus gründen des luxus und nicht aus der notwendigkeit heraus ... Das ist wirklich weniger schlimm bzw ok für dich? O_o
Manno, du unterstellst mir mit jeder aussage, dass ich scheinbar kein fleisch brauche. Doch das tue ich und da ich nicht allein auf der welt bin, brauhcen es auch noch andere. Da es nicht möglich ist, ohne massentierhaltung alle münder zu versorgen, ist es etwas, was nicht zu ändern ist und dem ich wohl oder übel auch als einzelne person zustimmen muss. Ich habe keinen einflus auf die art der tierhaltung. Ich habe ihn aber, wenn ich mich vor die betriebe stelle und dagegen demonstriere...aber eben auch nur bedingt...ich beruhige mein gewissen, indem ich mit meiner demonstration etwas an den bedingungen zu ändern wünsche... Ob ich damit tatsächlich etwas ändere, steht in den sternen, da viele betriebe im wettkampf mit anderen betrieben auf masse setzen. Dass es innerhalb dieser betriebe änderungen geben könnte, wäre doch schon ein fortschritt. Du kannst nicht jeden menschen für das leid der tiere verantwortlich machen, das ist schlicht unsinn.


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16.12.2014 um 19:57
@Resi_n
Zitat von Resi_nResi_n schrieb:Fleisch zu essen ist eine Notwendigkeit - noch mehr für Heranwachsende.
Das ist belegt, Pflanzen haben einfach gewisse Vitamine nicht.
Nein fleisch essen ist keine notwendigkeit und das ist tatsächlich belegt :)
Allein die heidelberg studie hat sich allgemein mit dem thema fleischlose ernährung beschäftigt. Und da ist kein vegetarier frühzeitig an mangelerscheinungen gestorben oder war auffällig oft krank.
Zitat von Resi_nResi_n schrieb:Nein. Haben sie nicht. Wieso auch, wenn sie in Europa leben und sich abwechslungsreich ernähren können?
Weil wir hier was vit- da angeht, in einem ziemlich miesen land leben. Im winter triffts mehr als im sommer. Nachzulesen hür.
Experten gehen davon aus, dass mindestens 60 Prozent der Deutschen im Winter einen zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel im Blut hat.
http://www.n-tv.de/wissen/Vitamin-D-wird-unterschaetzt-article10363896.html

Und nein die wichtigste vitamin d quelle ist tatsächlich das sonnenlicht. Die ernährung greift da nur unterstützend ein.
Zitat von Resi_nResi_n schrieb: Ich bin ein Gegenbeispiel.
Bist du vlt ... vlt aber auch nicht. Die symptome sind bekanntlich schleichend :)
Zitat von Resi_nResi_n schrieb:Wenn du durch dein Essen einen Vitaminmangel verursachst, läuft meines Erachtens schlicht etwas falsch.
Tu ich nur nicht, das hab ich schriftlich ^^

@Gentian
Zitat von GentianGentian schrieb:Manno, du unterstellst mir mit jeder aussage, dass ich scheinbar kein fleisch brauche. Doch das tue ich und da ich nicht allein auf der welt bin, brauhcen es auch noch andere.
Nein brauchst du nicht und das sag nicht nur ich sondern dutzende studien, die sich intensiv mit dem thema beschäftigen. Solange dein stoffwechsel vollkommen nromal funktionieren, ist fleisch lediglich ein luxus, der vlt gut schmeckt, aber bei weitem nicht notwendig ist. Dieser glaube steht auf der gleichen stufe wie der, dass spinat unmengen eisen enthält. Beides mittlerweile als märchen entlarvt.
Zitat von GentianGentian schrieb:Du kannst nicht jeden menschen für das leid der tiere verantwortlich machen, das ist schlicht unsinn.
Ich mach nicht jeden dafür verantwortlich, sondern diejenigen, die es bewusst unterstützen!


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16.12.2014 um 20:04
@gastric

Ich habe laut blutanalyse auch keinen vitaminmangel, doch habe ich störungen im zellstoffwechsel die auf mangel hindeuten. Was ich zu diesem thema sagen will, ist, dass dein analysiertes blut wenig aussagekraft hat. Ich habe mein zellinneres auf vitamin und mineralstoffmangel analysieren lassen und siehe da, ich war enorm unterversorgt. Mein dok, ein spezi sagte, da gibt es viele verfälschungen innerhalb der diagnostik, wenn man nur den serumspiegel untersuchen lässt. Das wissen nur nicht alle. Ich habe ein paar euro mehr für die analyse bezahlt und muss mich auch aufgrund meines entzündeten darms mit vitaminen zusätzlich versorgen., trotz fleischkonsum...;-)
Eine bekannte von mir ist seit 2 jahrzehnten vegi und hat nun mit den symptomen der mangelernährung zu kämpfen, unter anderem ist ihr nervensystem angegriffen worden...sie entwicklete sogar eine psychose...


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16.12.2014 um 20:33
@gastric
geeky schrieb:
Du verlangst signifikante Änderungen, in deren Folge jedoch, wie du behauptest, die Lebensmittel unbezahlbar werden. Bist du sicher, daß du dir das richtig überlegt hast?

Ich hab mir das richtig überlegt keine sorge. ICh hab aber auch schon gesagt, dass lediglich die produkte tuerer werden, die auf tierische bestandteile "angewiesen" sind, wie butter, wurst, eier, milch, fleisch ansich.
Du hast geschrieben, daß "die ernährung in diesem land nicht mehr erschwinglich" wäre, würde man den Preis für tierische Produkte erhöhen. "Nicht erschwinglich heißt nichts anderes als man kanns sich nicht leisten." Aber inzwischen hast du wohl eingesehen, daß das Unsinn war. Außerdem sind die Preise z.B. für Milch gegenwärtig auf einem Tiefststand; waren sie vor zehn Jahren etwa nicht erschwinglich?

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Es ist also durchaus machbar, die Bedingungen der Tierhaltung zu verbessern und damit "dieses Leid" zu verringern, ohne daß dadurch gleich alle verhungern würden.


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16.12.2014 um 20:41
@gastric
ntv ist da keine Quelle ... aber ich bin leider zeitlich unter Druck, sonst würde ich die PubMed- Papers heraussuchen und auch die Metareports. Du hast nicht Recht, da bin ich mir sicher, mit der üblichen wissenschaftlichen Unsicherheit, die Studien nun einmal zu eigen ist. Studienqualität ist auch ein endloses Thema, aber früher, ganz früher, war ich da mal firm.
Pflanzliche Vitamine sind nicht gut zu verwerten, und den Rest hat @Gentian bereits aufgeführt.
Wir leben in einem Land, in dem es unglaublich leicht ist, sich jederzeit mit allem Möglichen zu versorgen, selbst mit wenig Geld.
Ich weiß wirklich nicht, was du meinst ... aber heute kann ich nicht mehr antworten, tut mir Leid.


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16.12.2014 um 20:58
@gastric
Waaah ... sorry, ich lass mir in Zukunft genug Zeit.
Vitamin D - nicht B ... und ich brauche wohl ne stärkere Lesebrille! Du hast natürlich Recht damit. Trotzdem, rausgehen im Winter hilft auch nicht ... Butter zum Beispiel aber mir. Mangel habe ich keinen.


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16.12.2014 um 21:31
@Gentian
Zitat von GentianGentian schrieb:Was ich zu diesem thema sagen will, ist, dass dein analysiertes blut wenig aussagekraft hat. Ich habe mein zellinneres auf vitamin und mineralstoffmangel analysieren lassen und siehe da, ich war enorm unterversorgt. Mein dok, ein spezi sagte, da gibt es viele verfälschungen innerhalb der diagnostik, wenn man nur den serumspiegel untersuchen lässt.
Für b12 nutze ich mittlerweile die analyse über die atemluft. Ist zwar immernoch in der testphase, aber irgendeinen vorteil muss man ja haben, als versuchshase. Ist sher zuverlässig ^^ Die restlichen vitamine und mineralien wurden vor der testphase ebenfalls via zelluntersuchung gemacht, um 1. zu sehen, ob ich geeignet bin und 2. um einen zuverlässigen b12 startwert zu bestimmen. Habs also immernoch schriftlich, dass ich ganz ohne tierische produkte keinen mangel aufweise (ausser gaaaanz leicht erniedrigtem vit-d, was laut aussage des profs häufiger vorkommt und mittlerweile auch wieder geschichte sein dürfte :D )
Zitat von GentianGentian schrieb:und muss mich auch aufgrund meines entzündeten darms mit vitaminen zusätzlich versorgen., trotz fleischkonsum...;-)
Hoffe hast die entzündung nicht wegen des fleisches. Gerade rotes fleisch enthält stoffe, die entzündungsreaktionen fördern und aufrecht erhalten.
Zitat von GentianGentian schrieb:Eine bekannte von mir ist seit 2 jahrzehnten vegi und hat nun mit den symptomen der mangelernährung zu kämpfen, unter anderem ist ihr nervensystem angegriffen worden...sie entwicklete sogar eine psychose...
Kann immer passieren egal bei welcher ernährungsform. Als veganer muss man sich nur zwangsläufig mit seiner ernährung befassen. Als omnivore geht man automatisch davon aus, dass es passt und ist dann umso erschütterter, wenns doch daneben geht.

@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:Du hast geschrieben, daß "die ernährung in diesem land nicht mehr erschwinglich" wäre, würde man den Preis für tierische Produkte erhöhen. "Nicht erschwinglich heißt nichts anderes als man kanns sich nicht leisten." Aber inzwischen hast du wohl eingesehen, daß das Unsinn war.
Lies bitte nochmal nach, in welchem zusammenhang ich das geschrieben habe. Du wolltest mittels höherem preis für tierprodukte die haltungsbedingungen SIGNIFIKANT! verbessern. Kann sein, dass wir beide eine unterschiedliche auffassung von signifikant haben. Meine auffassung hab ich ja schon weiter oben hingeschrieben und unter diesen bedingungen wäre der preis für lebensmittel tierischen ursprungs deutlich höher und damit tatsächlich nicht erschwinglich für die breite masse (von der niedrigen verfügbarkeit mal ganz abgesehn). Du hingegen schweigst dich ja irgendwie darüber aus, wie eine signifikante verbesserung für dich aussieht.
Zitat von geekygeeky schrieb:Außerdem sind die Preise z.B. für Milch gegenwärtig auf einem Tiefststand; waren sie vor zehn Jahren etwa nicht erschwinglich?
Sind das nicht die milchquotenpreise? Also um das kurz zu erklären, wie es in D abläuft: Es gibt eine sogennante milchquote, das ist die maximalmenge an miclh, die produziert werden darf. Diese quote wird auf alle milcherzeugende betriebe aufgeteilt. Produziert ein betrieb weniger, als er quoten hat, so kann er seine überschüssigen quoten an andere betriebe verkaufen, die mehr als ihre quote hergestellt haben. Sonst gibts ne strafe ... grob zusammengefasst.

Die milchquotenpreise spiegeln aber logischerweise nicht den milchpreis wieder. Der müsste bisl höher liegen und ist in den letzten jahren auch leicht angestiegen, wenn ich mich recht entsinne. Die haltungsbedingungen sind aber trotzdem nicht besser geworden :)
Zitat von geekygeeky schrieb:Es ist also durchaus machbar, die Bedingungen der Tierhaltung zu verbessern und damit "dieses Leid" zu verringern, ohne daß dadurch gleich alle verhungern würden.
Hab ja schon geschrieben, dass es nicht unmöglich ist ^^


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17.12.2014 um 02:48
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:Reduziert ja, das ist schließlich das Ziel, aber warum zwangsläufig STARK?
Ich hab dir doch schon gezeigt, dass allein um Schweine in Bio Bedingungen zu halten wie 1/3 der landwirtschaftlichen fläche Deutschlands nur für Schweine aufwendne müssten, also für ihr futter und ihre Haltung.
Das heißt, wir müssten allein für Schweine das doppelte an landwirtschaftlicher fläche nutzen, was wir momentan für maisproduktion aufwenden.
Anders gesagt: das ist mehr Fläche als das, was wir momentan insgesamt für alle Tiere als wiesen und weidenfläche nutzen.

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Wirtschaftsbereiche/LandForstwirtschaftFischerei/FeldfruechteGruenland/AktuellFeldfruechte1.html (Archiv-Version vom 14.11.2013)

Wenn du dir diese zahlen anschaust.

Und so ne Kuh musst du dann ja auch Bio halten. Da is nix mehr mit nur im Stall rumstehen, da muss auch entsprechend mehr Weidefläche zur verfügung stehen, du wirst mehr fläche und mehr Ressourcen für Futtermittel brauchen (denn auch das muss nach Bestimmung bio sein), und Hühner sind da noch gar nicht drin, genausowenig wie andere Tiere.

Von den inhärent größeren kosten dadurch, dass du jetzt mit den Tieren zur Gewinnmaximierung nicht mehr alles machen darfst wie z.b. die Milchgebefähigkeit der kuh soweit ausreizen dass sie kalziummangel bekommt und ihre knochen kaputt gehen mal ganz zu schweigen.

Wir sprechen von einer Kostenexplosion aller nichtveganen Lebensmittel, und auch von anderen dingen, eben allen lederprodukten, gelatineprodukte, vielen Kosmetika, in jedem fall einer ganze menge Sachen.
Zitat von geekygeeky schrieb:Auch wenn du daraus ein Horrorszenario machst: wäre das nicht vollkommen in deinem Interesse?
In meinem Interesse ist nicht, dass arme leute sich plötzlich nichts mehr leisten können, de rmittelstand jetzt auf einem Niveau leben muss wo vorher hartz 4 Empfänger waren und plötzlich jeder hunger schieben muss. Nein.
Warum auch?
Das ist überhaupt nicht notwendig.
Zweitens ist es nicht gangbar. Oder meinst du die Bevölkerung würde sowas akzeptieren und die Regierung im amt lassen die sowas bringt ode rauch nur wählen?
Haste gesehen wie die Grünen beim veggie day zerfetzt worden sind?

Man kann soetwas nicht staatlich verordnen, und es ist auch total hirnrissig das so zu machen weil du damit chaos und Armut erzeugst obwohl es auch anders geht.
Zitat von geekygeeky schrieb:Weil es durch dann artgerechte Tierhaltung das von dir so vielbeschworene Leiden verhindert. Oder war das nur ein Vorwand?
Das wird es eben nicht, weil es schonmal überhaupt nicht durchführbar ist, und selbst wenn es durchführbar wäre für eine Armut und ein chaos sorgt dem man ganz einfach hätte aus dem weg gehen können, wenn man vorher vegane alternativprodukte unterstützt hätte und diese Umstellung langsam und langfristig unterstützt hätte.

Es ist außerdem keine lösung des Problems zu sagen : Hihi, keiner muss veganer werdne, soll doch der Staat die haltungsbedingungen ändern!!!
Denn jede rweiß, dass der Staat das eben wegen dem resultierenden Chaos niemals tun wird.
Deswegen ist auch das eine reine Scheinlösung.
Zitat von geekygeeky schrieb:Doch wohl zumindest denen, die sich schon jetzt genau das auf die Fahnen geschrieben haben: Es sollen weniger Tierprodukte konsumiert werden.
Nein, denen ist damit nicht geholfen.
Weil die ein bisschen nachenken und genau wissen, dass soetwas maximal aufstände erzeugt, aber sicher keinen stabilen zustand in dem keine tierprodukte mehr erzeugt werden.
Zitat von geekygeeky schrieb:Warum gleich so hysterisch? Die Kraftstoffpreise z.B. haben sich auch in Nicht-Diktaturen in den letzten 20 Jahren vervielfacht.
Das ist überhaupt nicht vergleichbar. Benzin ist nach wie vor für jeden Mittelständler erschwinglich und andere haben die Möglichkeit über bus und bahn durch ihr leben zu kommen im allgemeinen.

Wenn plötzlich fast jedes Lebensmittel was der deutsche konsumiert sich im preis verdoppelt und dazu noch einige Produkte mehr ist das eine ganz andere Situation.

Wir haben in Deutschland davon abgesehen momentan 4% Bio Lebensmittel.
Es ist logistisch gar nicht möglich, wie oben beschrieben, alle deutschen zu versorgen.
Die Preise die wir zahlen wären also noch viel teurer als die, die wir für heutige bioprodukte bezahlen, weil selbst die, die sich bio leisten könnten, die nachfrage auf ein größeres Niveau treiben werden als das Angebot je sein kann.
Zitat von geekygeeky schrieb:Du solltest dich jetzt mal entscheiden, ob sich nicht jeder mehr morgens was vom Bäcker leisten kann oder ob der Preis niedrig bleibt. Gibt es die Alternativprodukte etwa nur, solange es auch Billigfleisch gibt?
Die ALternativprodukte gibt es heute nicht in ausreichender anzahl um ganz Deutschland damit zu versorgen, und die meisten deutschen kaufen sie auch nicht.
Es geht um einen langfristigen wandel von Essgewohnheiten und das schaffen immer weiter gehender Infrastruktur um massentierhaltung nach und nach abzuschaffen weil die althergebrachten Produkte ersetzt werden.

Ein langsamer wandel in dieser Form ist ziemlich unproblematisch.
Vegane Produkte würden langfristig billiger werden weil sie in größerer Stückzahl produziert werden können und aus der niesche rauskommen (denn heute sind diese eben oft auch nicht für jeden erschwinglich) während die leute die nicht vegan leben weiterhin ihre Lebensmittel ausreichend günstig kaufen können.

Das was du vorschlägst würde bedeuten, ohne ausreichende Verfügbarkeit und ohne einen akzeptablen preis von alternativprodukten leute die nicht gerade wohlhabend sind in die Armut zu stürzen und sie in einer relativ kurzen zeit zu zwingen ihre Essgewohnheiten umzustellen, und auch in anderen bereichen mehr zu bezahlen.

Inwiefern ist das ein gangbarer weg?

Wie soll eine demokratische Regierung das durchbringen?

Es ist keine lösung zu sagen 'forder einfach etwas unmögliches', und das ist es, was du da vorschlägst, und sagst mir dabei zugleich, Veganismus sei doch sektenartig und unrealistisch.


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17.12.2014 um 02:50
Und dabei haben wir noch gar nicht erwähnt, dass natürlich auch nicht alles wo bio draufsteht auch bio ist. Es sind unter dem bio siegel durchaus noch ding emöglich, die alles andere als 'artgerecht' sind.


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17.12.2014 um 08:57
@gastric
Zitat von gastricgastric schrieb:Kann sein, dass wir beide eine unterschiedliche auffassung von signifikant haben. Meine auffassung hab ich ja schon weiter oben hingeschrieben und unter diesen bedingungen wäre der preis für lebensmittel tierischen ursprungs deutlich höher und damit tatsächlich nicht erschwinglich für die breite masse
Sicher haben wir da unterschiedliche Ansichten. Wie dein Beispiel mit den Kaninchen zeigte scheinst du zu erwarten, daß Nutztiere möglichst so wie in freier Wildbahn gehalten werden. Derart absurde Vorgaben erklären natürlich die absurde Schlußfolgerung, daß "die ernährung in diesem land nicht mehr erschwinglich" wäre. Allerdings stellt sich dann die Frage, warum du nicht ebenso engagiert gegen den Bau von Häusern anredest, in denen mehr als eine Familie wohnt und zu dem nicht mindestens noch 10 Morgen Acker- und Weideland gehören. Eine solche Familie würde artgerecht leben und hätte die Möglichkeit, auch ihr Nutzvieh artgerecht zu halten. Wie ist das Leben in einer Stadt mit deinen ethischen Vorstellungen vereinbar, zu denen ja auch die Gleichsetzung "mensch = tier" zählt? Daß du das zugrundeliegende Problem schon halb erkannt hast zeigte ja der Satz "das hausschwein in berlin bekommt dann das kinderzimmer". Daß in das Zimmer stattdessen 2 Kinder gepfercht werden stört dich aber offenbar nicht weiter. Wieviel Auslauf hätten diese Kinder denn in freier Wildbahn?

Du siehst, bei der Haltung von "mensch = tier" müssen immer Kompromisse eingegangen werden; unrealistische Maximalforderungen nach einer heilen Bambi-Welt taugen höchstens für den Wahlkampf. Wie solche Kompromisse aussehen können zeigen diese von der Landesanstalt für Schweinezucht herausgegebenen Erläuterungen zu einer EU-Richtlinie über die Gruppenhaltung bei tragenden Sauen:
http://www.lsz-bw.de/pb/site/lel/get/documents/MLR.LEL/PB5Documents/lsz/pdf/g/Gruppenhaltung%20tragender%20Sauen%201.pdf

Natürlich ist das weit entfernt von einem Leben in freier Wildbahn, aber wer das kritisiert sollte das nicht unbedingt vom warmen Plätzchen vorm Computer aus tun. ;)


@shionoro

Warum sollte es die Massen in Armut stürzen, wenn es statt einmal am Tag nur einmal die Woche Fleisch als Hauptgericht gibt? Kartoffeln und Gemüse würden dann doch sogar billiger werden.


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17.12.2014 um 09:04
@gastric
Zitat von gastricgastric schrieb:Sind das nicht die milchquotenpreise?
Nein, das steht doch dabei: es sind die Gleichgewichtspreise.
http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/19528/gleichgewichtspreis

Was es mit der Milchquote auf sich hat (die es ab nächstes Jahr übrigens nicht mehr gibt) kannst du hier nachlesen:
http://www.meine-milch.de/artikel/was-ist-die-milchquotenboerse-und-was-passiert-dort (Archiv-Version vom 25.12.2014)


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17.12.2014 um 09:18
@geeky

Warum sollten kartoffeln und gemüse billiger werden?
Es gibt weniger anbaufläche, also auch weniger angebot, und eine erhöhte Nachfrage weil die Leute zwangsläufig weniger tierprodukte essen müssen.

Und weiterhin musst du mir erklären, warum das eine bessere alternative bzw. überhaupt eine mögliche alternative sein soll.

Veganismus ist eine langsame Veränderung aus freien stücken wo mehr und mehr leute vegane Produkte unterstützen.

Das was du da vorschlägst ist ein von seiten der Regierung verordneter zwangs fastveganismus , der zusätzlich , würde er durchgesetzt werden, eine riesige armutswelle hervorrufen würde.
Genau deswegen ist diese Möglichkeit auch absolut unrealistisch, weil keine vernünftige Regierung das durchsetzen würde, noch kann, weil man sie sofort abwählen würde.


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17.12.2014 um 09:20
@gastric
Zitat von gastricgastric schrieb:Für b12 nutze ich mittlerweile die analyse über die atemluft. Ist zwar immernoch in der testphase, aber irgendeinen vorteil muss man ja haben, als versuchshase. Ist sher zuverlässig ^^ Die restlichen vitamine und mineralien wurden vor der testphase ebenfalls via zelluntersuchung gemacht, um 1. zu sehen, ob ich geeignet bin und 2. um einen zuverlässigen b12 startwert zu bestimmen. Habs also immernoch schriftlich, dass ich ganz ohne tierische produkte keinen mangel aufweise (ausser gaaaanz leicht erniedrigtem vit-d, was laut aussage des profs häufiger vorkommt und mittlerweile auch wieder geschichte sein dürfte :D )
Super, schön, dass du da hinter her bist. Ich bin trotz allem der meinung, der körper kompensiert einen mangel nicht ewig. Bleib also bitte am ball mit deinen untersuchungen des mineralstoffhaushaltes und der vitamine. Ich habe b12 sogar gespritzt bekommen ein jahr lang. Meine darmentzündung hat andere ursachen. Ich habe autoimmunerkrankungen. Fleisch esse ich zwar aber nicht in massen...;-) also keine angst, rotes fleisch wirds bei mir nicht sein.


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17.12.2014 um 09:21
@gastric
Zitat von gastricgastric schrieb:Du findest es also ok, wenn lebewesen für einen von uns vorbestimmten zweck geboren werden, dann gehalten werden und zu einem vorher bestimmten datum sterben müssen?
Ja, und du wohl auch.
Pflanzen sind ebenso Lebewesen wie Tiere, es sei denn, deine Definition von Lebewesen schliesst das aus. Dann sei aber so gut und stelle sie ein.
Des weiteren befürworte ich zum Beispiel auch noch Tierversuche (so wenig wie möglich aber so viele wie absolut notwendig) und akzeptiere, dass ich nicht leben kann ohne für den Tod anderer Lebewesen verantwortlich zu sein.
Das dürften übrigens die wenigsten Lebewesen können.
Also ein klares Ja, als Antwort auf deine Frage.


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17.12.2014 um 10:24
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum sollten kartoffeln und gemüse billiger werden?
Ganz einfach: vegane Produkte werden billiger, wenn sie in größerer Stückzahl produziert werden.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und weiterhin musst du mir erklären, warum das eine bessere alternative bzw. überhaupt eine mögliche alternative sein soll.
Wie oft denn nocht? Bessere Haltungsbedingungen - höhere Preise - weniger Verbrauch - noch bessere Haltungsbedingungen. Dein Schreckgespenst von einer "riesigen Armutswelle" ist und bleibt lächerlich.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Veganismus ist eine langsame Veränderung aus freien stücken wo mehr und mehr leute vegane Produkte unterstützen.
Falsch, Veganismus ist eine Ideologie, die eine solche Veränderung anstrebt. So wie z.B. auch der Kommunismus wird der Veganismus eine Splittergruppenideologie bleiben, weil der Masse "aus freien Stücken" eben doch das Hemd näher ist als die Hose.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das was du da vorschlägst ist ein von seiten der Regierung verordneter zwangs fastveganismus , der zusätzlich , würde er durchgesetzt werden, eine riesige armutswelle hervorrufen würde.
Warum sollte es die Massen in Armut stürzen, wenn es statt einmal am Tag nur einmal die Woche Fleisch als Hauptgericht gibt? Kartoffeln und Gemüse würden dann ja sogar billiger werden.


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17.12.2014 um 10:27
@geeky

Und wie willst du Kartoffeln in größerer Stückzahl produzieren wenn du viel mehr fläche für Tiere und tierfutter brauchst?
Zitat von geekygeeky schrieb:Wie oft denn nocht? Bessere Haltungsbedingungen - höhere Preise - weniger Verbrauch - noch bessere Haltungsbedingungen. Dein Schreckgespenst von einer "riesigen Armutswelle" ist und bleibt lächerlich.
Nein ist es nicht.
Natürlich gibt es eine risiege armutswelle von plötzlich eine Vielzahl an Produkten viel teurer wird und viele betriebe die entsprechende Produkte vorher hergestellt haben pleite gehen müssen.
Zitat von geekygeeky schrieb:Falsch, Veganismus ist eine Ideologie, die eine solche Veränderung anstrebt. So wie z.B. auch der Kommunismus wird der Veganismus eine Splittergruppenideologie bleiben, weil der Masse "aus freien Stücken" eben doch das Hemd näher ist als die Hose.
Du willst doch hier staatsverordnet dafür sorgen, dass leute all das was sie vorher gegessen haben jetzt nicht mehr essne können wegen Verteuerung.
Also komm mir nicht mit Kommunismus.
Zitat von geekygeeky schrieb:Warum sollte es die Massen in Armut stürzen, wenn es statt einmal am Tag nur einmal die Woche Fleisch als Hauptgericht gibt? Kartoffeln und Gemüse würden dann ja sogar billiger werden.
Warum sollten kartoffeln und gemüse billiger werden?
Es gibt weniger anbaufläche, also auch weniger angebot, und eine erhöhte Nachfrage weil die Leute zwangsläufig weniger tierprodukte essen müssen.


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17.12.2014 um 10:28
@geeky

Und überhaupt musst du mir nach wie vor noch erklären wie das überhaupt ein möglicher weg sein soll wenn das ganze politisch nicht umsetzbar ist ohne dass leute ohnehin schon gern vegan leben würden.


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17.12.2014 um 10:42
Vitamin D bildet sich nicht wenn man "gute Butter isst" Was ist das denn für ein Unsinn.

Vitamin D bildet sich wenn man sich im Freien aufhält. Möglichst viel raus in die Natur oder Park oder was weiß ich nur eben raus.

Nutztiere gibt es schon sehr lange und es enthält schon der Name. Sie werden als Speise genutzt.

Sicher ist es nicht in Ordnung wie viele Tiere gehalten werden und aus dem Grund kaufe ich kein Fleisch im Supermarkt oder Discounter sondern beim kleinen Metzger um die Ecke der noch selber schlachtet. Ich habe das Glück mir das leisten zu können und vor allem so einen Metzger zu haben. ich weiß dass es nicht überall so ist. Aber deswegen komplett auf Fleisch zu verzichten finde ich schon happig. Wer kein Fleisch essen will.............soll es bleiben lassen aber den anderen den Appetit zu verderben? Ne das muss auch net sein.


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