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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

3.474 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Gesellschaft, Sexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 09:53
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:wäre da dann das System nicht eher umzudrehen und zu sagen, ok wir haben eine Institution die sich um Paare mit Kindern kümmert und diesen den Status "ehe" gibt sobald sie Kinder machen :D
ich wette das hätte auch eine sehr präventive Wirkung auf die ungewollten Kinder
Das glaube ich allerdings nicht.

Als meine Tochter geboren wurde (Anfang der 80er) war es noch ein Vorteil nicht verheiratet zu sein. Mein Freund hat damals noch studiert, ich habe gearbeitet.

Wären wir verheiratet gewesen, hätte ich nicht recht schnell einen Kita-Platz für die Kleine bekommen. Als "ledige" Mutter auf dem Papier, bekam ich aber eine Vorzugsbehandlung.
Bzw. alle ledigen Mütter bekamen die damals, auch wenn die mit dem Vater des Kindes in einer festen Beziehung lebten.

Interessanterweise galt man beim FA als unverheiratet, wenn es aber um Sozialleistungen ging, die der Staat evtl. zu leisten hätte, galt man als "verheiratet".


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 09:54
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:@drehrumbum

Und wer sonst noch Interesse hat.
Ich hatte mich da heute schon auf Seite 70 ausgiebig geäußert und kann Homosexuellen nur dringend empfehlen, die riesige ausufernde quasi-Religion des Genderismus, der Frühsexualisierung usw. da konsequent im eigenen Interesse herauszuhalten und sich da nicht umarmen zu lassen! Es ist eine Katastrophe!
Die Gleichung Gendergegner = homophob ist Zeichen entsetzlicher Dummheit!


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 09:55
@Aether

Danke für die Klarstellung.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 09:57
@FF

Da war Aether schneller als ich. Ich schließe mich den Ausführungen mal an.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 09:57
@inci2
Zitat von inci2inci2 schrieb:Wären wir verheiratet gewesen, hätte ich nicht recht schnell einen Kita-Platz für die Kleine bekommen. Als "ledige" Mutter auf dem Papier, bekam ich aber eine Vorzugsbehandlung.
Bzw. alle ledigen Mütter bekamen die damals, auch wenn die mit dem Vater des Kindes in einer festen Beziehung lebten.
ja ich mein ja damit das der Staat dann einfach ziehmlich pragmatisch an das ganze ran geht, das heisst die Eltern werden in die Pflicht genommen aber auch ihre Bedürfnisse berücksichtigt. Was auch bedeuten kann das die ehe sogleich wieder aufgelöst ist. Welche sich das aber schon immer wünschten können dann gleich annehmen. Und staatlich verheiratet sein hiesse einfach gemeinsame Kinder zu haben. :D


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 10:08
@wichtelprinz
Verheiratete, kinderlose Paare geniessen vor allem Steuervorteile.

... Und nun zur Adoption:

Das Adoptionsrecht betrifft nicht nur Vollwaisen.
Viel häufiger passiert es, dass ein Elternteil neu heiratet und das Kind vom neuen Partner adoptiert wird. Auch vorehelich geborene Kinder mussten (bis vor Kurzem, glaube ich) vom Ehemann adoptiert werden, selbst wenn der schon als Vater angegeben war.

Beim Adoptionsrecht für Homosexuelle geht es meistens nicht um die Adoption von Vollwaisen, sondern darum, ob der Partner das Kind als eigenes annehmen kann.
Dies kann wichtig, sein, wenn der Ex-Partner gestorben ist, oder aus anderen Gründen nicht als Elternteil zur Verfügung steht.
Da ist die Frage, warum das Kind juristisch Halbwaise bleiben muss, was z.B. zu Fällen führt, in denen das natürliche Elternteil stirbt und das Pflegeelternteil das Sorgerecht nicht bekommen kann, obwohl es das Kind mit aufgezogen hat und die Beziehung wie die zu einem leiblichen Kind ist.

@inci2
Ob homosexuelle Paare biologisch dazu in der Lage sind, miteinander Kinder zu bekommen, ist für das Familienrecht erstmal ganz uninteressant.
Ein in einer Ehe geborenes Kind gilt immer erstmal (bis zur erfolgreichen Vaterschaftsklage) als eheliches Kind, egal ob das überhaupt möglich gewesen wäre. Ein Kind aus künstlicher Befruchtung oder von einem unehelichen Sexpartner ist davon nicht ausgenommen.
Diese Regelung gilt zum Schutz des Kindes, nicht der Eltern.
(Fragt sich, wie man mit den grassierenden Vaterschaftsklagen umgehen soll, die dem Kind jegliche Sicherheit nehmen.)

Hat nun z.B. ein lesbisches Paar geheiratet und eine der Mütter bekommt ein Kind, dann ist es bisher nicht möglich, dass die Andere als Elternteil auch juristisch Verantwortung übernimmt. Das Kind bleibt technisch Halbwaise, mit allen Folgen im Notfall.
Die Adoption bei homosexuellen Paaren ist also vor allem eine Frage der Rechtes des Kindes.

Eine ganz andere Frage ist die Adoption von Vollwaisen.
Wie gesagt haben auch Hetero-Paare kein Recht darauf und werden eingehend geprüft, ob sie allen Anforderungen genügen. Dasselbe wäre es in Deutschland bei homosexuellen Paaren.
Das heisst, dass nur stabile, langjährige Beziehungen, wirtschaftlich abgesicherte Situation, psychisch stabile Elternteile überhaupt in Frage kämen.

Kein Kind würde bei Durchgeknallten untergebracht, die sich gerade mal aus einer Laune heraus ein Kind als Alternative zu einem Mops zulegen wollen, um einen Ausgleich zu den zugekoksten Wochenenden im Darkroom zu schaffen.

Tatsächlich gibt es weit jenseits der Phantasien von Rechtskonservativen auch homosexuelle Paare, die ein (im Positiven) sehr konservatives, geradezu spiessiges Leben führen und auf ihre Weise geradezu idealtypische Ehen mit Rollenverteilung wie aus dem Bilderbuch leben.
Ich kenne einige - aber die würden nie als solche wahrgenommen, da sie nach aussen kaum als homosexuell zu erkennen sind.
Denen würde ich bedenkenlos ein Kind anvertrauen, weil sie sich eben wegen ihrer Biografie und Situation viel mehr als andere Eltern Gedanken um Vorbilder, Klischees, Kindesrechte u.s.w. machen.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 10:14
Zitat von AetherAether schrieb:Die Ehe steht gerade im Einklang zum Kinderbekommen und ist genau dafür gedacht. Das ergibt sich aus dem Grundsatz des BverfG. Die Ehe wird subventioniert, um Kinder zu bekommen und SOMIT die Gesellschaft am Leben zu erhalten.
Die Ehe schafft die Voraussetzungen, aber es gab nie die Verpflichtung, diese auf zu nutzen.
Im standesamtlichen "Ehevertrag" ist alles für den Fall von Nachkommenschaft geregelt ... es steht da aber nichts davon, dass man gefälligst Kinder zu bekommen habe und diese Bedingung für das Inkrafttreten von Rechten wie dem Ehegattensplitting z.B. wären. Zunächst mal schliessen die Eheleute den Vertrag nur miteinander und füreinander.
Was gesellschaftlich darüber hinaus gefördert und gewollt ist, ist eine andere Frage.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 10:16
Zitat von FFFF schrieb:Tatsächlich gibt es weit jenseits der Phantasien von Rechtskonservativen auch homosexuelle Paare, die ein (im Positiven) sehr konservatives, geradezu spiessiges Leben führen und auf ihre Weise geradezu idealtypische Ehen mit Rollenverteilung wie aus dem Bilderbuch leben.
Das habe ich auch nie bestritten. Es ging mir um den reinen Vergleich.

Und bei der Adoption ging es nicht um Kinder aus vorherigen Partnerschaften, sondern um die klassische Adoption. Also die Annahme eines fremden Kindes.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 10:19
@inci2
In der Wahrnehmung der Öffentlichkeit geht es bei Adoption nur um die bei Vollwaisen. Aber wie gesagt sind die anderen Fälle viel häufiger, betreffen das Thema aber genauso und müssten von demselben Gesetz geregelt werden.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 10:25
Zitat von FFFF schrieb:In der Wahrnehmung der Öffentlichkeit geht es bei Adoption nur um die bei Vollwaisen
Das glaube ich nicht. Gibt es Statistiken darüber wie viele Waisen von homosexuellen, ehemaligen Partnern adoptiert wurden. Es dürfte sich übrigens ausnahmslos um Halbwaisen handeln.

Denn wie der Name "Vollwaise" besagt, bedeutet dies, daß Vater und Mutter des Kindes verstorben sind.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 10:34
@inci2
Es kann keine Statistik dazu geben, weil es bisher nicht möglich war, dass der homosexuelle Lebenspartner die Vormundschaft mit übernimmt.

Aber wie gesagt, kannst Du die Adoption von Vollwaisen und die von Halbwaisen und das Vormundschaftsrecht und so weiter nicht voneinander trennen.

@drehrumbum
Du solltest mal versuchen, nicht vom Adoptionsrecht auf Sexualkundeunterricht über Genderismus zu Sodom-und-Gomorrha zu kommen.
Und es gibt auch andere Lebensformen auf diesem schönen Planeten als konservative Katholiken.
Nur, weil etwas auf einer Tagung geäussert wurde, ist das kein Beweis für irgendwas, ebenso wenig wie wenn der Papst was gesagt hat.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 11:00
Zitat von FFFF schrieb:Es kann keine Statistik dazu geben, weil es bisher nicht möglich war, dass der homosexuelle Lebenspartner die Vormundschaft mit übernimmt.
Vormundschaft ist etwas anderes als Adoption. Vollkommen anderes.
Um eine Vormundschaft zu übernehmen, muss man das betreffende Kind nicht adoptieren.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 11:01
@inci2
Verzeihung, ich meinte natürlich Elternschaft/Adoption.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 11:08
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:wäre da dann das System nicht eher umzudrehen und zu sagen, ok wir haben eine Institution die sich um Paare mit Kindern kümmert und diesen den Status "ehe" gibt sobald sie Kinder machen :D
ich wette das hätte auch eine sehr präventive Wirkung auf die ungewollten Kinder ;)
Gedanklich nicht schlecht, aber das würde wohl gegen das GG verstoßen. Junge Ehepaare können sich ja auch zeit lassen mit dem Kinderbekommen, insofern wirkt ja die Subvention vielleicht förderlich :-)


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 12:25
FF schrieb:
"Deshalb ist gegen gleichgeschlechtliche Ehen juristisch vom Staat nichts einzuwenden ...."


Das ist schlicht und ergreifend falsch. Eine Ehe ist rechtlich nach wie vor nur zwischen Mann und Frau möglich, und nur die Ehe zwischen Mann und Frau ist von der Verfassung geschützt und wird von Verassungs wegen gefördert. Das ist so, und das wird auch mindestens so lange so bleiben, wie sich im Bundestag keine 2/3-Mehrheit für eine Verfassungsänderung findet.

Das hat auch das BVefG in der Entscheidung zur "Homo-Ehe" ausdrücklich betont. Die eingetragene Lebenspartnerschaft ist keine Ehe. So einfach ist das.


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Rund um Homosexualität im gesellschaftlichen Leben

31.08.2014 um 12:40
Eins sollte einfach klar sein: Es gibt kein Weg zurück in eine Gesellschaft ohne Homosexuelle. Und dss ist einfach so. Nicht mögen oder mögen, das entscheidet wohl jeder selber für sich. Aber dennoch gehört das leben lassen einfach dazu.
Es gab nie eine Gesellschaft ohne Homosexuelle.
Zitat von drehrumbumdrehrumbum schrieb:Ich habe da unzählige Links darüber, aber denken Sie doch mal selber darüber nach, ob Ihnen früher etwas in der Schule gefehlt hat.
Nein, selbstverständlich hat früher einem Kind als sozialem Wesen nichts gefehlt.
Man hat sich sein Wissen von älteren Geschwistern, Mitschülern, Freunden oder durch Lauschen an Türen (also quasi durch Verlogenheit) erworben.
Zitat von drehrumbumdrehrumbum schrieb: Das behaupten nur ideologisierte Spinner.
Irrelevant
Zitat von drehrumbumdrehrumbum schrieb:Vierklässler wissen schon, was ein dark-room ist. Ich habe das, glaube ich erst in diesem Jahr erfahren (nach Jahrzehnten) ...
Wenns das damals schon gegeben hätte, hätten wir es mit 11,12 schon gespielt !
Zitat von drehrumbumdrehrumbum schrieb:An der sexuellen Orientierung wird das nichts ändern, auch nicht zu einer verstärkte Toleranz beitragen. Aber es macht krank und psychisch gestört.
Ja ich weiß, meine Oma sagte: "Senf macht Pickel und Onanieren zieht den Saft aus dem Rückenmark, deshalb tut es manchmal so weh, wenn man es übertreibt."

Noch was Neues aus dem 11jährigenwissen zu berichten?
Aber es macht krank und psychisch gestört.
Krankund psychisch gestört machen lediglich soziale Defizite und Verlogenheit und Verlogenheit und nochmal Verlogenheit !
Zitat von drehrumbumdrehrumbum schrieb:Die Gleichung Gendergegner = homophob ist Zeichen entsetzlicher Dummheit!
Ja stimmt, weil entsetzliche Dummheit schon für Gendergegner vergeben ist.

Gender ist eine hinzunehmende Gegebenheit.
Gegen Gender zu sein, heißt gegen andere Menschen zu sein (da haben Andere ein Mitspracherecht!)
oder gegen sich selbst zu sein (das geht nur einen selbst was an)

Warum sollte es hingenommen werden, dass jemand etwas dagegen unternehmen will,
dass Andere zB.aus ihrer Geschlechterrolle ausbrechen wollen?

Wenn jemand seine Geschlechterrolle verlassen will, ist das einfach nicht in Frage zu stellen. Punkt.


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