Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)
04.03.2015 um 11:01@Bodo
@HeurekaAHOI
@Ilvareth
@liaewen
@Groucho
Noch einmal für ALLE zum Mitschreiben, holt Eure Blöcke raus, ich werde das nächste Woche unangekündigt überprüfen! :note:
Die Anrede "Frouwe" ist im Mittelhochdeutschen eine sehr respektvolle, sogar unterwürfige Anrede für eine vermeintlich gesellschaftlich höhergestellte, verheiratete Frau (Im Vergleich dazu das Fräulein - nicht negativ konnotiert und unverheiratet, ABER höhergestellt).
Da man es einer Frau nicht immer ansah, ob sie gesellschaftlich höhergestellt war, hat sich aus RESPEKT vor den Frauen UND um sie NICHT zu beleidigen oder zu diskreditieren, die Anrede "Frouwe" durchgesetzt, wobei man in diesem Fall IMMER von einer sozial hochgestellten (und höhergestellten) Frau ausging.
Die Anrede einer gesellschaftlich GLEICHGESTELLTEN Frau war "Wip" (Weib), was NICHT negativ konnotiert war.
Wer also eine Frau in einem Brief mit "Frau" anspricht, bezeugt ihr gegenüber HÖCHSTEN Respekt! :D
@HeurekaAHOI
@Ilvareth
@liaewen
@Groucho
Noch einmal für ALLE zum Mitschreiben, holt Eure Blöcke raus, ich werde das nächste Woche unangekündigt überprüfen! :note:
Die Anrede "Frouwe" ist im Mittelhochdeutschen eine sehr respektvolle, sogar unterwürfige Anrede für eine vermeintlich gesellschaftlich höhergestellte, verheiratete Frau (Im Vergleich dazu das Fräulein - nicht negativ konnotiert und unverheiratet, ABER höhergestellt).
Da man es einer Frau nicht immer ansah, ob sie gesellschaftlich höhergestellt war, hat sich aus RESPEKT vor den Frauen UND um sie NICHT zu beleidigen oder zu diskreditieren, die Anrede "Frouwe" durchgesetzt, wobei man in diesem Fall IMMER von einer sozial hochgestellten (und höhergestellten) Frau ausging.
Die Anrede einer gesellschaftlich GLEICHGESTELLTEN Frau war "Wip" (Weib), was NICHT negativ konnotiert war.
Wer also eine Frau in einem Brief mit "Frau" anspricht, bezeugt ihr gegenüber HÖCHSTEN Respekt! :D