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Steuerhinterziehung bei Promis

389 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, News, Steuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Steuerhinterziehung bei Promis

18.03.2014 um 19:13
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb: im gegenteil, eine hohe einkommenssteuer und am besten gar keine steuern auf waren oder dienstleistungen.
Dann bist du auch dafür, den Kauf eines Autos oder eines Pferdes nicht zu besteuern? Ich wäre sogar für eine Sondersteuer auf Luxuswaren, mit der dann der Sozialstaat finanziet werden könnte. Das halte ich für eine bessere Lösung als direkte Steuern.


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Steuerhinterziehung bei Promis

18.03.2014 um 19:18
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Dann bist du auch dafür, den Kauf eines Autos oder eines Pferdes nicht zu besteuern?
autos sind gebrauchsgegenstände und einzelne lebensmittel zu verteuern ist vlt okay, aber wieso pferd? das ist nichts besonderes und eher billiger als rind.
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Ich wäre sogar für eine Sondersteuer auf Luxuswaren, mit der dann der Sozialstaat finanziet werden könnte.
und wer legt fest was luxus ist und was nicht? ist nen passat mit guter ausstattung schon nen luxus auto? und wie viel darf mein fernseher kosten damit er als luxus zählt?
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Das halte ich für eine bessere Lösung als direkte Steuern.
du bist doch nen wiwi oder wie kommst du sonst zu so fehlerhaften schlüßen?


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18.03.2014 um 19:44
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:du bist doch nen wiwi oder wie kommst du sonst zu so fehlerhaften schlüßen?
Das Problem bei der ESt ist ganz einfach, dass man nicht genau sagen kann, wer hier wen beraubt. Sicher hat Uli Hoeneß eine Straftat begangen, zumindest nach den Gesetzen unseres Landes. Aber man muss auch sagen: wenn der Uli Hoeneß sich anders entschieden hätte, und einfach nichts gearbeitet hätte wo man so viel verdient, wäre dem Staat auch diese Steuern entgangen. Der Uli Hoeneß war aber nunmal in einer Position, wo er sehr reich wurde und er hat sicher auch schon mehr Steuern in seinem Leben gezahlt, als die meisten anderen je zahlen könnten. Trotzdem hat er offensichtlich viele Millionen nicht gezahlt. Demnach hätte er den Staat um diesen Betrag beschissen. Aber genau hier liegt das Problem: viele sagen, die Reichen müssten halt endlich mal viel mehr abgeben, dann wären unsere Probleme gelöst, aber die Zahl der Superreichen bemisst sich nicht danach, wie der Staat es gerne hätte. Wir können also nicht nur umverteilen, sondern müssen auch produktiv sein, denn keine Produktivität bedeutet keine Steuereinnahmen.
Ich kritisiere auch gar nicht, dass Superreiche wie Hoeneß was von ihrem Verdienst abgeben sollen, was ich aber kritisiere, ist dass der Spitzensteuersatz schon bei Einkommen von 50-60tsd. im Jahr greift, was aber ein Witz ist im Vergleich zu Hoeneß. Diese müssen dann 42% zahlen+Soli.
Was ich auch kritisiere, ist unsere ganze Wirtschaftsstruktur die sehr anfällig für Krisen ist. Besonders große Banken und Versicherungen sind bestimmend. Ich wäre aber für mehr mittelständische Banken und Versicherungen, aber wenn man bei der Steuer diejenigen die 50-100.000 im Jahr verdienen genauso behandelt wie die, die Mio. machen, braucht man sich nicht zu wundern, wenn nur ganz oben investiert wird und die großen Finanzkonzerne alle systemrelevant sind.


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18.03.2014 um 19:57
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Das Problem bei der ESt ist ganz einfach, dass man nicht genau sagen kann, wer hier wen beraubt.
doch kann man, einzelne berauben die gesellschaft.
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Sicher hat Uli Hoeneß eine Straftat begangen, zumindest nach den Gesetzen unseres Landes. Aber man muss auch sagen: wenn der Uli Hoeneß sich anders entschieden hätte, und einfach nichts gearbeitet hätte wo man so viel verdient, wäre dem Staat auch diese Steuern entgangen.
börsenspekulationen sind ein nullsummen spiel, einer gewinnt und einer verliert. so ist das immer.
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:ber genau hier liegt das Problem: viele sagen, die Reichen müssten halt endlich mal viel mehr abgeben, dann wären unsere Probleme gelöst, aber die Zahl der Superreichen bemisst sich nicht danach, wie der Staat es gerne hätte.
er hat abgeltungssteue hinterzogen, die ist für alle gleich hoch...
und mehr abgaben lösn nicht alle probleme, aber sind ziehmlich positiv für die gesellschaft, da sie die demokratie stärken und auch der wirtschaft helfen.
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Wir können also nicht nur umverteilen, sondern müssen auch produktiv sein, denn keine Produktivität bedeutet keine Steuereinnahmen.
un genau deswegen brauchen wir mehr umverteilung. dadurch bleibt mehr kapital in unter und mittlschicht und ermöglicht dort firmengründungen. gehortetes geld führt nur zu blasen und nicht zu mehr investitionen in produzierende betriebe.
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:was ich aber kritisiere, ist dass der Spitzensteuersatz schon bei Einkommen von 50-60tsd. im Jahr greift, was aber ein Witz ist im Vergleich zu Hoeneß. Diese müssen dann 42% zahlen+Soli.
das ist verkehrt, keine frage(allerdings nicht ganz korrekt da es noch die reichensteuer gibt).
aber die antwort darauf kann doch nicht eine abschaffung sein sondern muss eine längere progression sein. die endet einfach viel zu früh, da man nicht bereit ist den spitzensteuersatz zu erhöhen, und ohne so eine erhöhung ist nicht genug da die einkommenshöhe ab der spitzensteuersatz gezahlt werden muss zu erhöhen.
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Besonders große Banken und Versicherungen sind bestimmend. Ich wäre aber für mehr mittelständische Banken und Versicherungen, aber wenn man bei der Steuer diejenigen die 50-100.000 im Jahr verdienen genauso behandelt wie die, die Mio. machen, braucht man sich nicht zu wundern, wenn nur ganz oben investiert wird und die großen Finanzkonzerne alle systemrelevant sind.
privatbanken sollten einfach verboten werden, sparkassen, staatliche banken und genossenschaftsbanken reichen völlig aus.


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18.03.2014 um 20:37
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:privatbanken sollten einfach verboten werden, sparkassen, staatliche banken und genossenschaftsbanken reichen völlig aus.
Der Staat hat zwei Billionen Euro Schulden bei den Banken. Irgendwie muss sich das bemerkbar machen, und irgendwie müssen die Zinsen für diese Schulden finanziert werden.
Deshalb ist da bei der Steuer in den letzten Jahrzehnten einiges passiert. Die Grenze beim Spitzensteuersatz wurde immer weiter abgesenkt, und die "kalte Progression" schlägt auch kräftig zu, so geht von jeder Lohnerhöhung einiges an den Staat.
Nun hat die FDP das grundsätzlich erkannt und war für eine "große Lösung" bei den Steuern, also Steuersenkungen von um die 50 Mrd. Ein Westerwelle ist nicht dumm, aber ihm wurde vorgeworfen, "Steuergeschenke" für diejenigen zu planen, die ca. 5000 monatlich verdienen. Gleichzeitig wollte er auch die untere Mittelschicht entlasten, aber eben auch weiter oben. Und ihm wurde vorgeworfen, dass der Betrag dort oben weit höher ausfällt. Und bekanntlich begann dann die große Hetze gegen Westerwelle, dem von nun an kalte und asoziale Politik vorgeworfen wurde. Ein falsches Wort genügte, in diesem Fall Kritik an arbeitslosen Hartzern, und er war völlig unten durch.
Aber genau diese große Steuerreform wäre das gewesen, was dieses Land gebraucht hätte. Sie war aber nicht finanzierbar? Warum? Das Land steht bei den Banken mit 2 Bio. in der Kreide. Das schränkt den steuerlichen Spielraum halt stark ein.
Es scheint so, als bräuchte Deutschland keine niedrigeren Steuern. Es läuft doch alles prima und das Thema ist längst zu den Akten gelegt. Linke Themen wie Mütterrente, Kitas oder Mindestlohn sind viel wichtiger.
Dabei ist die deutsche Wirtschaft heutzutage komplett von der Weltwirtschaft, und hier besonders von China, abhängig. Auch der momentane Russland-Konflikt kann Konsequenzen haben. Dabei wären Steuersenkungen auch heute schon drin und absolut notwendig. Zwar in begrenztem Umfang aber mehr netto wäre dringend geboten. Man könnte da heute schon was machen trotz 2 Bio. Euro Schulden. Aber ihnen fällt es nicht im Traum ein, die Steuern zu senken, sondern man verlässt sich weiter ganz auf China dass da der Boom ewig dauert. Deshalb kann man es sich auch leisten Geld zum Fenster raus zu werfen.


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18.03.2014 um 21:16
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Der Staat hat zwei Billionen Euro Schulden bei den Banken.
das ist nicht richtig... die banken halten nur einen teil der staatsschulden. versicherungen und fonds halten deutlich mehr.
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Irgendwie muss sich das bemerkbar machen, und irgendwie müssen die Zinsen für diese Schulden finanziert werden.
bei den derzeitigen zinsen kein großes problem.
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Deshalb ist da bei der Steuer in den letzten Jahrzehnten einiges passiert. Die Grenze beim Spitzensteuersatz wurde immer weiter abgesenkt, und die "kalte Progression" schlägt auch kräftig zu, so geht von jeder Lohnerhöhung einiges an den Staat.
das schlimmste ist die abgeltungssteuer, da dadurch einkommen aus kapital besser gestellt werden als solche aus arbeit.
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Nun hat die FDP das grundsätzlich erkannt und war für eine "große Lösung" bei den Steuern, also Steuersenkungen von um die 50 Mrd.
nicht gegenfinanzierte steuersenkungen sind keine lösung sondern sorgen für eine unnötig hohe staatsverschuldung.
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Ein Westerwelle ist nicht dumm, aber ihm wurde vorgeworfen, "Steuergeschenke" für diejenigen zu planen, die ca. 5000 monatlich verdienen. Gleichzeitig wollte er auch die untere Mittelschicht entlasten, aber eben auch weiter oben.
die oberschict braucht aber keine entlastung, dennen geht es gut wie nie.
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Und bekanntlich begann dann die große Hetze gegen Westerwelle, dem von nun an kalte und asoziale Politik vorgeworfen wurde. Ein falsches Wort genügte, in diesem Fall Kritik an arbeitslosen Hartzern, und er war völlig unten durch.
gab noch andere gründe für seinen fall.
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Aber genau diese große Steuerreform wäre das gewesen, was dieses Land gebraucht hätte. Sie war aber nicht finanzierbar? Warum? Das Land steht bei den Banken mit 2 Bio. in der Kreide. Das schränkt den steuerlichen Spielraum halt stark ein.
auch ohne staatsschulden wären 50mrd weniger einnahmen nicht drin gewesen.
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Es scheint so, als bräuchte Deutschland keine niedrigeren Steuern. Es läuft doch alles prima und das Thema ist längst zu den Akten gelegt. Linke Themen wie Mütterrente, Kitas oder Mindestlohn sind viel wichtiger.
die mütterrente war kein wirklich linkes thema, das ist einfach nur generationen gerechtigkeit, da dadurch älteren frauen nur das gleiche zugestanden wird wie jüngeren schon lange zugestanden wird. mehr kitas wurde vorallem von der wirtschaft gefordert, da es bei fachkräfte mangel einfach nicht geht eine menge leute von der arbeit auszuschließen weil irgendwer zuhause auf ie blagen aufpassen muss.
und der mindestlohn ist gut für die wirtschaft, da er lohndumping verhindert und so langfristig die wettbewerbsfähigkeit steigert, da die unternehme andere methoden zur wettbewrbsfähigkeitssteigerung suchen müssen um sich von er konkurenz abzusetzen, einfach den angestellten 2 euro weniger zahlen geht nicht mehr.
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Dabei wären Steuersenkungen auch heute schon drin und absolut notwendig.
ja, eine senkung der mehrwertsteuer wäre in der tat notwendig um den konsum zu stärken.
für große bevölkerungsschichten heißt 1% weniger spitzensteuerstz nichts, aber 1% weniger mehrwertsteuer ist 1% mehr in der tasche.
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Zwar in begrenztem Umfang aber mehr netto wäre dringend geboten.
die einkommenssteuer hat darauf wneig effekt, die mehrwertsteuer hingegen viel.
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Aber ihnen fällt es nicht im Traum ein, die Steuern zu senken, sondern man verlässt sich weiter ganz auf China dass da der Boom ewig dauert.
steuern senken hilft da wenig.. steuern erhöhen und die investitionen in infrastruktur erhöhen würde hingegen viel helfen. auch müsste man neue wirtschaftszweige stärker fördern. startup center wären da hilfreich um tech neugründungen zugriff auf labore und andere technische einrichtungen zu geben die sie sich alleine nicht leisten können. wäre wenn gut umgesetzt selbst kurzfristig ein nullsummenspiel für den staat, da man das ja nicht umsonst zur verfügung stellen müsste.


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19.03.2014 um 11:23
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:das schlimmste ist die abgeltungssteuer, da dadurch einkommen aus kapital besser gestellt werden als solche aus arbeit.
Ich würde Einkünfte aus Kapital grundsätzlich nicht besteuern. Aber eigentlich könnte für Zinserträge die gewöhnliche Umsatzsteuer von 19% gelten, weil Zinsen sind in einer Marktwirtschaft der festgelegte Marktpreis für das Geld, das ich anderen zur Verfügung stelle, damit diese quasi mit diesem Geld arbeiten können. Wie viele Zinsen eine Geldanlage bringt muss marktwirtschaftlich festgelegt werden, und grundsätzlich sind Vermögen und Schulden nichts schlimmes, wenn diese nicht schneller zunehmen als die Arbeitsproduktivität. Die Geldmenge sollte sich also an der AP orientieren.
Grundsätzlich sollte aber nur der Konsum besteuert werden und Arbeit noch eher als Kapital. Wenn man Kapital stärker besteuern will als andere Dienstleistungen dann ist das populistisch. Denn hier wird wieder derselbe Fehler gemacht wie beim hohen Spitzensteuersatz oder der Vermögensteuer. Nur oben abgreifen, damit der Staat davon endlich das finanzieren kann, was er schon immer wollte, wird so nicht funktionieren. Dem sind enge Grenzen gesetzt und die Tatsache, dass von oberen Einkommen höchstens 20% der Steuern reinkommen zeigt dies. Man kann sich zurecht fragen, warum das sein muss dass da einige Mios verdienen. Aber zumindest die meisten von ihnen werden da auch entsprechendes geleistet haben, dass sie so reich wurden. Wir sind ja zum Glück nicht mehr im Feudalismus, wo nur der Adel reich werden konnte. Deshalb zahlen diese Reichen sicher gern ihre Steuern, verstehen sich aber sicher nicht nur als Melkkühe für den Staat.


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19.03.2014 um 11:27
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Ich würde Einkünfte aus Kapital grundsätzlich nicht besteuern. Aber eigentlich könnte für Zinserträge die gewöhnliche Umsatzsteuer von 19% gelten, weil Zinsen sind in einer Marktwirtschaft der festgelegte Marktpreis für das Geld, das ich anderen zur Verfügung stelle, damit diese quasi mit diesem Geld arbeiten können.
aktien besitz steuerfrei zu lassen wäe durchaus positiv, aber das funktioniert nicht da es auch die möglichkeit gibt unproduktive aktiengesellschaften zu gründen...
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Wenn man Kapital stärker besteuern will als andere Dienstleistungen dann ist das populistisch. Denn hier wird wieder derselbe Fehler gemacht wie beim hohen Spitzensteuersatz oder der Vermögensteuer. Nur oben abgreifen, damit der Staat davon endlich das finanzieren kann, was er schon immer wollte, wird so nicht funktionieren. Dem sind enge Grenzen gesetzt und die Tatsache, dass von oberen Einkommen höchstens 20% der Steuern reinkommen zeigt dies.
die 20% könnten bei ner fairen besteuerung deutlich höher sein...


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Steuerhinterziehung bei Promis

19.03.2014 um 12:03
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:die 20% könnten bei ner fairen besteuerung deutlich höher sein...
Sie werden aber nie so hoch sein wie der Staat sich das erträumt, weil sich irgendwann Leistung nicht mehr lohnt und diese Menschen sich sagen sie wären besser morgens nicht aufgestanden, denn wäre Uli Hoeneß im Bett geblieben, hätte der Staat sein Geld auch nie gesehen, und dann braucht auch niemand mehr was zu tun und es entsteht keine Wertschöpfung.
Wie auch immer, ich halte das Modell der österreichischen Schule grundsätzlich für richtig, und ich denke dass es nach der nächsten größeren Krise nochmal wiederbelebt wird, weil man sich dann wieder grundsätzlich Gedanken machen wird über die Fragen, was z.B. Geld ist, was Zinsen sind, was Arbeit und Leistung sind und wie sozial wir sein können. Die Politik interessiert sich gar nicht mehr für diese Fragen, und eine Angela Merkel, die früher noch betont hat dass nur verteilt werden kann was erwirtschaftet wird, warf später in Windeseile diese Grundsätze über Bord.
Ich gehe also davon aus, dass diese Grundsätze nach der nächsten Krise kommen werden, dass wir dann nochmal einen Aufschwung haben werden aber diesmal mit deutlich niedrigerer Staatsquote, aber dann gibt es auch fast keine Arbeitslose mehr, und echtes Marktgeld könnte eingeführt werden möglicherweise mit verschiedenen Währungen im Umlauf. Und obwohl die Staatsquote recht niedrig sein wird, bleibt der Sozialstaat grundsätzlich erhalten, auch deshalb weil wir ja dann immernoch Deutschland sind und nicht Amerika.


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19.03.2014 um 12:09
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Sie werden aber nie so hoch sein wie der Staat sich das erträumt, weil sich irgendwann Leistung nicht mehr lohnt und diese Menschen sich sagen sie wären besser morgens nicht aufgestanden, denn wäre Uli Hoeneß im Bett geblieben, hätte der Staat sein Geld auch nie gesehen, und dann braucht auch niemand mehr was zu tun und es entsteht keine Wertschöpfung.
und bei rohstoffspekulationen entsteht die?
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Ich gehe also davon aus, dass diese Grundsätze nach der nächsten Krise kommen werden, dass wir dann nochmal einen Aufschwung haben werden aber diesmal mit deutlich niedrigerer Staatsquote, aber dann gibt es auch fast keine Arbeitslose mehr, und echtes Marktgeld könnte eingeführt werden möglicherweise mit verschiedenen Währungen im Umlauf. Und obwohl die Staatsquote recht niedrig sein wird, bleibt der Sozialstaat grundsätzlich erhalten, auch deshalb weil wir ja dann immernoch Deutschland sind und nicht Amerika.
das mit der vollbeschäftigung ist zum glück die einzige korrekte vermutung, aber die wid es in jedem fall geben. es gehen über die nächsten jahrzehnte ne menge mehr leute in rente als leute neu in den arbeitsmarkt kommen...


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19.03.2014 um 19:59
http://www.stern.de/sport/fussball/stern-interview-ein-hoeness-informant-packt-aus-2097515.html
Ein Hoeneß-Informant packt aus

Auch nach dem Hoeneß-Urteil ist die Dimension des Falls nicht voll erfasst. Es ging um größere Summen als bekannt, so ein stern-Informant. Auch Bayern-Spieler hätten Vontobel-Konten gehabt. Von Johannes Röhrig[...]



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24.03.2014 um 16:44
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb am 17.03.2014:Eigentlich ja schon. Wie kommst du darauf, dass nicht?
Man möchte zwar eine Verbesserung anstreben, jedoch hilft es nicht allein, wenn man jemanden zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Unter philosophischen Aspekten bringt eine Strafe nicht immer die gewünschte Verbesserung, da man immer nur die Symptome bekämpft, aber nicht die Ursachen, die diese Verbrechen erst verursacht haben.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb am 17.03.2014:Also eine Enteignung findet bei niemandem statt. Weder bei Steuerstraftätern noch bei anderen Vergehen gegen das Allgemeinwohl.
Meine Aussage bezog sich eher auf den zweiten Teil meines Satzes, bei dem ich die strengen Auflagen angesprochen habe, unter denen viele Sozialhilfeempfänger leben müssen. Man müsste das bei Steuerhinterziehern noch drastischer anpacken, sodass sie auch nur einen kleinen Betrag verdienen und besitzen dürfen. Zudem müsste man wirklich eine Enteignung bei Steuerhinterziehern durchführen.


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