Simowitsch schrieb:Der Staat hat zwei Billionen Euro Schulden bei den Banken.
das ist nicht richtig... die banken halten nur einen teil der staatsschulden. versicherungen und fonds halten deutlich mehr.
Simowitsch schrieb:Irgendwie muss sich das bemerkbar machen, und irgendwie müssen die Zinsen für diese Schulden finanziert werden.
bei den derzeitigen zinsen kein großes problem.
Simowitsch schrieb:Deshalb ist da bei der Steuer in den letzten Jahrzehnten einiges passiert. Die Grenze beim Spitzensteuersatz wurde immer weiter abgesenkt, und die "kalte Progression" schlägt auch kräftig zu, so geht von jeder Lohnerhöhung einiges an den Staat.
das schlimmste ist die abgeltungssteuer, da dadurch einkommen aus kapital besser gestellt werden als solche aus arbeit.
Simowitsch schrieb:Nun hat die FDP das grundsätzlich erkannt und war für eine "große Lösung" bei den Steuern, also Steuersenkungen von um die 50 Mrd.
nicht gegenfinanzierte steuersenkungen sind keine lösung sondern sorgen für eine unnötig hohe staatsverschuldung.
Simowitsch schrieb:Ein Westerwelle ist nicht dumm, aber ihm wurde vorgeworfen, "Steuergeschenke" für diejenigen zu planen, die ca. 5000 monatlich verdienen. Gleichzeitig wollte er auch die untere Mittelschicht entlasten, aber eben auch weiter oben.
die oberschict braucht aber keine entlastung, dennen geht es gut wie nie.
Simowitsch schrieb:Und bekanntlich begann dann die große Hetze gegen Westerwelle, dem von nun an kalte und asoziale Politik vorgeworfen wurde. Ein falsches Wort genügte, in diesem Fall Kritik an arbeitslosen Hartzern, und er war völlig unten durch.
gab noch andere gründe für seinen fall.
Simowitsch schrieb:Aber genau diese große Steuerreform wäre das gewesen, was dieses Land gebraucht hätte. Sie war aber nicht finanzierbar? Warum? Das Land steht bei den Banken mit 2 Bio. in der Kreide. Das schränkt den steuerlichen Spielraum halt stark ein.
auch ohne staatsschulden wären 50mrd weniger einnahmen nicht drin gewesen.
Simowitsch schrieb:Es scheint so, als bräuchte Deutschland keine niedrigeren Steuern. Es läuft doch alles prima und das Thema ist längst zu den Akten gelegt. Linke Themen wie Mütterrente, Kitas oder Mindestlohn sind viel wichtiger.
die mütterrente war kein wirklich linkes thema, das ist einfach nur generationen gerechtigkeit, da dadurch älteren frauen nur das gleiche zugestanden wird wie jüngeren schon lange zugestanden wird. mehr kitas wurde vorallem von der wirtschaft gefordert, da es bei fachkräfte mangel einfach nicht geht eine menge leute von der arbeit auszuschließen weil irgendwer zuhause auf ie blagen aufpassen muss.
und der mindestlohn ist gut für die wirtschaft, da er lohndumping verhindert und so langfristig die wettbewerbsfähigkeit steigert, da die unternehme andere methoden zur wettbewrbsfähigkeitssteigerung suchen müssen um sich von er konkurenz abzusetzen, einfach den angestellten 2 euro weniger zahlen geht nicht mehr.
Simowitsch schrieb:Dabei wären Steuersenkungen auch heute schon drin und absolut notwendig.
ja, eine senkung der mehrwertsteuer wäre in der tat notwendig um den konsum zu stärken.
für große bevölkerungsschichten heißt 1% weniger spitzensteuerstz nichts, aber 1% weniger mehrwertsteuer ist 1% mehr in der tasche.
Simowitsch schrieb:Zwar in begrenztem Umfang aber mehr netto wäre dringend geboten.
die einkommenssteuer hat darauf wneig effekt, die mehrwertsteuer hingegen viel.
Simowitsch schrieb:Aber ihnen fällt es nicht im Traum ein, die Steuern zu senken, sondern man verlässt sich weiter ganz auf China dass da der Boom ewig dauert.
steuern senken hilft da wenig.. steuern erhöhen und die investitionen in infrastruktur erhöhen würde hingegen viel helfen. auch müsste man neue wirtschaftszweige stärker fördern. startup center wären da hilfreich um tech neugründungen zugriff auf labore und andere technische einrichtungen zu geben die sie sich alleine nicht leisten können. wäre wenn gut umgesetzt selbst kurzfristig ein nullsummenspiel für den staat, da man das ja nicht umsonst zur verfügung stellen müsste.