@hawaii @scarcrow @Suchhund hawaii schrieb:Keine Frage, dass das Strafmaß für die Täter, die den J. K. totgetreten haben zu gering ist, aber zu sagen, dass der Uli nur ein bisschen beschissen hat, ist doch wohl nicht dein Ernst oder?
Ab einer Milliarde ist dann bei dir nur ein bisschen mehr als ein bisschen Betrug, oder was?
Klar ist es happig, von der Summe her. Ist auch gut, dass er nach Recht und Gesetzt verurteilt wurde, und kein Schlupfloch konstruiert wurde. Hätte ich gar nicht erwartet.
Mir ging es nur um die subjektive Entrüstung, die Steuerdelikte bei mir auslösen.
Dass er sich was genommen hat, wie bei einem Raub, seh ich erst mal nicht so. Er hat wohl irre Gewinne mit Devisen-Zockerei gemacht, und das nicht als Vermögen angegeben. Hätt er gar nicht gezockt, hätte er auch nichts abführen müssen. Er hat das was er "geraubt" hat, sozusagen erst einmal selbst geschaffen. Ausserdem war die Hälfte oder mehr nicht krimineller Energie geschuldet, sondern weil er keinen Überblick mehr hatte.
Aber mir ging es um den Punkt, Relation von Strafmass bei Steuerdelikte zu Kapital-Verbrechen, bzw. solchen, wo jemand zu Tode kommt oder schwer verletzt wird.
Das kann ich nicht fassen, dass ein Steuersünder mehr brummen muss als Totschläger. 27 Millionen sind immer noch weniger als ein Leben. Finde das gehört korrigiert.