Venice2009 schrieb:genauso ist es, da kann ich dem Richter nur zustimmen. Niemand hat sich gegen ihn verschworen um ihm das Verbrechen in die Schuhe zu schieben.
Stell Dir mal hypothetisch vor, er war nicht in der Mordnacht in dem Haus. Würdest Du nicht auch denken alles und jeder verschwört sich gegen Dich, wenn Du niemanden davon überzeugen kannst? Weil Dir die Beweise fehlen, kein Alibi...etc. Fakt ist ein Jury Urteil wurde unter der Moderation eines Sweeney gefällt.
Die Appeals bzgl. Befangenheit des Richters, Sockenabdruck, Unfähigkeit seiner Verteidigung und die Landstreicher-Story wurden nacheinander abgeschmettert. Die Reihenfolge und die genauen Anträge mal ausser Acht......aber logisch ist für mich eher,
dass der Schritt um einen einzelnen oder zwei Revisionspunkte stattzugeben zu dem Schritt zu dem Reasonable Doubt auf die Stand heute vorliegende Indizienkette, die für ihn spricht, schon immer viel größer war. Vor allem politisch getrieben (wer würde einem Sweeney in den Rücken fallen etc...).
Man kann nur immer wieder Zorn zitieren...Man muss in der Lage sein den Fall neu und menschlich zu betrachten.
Wenn ich den neuesten Beitrag vom Blogschreiber lese, der den Turningpoint von Reid bezogen auf die Unschuld von JS (ab 2000) herauszustellen sucht, dann ignoriert er wohl ganz klar Reids eigene Aussagen oder versteht daran etwas nicht:
- ich hatte niemandem von meinen Zweifeln zu erzählen, nur wenn jmd zu mir kam
- ich habe immer auf das Profil hingewiesen, niemand hat darüber berichtet
- man muss in der Lage sehen die Indizien auch mit den DNA Beweisen neu zu bewerten
- ich habe in der Sache weder etwas zu gewinnen noch zu verlieren