Der Mensch Jens Söring
15.02.2015 um 22:00@Waldeck
Deine Topf und Deckeltheorie finde ich spannend - auch die Theorie, die daraus entwickelt wurde, dass es eventuell keinen Mord gegeben hätte, wenn sie sich nicht begegnet wären.
Ich würde das sogar noch weiterführen. Wenn man mal schaut, haben sie von Anfang an viele Gemeinsamkeiten (hatte das kürzlich schon mal gepostet, werde es aber noch erweitern).
(a) beide stammen aus priviligierten Elternhäusern
(b) beide Elternhäuser sind sehr wohlhabend
(c) EH und JS sind sehr intelligent und können diese Intelligenz auch nutzen (Cambridge/
Jefferson Stipendium)
(d) beide zumindest ein Elternteil mit Alkoholproblemen (die Promillezahl der Haysoms deutet ja
auch darauf hin, dass sie öfters mal getrunken haben). Bei JS war es die Mutter. Alle Eltern nehmen dennoch "normal" am gesellschaftlichen Leben teil.
(e) beide werden nicht im Heimatland geboren und wechseln oft den Wohnort
(f) JS hat eine starke Bindung an Deutschland, obwohl er nur 3,5 Jahre hier lebte, NH an Großbritannien, obwohl sie selbst Amerikanerin war
(g) beide sprechen Englisch mit deutlichem Akzent (EH British, JS Deutsch). Das finde ich besonders
seltam, dass EH anders spricht als ihre Eltern und Halbgeschwister
(h) beide nicht das beste Verhältnis zu ihren Eltern (tippe ich mal, wenn JS Vater den Kontakt abbricht)
Die beiden haben für Jugendliche ihres Alters ja schon sehr schräge Biographien und ich glaube, dass sie sich ineinander wiedererkannten.
Während Elizabeth schon früher "explodiert" war (Flucht und Drogen) war JS konform gewesen. Er war auch konform, weil ihm die Mutter Leid tat (und der Vater scheint hier der dominante Part gewesen zu sein).
Mir kam schon der Gedanke, ob es nicht auch eine Art "Stellvertretermord" war - JS brachte den Vater von EH um, sozusagen ein "Tyrannenmord" - und bereinigte sich dabei von Gefühlen, die er in seiner eigenen unglücklichen Kindheit und Jugend hatte. (Ist nur meine eigene Spinnerei)
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Deine Topf und Deckeltheorie finde ich spannend - auch die Theorie, die daraus entwickelt wurde, dass es eventuell keinen Mord gegeben hätte, wenn sie sich nicht begegnet wären.
Ich würde das sogar noch weiterführen. Wenn man mal schaut, haben sie von Anfang an viele Gemeinsamkeiten (hatte das kürzlich schon mal gepostet, werde es aber noch erweitern).
(a) beide stammen aus priviligierten Elternhäusern
(b) beide Elternhäuser sind sehr wohlhabend
(c) EH und JS sind sehr intelligent und können diese Intelligenz auch nutzen (Cambridge/
Jefferson Stipendium)
(d) beide zumindest ein Elternteil mit Alkoholproblemen (die Promillezahl der Haysoms deutet ja
auch darauf hin, dass sie öfters mal getrunken haben). Bei JS war es die Mutter. Alle Eltern nehmen dennoch "normal" am gesellschaftlichen Leben teil.
(e) beide werden nicht im Heimatland geboren und wechseln oft den Wohnort
(f) JS hat eine starke Bindung an Deutschland, obwohl er nur 3,5 Jahre hier lebte, NH an Großbritannien, obwohl sie selbst Amerikanerin war
(g) beide sprechen Englisch mit deutlichem Akzent (EH British, JS Deutsch). Das finde ich besonders
seltam, dass EH anders spricht als ihre Eltern und Halbgeschwister
(h) beide nicht das beste Verhältnis zu ihren Eltern (tippe ich mal, wenn JS Vater den Kontakt abbricht)
Die beiden haben für Jugendliche ihres Alters ja schon sehr schräge Biographien und ich glaube, dass sie sich ineinander wiedererkannten.
Während Elizabeth schon früher "explodiert" war (Flucht und Drogen) war JS konform gewesen. Er war auch konform, weil ihm die Mutter Leid tat (und der Vater scheint hier der dominante Part gewesen zu sein).
Mir kam schon der Gedanke, ob es nicht auch eine Art "Stellvertretermord" war - JS brachte den Vater von EH um, sozusagen ein "Tyrannenmord" - und bereinigte sich dabei von Gefühlen, die er in seiner eigenen unglücklichen Kindheit und Jugend hatte. (Ist nur meine eigene Spinnerei)
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