Der Mensch Jens Söring
07.12.2016 um 16:05Nochmal kurz zum Thema zweite Tatsacheninstanz:
Ohne diesen Sockenabdruck wäre es im Fall von Jens mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einer "Hung Jury" gekommen, denn lt. der eidesstattlichen Versicherung des o.g. Jurymitglieds, die oben verlinkt wurde, hätte sich die Jury ohne diesen Sockenabdruck mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auf ein einstimmiges Urteil einigen können.
Bei einer Hung Jury wäre es automatisch, so wie kürzlich auch im Fall Jody Arias, zu einer zweiten Tatsacheninstanz gekommen, wo dann der Staat ein weiteres mal Jens die Schuld zweifelsfrei hätte nachweisen müssen und es ist sehr zweifelhaft, ob dies dem Staat gelungen wäre, denn Jens hätte sich dann einen fähigen Anwalt gesucht und bereits nach dem ersten Prozeß war die Jury trotz der sehr mangelhaften anwaltlichen Vertretung zu Beginn der Beratungen 6:6 gespalten.
Und gerade, wenn es so ist, wie @Rick_Blaine oben dargelegt hat, nämlich, daß ein Angeklagter, (bis auf den Fall einer Hung Jury) in keinem Fall mehr die Möglichkeit für eine zweite Tatsacheninstanz hat, dann finde ich es gerade vor dem Hintergrund der obigen Erläuterungen von @Rick_Blaine erst recht einen Skandal, daß die erste Anhörung in dem Berufungsverfahren dann auch noch gerade von dem Richter durchgeführt wurde, der eine persönliche Beziehung zur Opferfamilie hatte.
Aber das ist meine persönliche Meinung.
Ohne diesen Sockenabdruck wäre es im Fall von Jens mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einer "Hung Jury" gekommen, denn lt. der eidesstattlichen Versicherung des o.g. Jurymitglieds, die oben verlinkt wurde, hätte sich die Jury ohne diesen Sockenabdruck mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auf ein einstimmiges Urteil einigen können.
Bei einer Hung Jury wäre es automatisch, so wie kürzlich auch im Fall Jody Arias, zu einer zweiten Tatsacheninstanz gekommen, wo dann der Staat ein weiteres mal Jens die Schuld zweifelsfrei hätte nachweisen müssen und es ist sehr zweifelhaft, ob dies dem Staat gelungen wäre, denn Jens hätte sich dann einen fähigen Anwalt gesucht und bereits nach dem ersten Prozeß war die Jury trotz der sehr mangelhaften anwaltlichen Vertretung zu Beginn der Beratungen 6:6 gespalten.
Und gerade, wenn es so ist, wie @Rick_Blaine oben dargelegt hat, nämlich, daß ein Angeklagter, (bis auf den Fall einer Hung Jury) in keinem Fall mehr die Möglichkeit für eine zweite Tatsacheninstanz hat, dann finde ich es gerade vor dem Hintergrund der obigen Erläuterungen von @Rick_Blaine erst recht einen Skandal, daß die erste Anhörung in dem Berufungsverfahren dann auch noch gerade von dem Richter durchgeführt wurde, der eine persönliche Beziehung zur Opferfamilie hatte.
Aber das ist meine persönliche Meinung.